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Virtueller Geocache

Der Buchit - the Buchit

von Bernd_63     Deutschland > Hessen > Main-Kinzig-Kreis

Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!

N 50° 11.671' E 009° 18.171' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: kein Behälter
Status: archiviert
 Versteckt am: 20. Juni 2010
 Gelistet seit: 04. November 2010
 Letzte Änderung: 07. Januar 2014
 Listing: https://opencaching.de/OCB614
Auch gelistet auf: geocaching.com 

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Geokrety-Verlauf

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Beschreibung   

Geologie:
Im Tertiar (genauer ist das nicht bekannt) stiegen basaltische Schmelzen in den hier viele hundert Meter mächtigen Sandstein auf (wie am Beilstein bei Villbach und bei Bad Orb (Madstein und Hoher Berg)). Ob die Schmelze die damalige Landoberfläche erreichte ist nicht bekannt. Damit weiß man auch nicht, ob die Stelle als Vulkan zu bezeichnen wäre. Wann das genau geschah, ist derzeit noch nicht bekannt, wird aber im Zuge weiterer Untersuchungen mittels Isotopen, wie dem 40K, ermittelt (das Alter sollte mehr als 40 und jünger als 80 Millionen Jahre betragen).
Die ca. 1.150 °C heiße Gesteinsschmelze drang in den kalten Sandstein ein und reagierte damit. Einerseits wurde der Sandstein mechanisch brekziiert, angeschmolzen und es bildete sich im direkten Kontakt ein braunes bis graues Gesteinsglas, welches als Buchit, bezeichnet wird. Der unscheinbare Buchit enthält zahlreiche Mineralneubildungen wie Mullit, Cordierit, Pyroxen, Magnetit und andere Phasen in mikroskopischen Abmessungen. Dabei sind alle denkbaren, fließenden Übergänge zwischen den Gesteinen zu beobachten; es ist oft schwer, zu entscheiden, was das ist. In etwas größerer Distanz wurde der Sandstein gefrittet, d. h. angeschmolzen, aber die Quarzkörner des Sandsteins sind noch sichtbar.
Beim langsamen Abkühlen über einige Jahre bildeten sich Kontraktionsrisse, die den Sandstein zu einem polygonalen Muster zerlegten, so dass es dort Sandstein-Säulchen gibt, was sonst nur von den Basalten oder Rhyolithen bekannt ist. Dies ist eine extrem seltene Besonderheit, die man in dem neu geschaffenen Schurf wieder sehen kann. Dabei stehen die Säulen senkrecht zur Abkühlungsfläche; da der Basalt weitgehend abgebaut wurde, sieht man heute auf die Strirnseiten der Säulen.

Geschichte:

Das gangförmige, ca. 30 m mächtige Basaltvorkommen wurde bereits um 1825 entdeckt und sehr knapp in einer Auflistung angeführt. Der erste gute Beschreibung lieferte der Mineraloge Hugo Bücking 1892, der auch mittels Dünnschliffen die Mineralien in den neu gebildeten Gläsern erwähnt. Sonst ist die vorhandene Literatur sehr spärlich und eine moderne Beschreibung der Gesteine fehlt.

Wichtiger Hinweis und Bitte:
Es wird gebeten, dass man(n)/frau an der neu geschaffenen Wand keine Proben entnimmt, so dass alle Besucher möglichst lange den gleichen Eindruck der Verhältnisse sehen können. Der Aushub von mehreren Kubikmetern wurde davor so platziert, dass über Jahre anschauliche Proben gefritteter Sandsteine und kleine Säulchen aufgesammelt werden können.

Das Betreten des Steinbruches erfordert nach Regen oder Nässe mindestens knöchelhohe Schuhe oder besser Gummistiefel. Das letzte Stück bis zum neu geschaffenen Aufschluss ist sehr steil und nicht behindertengerecht.

Um diesen Cache loggen zu dürfen beantwortet mir folgende Fragen:

1: Der Basaltsteinbruch liefert Baumaterial für welches Projekt und welche Stadt?

2: Vor wieviel Millionen Jahren enstanden die Basaltsteinbrüche im Spessart?

3: Mache bitte ein Bild von Dir oder Deinem GPS vor dem Steinbruch.


