Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!
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Wegpunkte |
Beschreibung
Das ist eine Serie
bestehend aus 15 Traditionellen Caches und 1 Bonus Cache. Die
Koordinaten für den Bonus Cache ergeben sich durch finden der 15 Caches.
Lage
Holzheim liegt in der Vorderrhön bzw. den Haune-Hochflächen an der alten
Höhenstraße zwischen Hersfeld und Fulda und am Barberbach, einem
Zufluss der Haune. Durch den Ort verläuft die Landesstraße 3431.
Nachbarorte sind Hilperhausen im Norden, Kruspis im Süden und Neukirchen im Südosten.
Geschichte
Das kleine Dorf wurde urkundlich erstmals im Jahre 1402 erwähnt, ist
aber wahrscheinlich erheblich älter. Schon um die Mitte des 12.
Jahrhunderts bestand eine kleine, wohl von Ortsadeligen errichtete Burg
mit steinernem Wohnturm, der bereits einen hölzernen Vorgänger hatte,
und in ihrem Umfeld dürfte sich auch eine Siedlung befunden haben.
Im Jahre 1419 wird ein landgräflich-hessischer Amtmann in Holzheim
urkundlich, der dort zwei Wächter, einen Pförtner und fünf wehrhafte
Knechte halten musste und dafür außer den Amtsgefällen 8 Malter Korn, 4
Fuder Bier, 4 Kühe und 4 Seiten Speck erhielt. 1428 wurde Ludwig (Lutz)
von Hattenbach in Holzheim als landgräflicher Amtmann eingesetzt. Und
1435 verpfändete Landgraf Ludwig I. den Brüdern Hermann und Heinrich
Gerwig, die ihm 500 Gulden geliehen hatten, das Schloss (gemeint ist
wohl die Burg) Holzheim, mit Ausnahme des Teiles, den Ludwig von
Hattenbach daran hatte. Noch im 15. Jahrhundert wurde dann ein aus
Wenigentaft abgewanderter Spross der Herren von Romrod, Lehnsmannen der
Abtei Fulda und des Stifts Hersfeld, von den hessischen Landgrafen im
Jahre 1440 als neuer Amtmann mit der Burg und einem Hofsitz und 1458 mit
dem Gesamtlehen des Orts belehnt. Zwei landgräfliche Dokumente vom 30.
Dezember 1491 belegen die erneute Belehnung der Brüder Asmus und Kaspar
von Romrod mit dem Schloss (wobei wohl wiederum die Burg gemeint war)
und dessen Zubehör sowie mit der dortigen Kemenate als Mannlehen;
Schloss und Kemenate sollte Offenhaus des Landgrafen bleiben, wobei
Torhüter, Pförtner und Wächter in diesem Falle vom Landgrafen verköstigt
werden sollten. Bis 1686 besaßen die Herren von Romrod den größten Teil
des Dorfes. Ihr Wappen ist noch heute am jetzigen Eingang zum Wohnturm
zu sehen. Nachdem der letzte Romroder zu Holzheim, Melchior Christian,
im Jahre 1661 ohne direkte Nachkommen gestorben war, verkauften seine
Vettern und Erben, die Brüder Lukas Wilhelm, Wolf Adam und Johann
Heinrich von Romrod, 1686 ihre Güter, Zinsen und Gerechtsame in und
außerhalb des Amts Landeck, und damit auch ihren Restbesitz in Holzheim,
an Landgraf Karl von Hessen-Kassel.
Während der Zeit des kurzlebigen napoleonischen Königreichs Westphalen,
1807 – 1813, war Holzheim Hauptort des Kantons Holzheim und Sitz des
Friedensgerichts. Ab 1813 war der Ort wieder hessisch. Mit der Annexion
des Kurfürstentums Hessen 1866 durch Preußen wurde auch Holzheim
preußisch. Seit 1945 ist es wieder hessisch. Mit der hessischen
Verwaltungsreform verlor der Ort seine Selbständigkeit und wurde am 1.
August 1972 zum Ortsteil der Großgemeinde Haunetal.
In der Dorfmitte steht ein mächtiger Wehrturm mit quadratischem
Grundriss und fünf Geschossen, der Dicke Turm genannt. Es ist der Rest
der mittelalterlichen Burg Holzheim. Der Turm ist heute in Privatbesitz
und wird als Wohnanlage genutzt. Er wurde in der Mitte des 12.
Jahrhunderts als Wohnturm der Burg errichtet. Einer Sage nach wurde bei
seinem Bau ein Kind lebendig eingemauert. Die drei in etwa 12 m Höhe an
der Außenwand sichtbaren steinernen Köpfe zeigen einen Mann, eine Frau
und ein Kind und werden mit dieser Sage in Verbindung gebracht.
Als bei der Umgestaltung des „Dicken Turms“ zur Wohnanlage in seinem
Umfeld umfangreiche Bodenarbeiten notwendig waren, wurde dies zu
archäologischen Untersuchungen genutzt. Dabei wurden Mauerzüge von
Vorgängerbauten