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Geology:
In the Tertiar (that is not well-known more exactly) basal tables melts rose here into that many hundred meters powerful sandstone to (as at the Beilstein with Villbach and with Bad Orb (Madstein and Hoher Berg)). Whether the melt the land surface at that time did not reach is well-known. One does not know also whether the place would be to be called volcano. When that happened exactly, is at present not yet well-known, however in the course of further investigations by means of isotopes, like the 40K, is determined (the age should more as 40 and younger than 80 million years amounted to).
Those approx. 1,150 °C hot rock melt penetrated into the cold sandstone and reacted with it. On the one hand the sandstone was brekziiert mechanically, melted on and it formed in the direct contact a brown up to grey rock glass, which is called Buchit. The inconspicuous Buchit contains numerous mineral new formations such as Mullit, Cordierit, Pyroxen, magnetite and other phases in microscopic dimensions. About all conceivable are to observe flowing transitions between the rocks; it is often heavy the quarry to decide what that is. In somewhat larger distance the sandstone was gefrittet i.e. melted on, but the quartz grains of the sandstone are still visible.
With the slow cooling over some years formed Kontraktionsrisse, which the sandstone to a polygonal sample divided, so that there are sandstone column there, what otherwise only from the basalts or Rhyolithen admits is. This is an extremely rare characteristic, which one can see in the again created Schurf again. The columns stand perpendicularly to the cooling surface; since the basalt was reduced to a large extent, one sees today on the face of the columns.

History:
30 m powerful basalt occurrences already around 1825 one discovered and very scarcely in a listing one stated. The Mineraloge Hugo Bücking supplied with to the first good description 1892, which mentions the minerals in the again formed glass ones also by means of thin sections. Otherwise the existing literature is very meager and a modern description of the rocks is missing.

Important note and request:
It is asked that one (n)/woman at the again created wall samples does not infer, so that all visitors can see as for a long time as possible the same impression of conditions. The excavation of several cubic meters was placed in such a way before the fact that over years descriptive samples of gefritteter sandstones can be gathered.

Entering the quarry requires at least knöchelhohe shoes or better rubber boots after rains or wetness. The last piece up to the again created explanation is very steep and not obstruct fair.

The answers can be found on the info board at the coordinates!!!

1: The basalt quarry supplies building material for which project and for which city?

2: How old are the basalt quarrys in the Spessart?

3: Please make a picture of you or your GPS with the Quarry in the background.

Bilder

Der Buchit
Der Buchit
Info Tafel
Info Tafel

Hilfreiches

Dieser Geocache liegt vermutlich in den folgenden Schutzgebieten (Info): Landschaftsschutzgebiet Vogelsberg-Hessischer Spessart (Info), Naturpark Hessischer Spessart (Info)

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Logeinträge für Der Buchit - the Buchit    gefunden 14x nicht gefunden 0x Hinweis 0x Wartung 1x

gefunden 25. September 2021 Gnom hat den Geocache gefunden

Bei herrlichem ⛅️ sind wir heute mit dem 🚲 in der 🏡zone unterwegs, um die🥫🥫🥫hier anzugehen.

Die Fragen waren flott beantwortet. Interessante Stelle

Danke für‘s Verstecken

Gnom

gefunden 25. September 2021 irrwisch1 hat den Geocache gefunden

Bei dem tollen Wetter mussten wir heute nachmittag nochmal eine kleine Runde drehen. Also gings mit dem Auto nach Besenkassel, wo wir dann auf die E-Bikes umgestiegen sind und ein paar Döschen in der herrlichen Natur aufgesucht haben. Alle Caches waren recht gut zu finden und wir hatten viel Spaß auf der Tour und konnten mal wieder ein paar tolle Ecken im Spessart kennenlernen.
Danke fürs Aushecken und Liebe Grüße an den Owner!

gefunden 10. Januar 2021 LouisCifer hat den Geocache gefunden

Für heute hatte biotonne88 einen schönen Earth Cache ausgesucht, der unsere EC-Matrix (und meine 9. Runde der D/T-Matrix) füllen sollte. Vor Ort verlängerten wir die Runde dann noch miteinem schönen Schneepaziergang durch fast unberührte Natur und ein paar Beifängen.

Am Steinbruch angekommen, konnten wir die Antworten schnell finden und testeten den Schnee noch auf seine Wurffestigkeit. biotonne88 hat die Nachricht an den Owner verschickt.

DFDC!

gefunden 27. Februar 2017 freilandrose hat den Geocache gefunden

Beim Besuch von GC1CHTP diesen Earth Cache mitgenommen. Ich bedanke mich bei Bernd_63 fürs Zeigen und viele Grüße aus Klein-Gerau.

archiviert 07. Januar 2014 Bernd_63 hat den Geocache archiviert

gefunden 22. November 2013 sts0808 hat den Geocache gefunden

Auf gc.com am 5.10.13 geloggt und heute erst gesehen, dass es den hier bei OC ja auch gibt. Vielen Dank!

gefunden 07. Oktober 2013 hanvog hat den Geocache gefunden

Leider wächst der Steinbruch langsam zu. Sehr schöne Gegend. Danke!!

Bilder für diesen Logeintrag:
SteinbruchSteinbruch

gefunden 01. Mai 2013, 17:00 schlütti hat den Geocache gefunden

Man sollte die Beschreibung richtig lesen, denn einen virtuellen Cache (kein Behälter) kann man vor Ort natürlich sehr lange suchen, wenn man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht... Verlegen

TFTC :o)

gefunden 11. September 2011 Herzl hat den Geocache gefunden

Der Aufstieg in den Steinbruch war heute sehr schweißtreibend - aber hat sich gelohnt!
Leider ist mein Bild zu groß - ich hoffe das das auch so geht (bei geocaching hats geklappt)

gefunden 23. Juni 2011 Indianer007 hat den Geocache gefunden

So klein und fein. Prima, dass wir dies mal sehen konnten. Danke.

gefunden 25. Dezember 2010 mariane hat den Geocache gefunden

Logged from my fantastic desktop personal computer using the firefox!

Die Anfahrt war recht abteuerlich, dank Allrad kamen wir bis zum Parkplatz aber gut durchgeschüttelt an, von der Straße oder was auch immer unter der Schneedecke war konnten wir dabei sowieso nicht rutschen, links und rechts türmte sich der Schnee meterhoch. Kurz vorm Ziel machten wir noch einen kleinen Umbogen und scheuchten deshalb gleich zweimal eine ältere Dame vom Weg, sie nahm es gelassen hin, wann verfahren sich hier her auch schon mal Leute - endlich was los im Kasselgrund. Die letzten Meter gab dann die Topo vor. Nicht nur wir waren am Parkplatz angekommen, sondern derweil auch die Dunkelheit, also zogen wir mit Lichtschwertern zum Infoschild los. Der Weg war angenehm flach, denoch wurde erst der Atem und dann die vereisten Hosenbeine schwer als wir durch den Schnee stapften. Damit nicht genug, oben wartete noch ein Tradi und natürlich die Wand, beides fanden wir hart erkämpft, denn teilweise war der Schnee einen halben Meter hoch. Die Wand selbst konnten wir unter der weißen Pracht nur erahnen, wir hoffen sie dennoch mit unserer Knipse getroffen zu haben.

Liebe Grüße, ein frohes Fest und vielen Dank für die schnelle Logfreigabe,
mariane + Tapsi

Bilder für diesen Logeintrag:
ecec

gefunden 05. Juli 2010 chefvisor hat den Geocache gefunden

In den frühen Abendstunden habe ich diesen sehr interessanten Ort aufgesucht. Ich wusste bisher gar nicht, dass die Kelten auch in dieser Gegend siedelten. Bei Gelegenheit werde ich auch mal diesen Rungweg machen!
Danke für das Zeigen und den netten Cache!

gefunden 01. Juli 2010 Aldokyl hat den Geocache gefunden

Danke für´s zeigen dieses Platzes und die schnelle Logfreigabe.

This entry was edited by Aldokyl on Saturday, 25 December 2010 at 11:09:53.

Bilder für diesen Logeintrag:
BuchitBuchit

gefunden 01. Juli 2010 demla hat den Geocache gefunden

Heute auch bei diesem Earthcache vorbeigeschaut.
Danke fürs zeigen
TFTC

Bilder für diesen Logeintrag:
Der BuchitDer Buchit

gefunden 29. Juni 2010 tt-diver76 hat den Geocache gefunden

nachgeloggt, ocprop hat ihn aus irgend einen Grund nicht übertragen

lg Jan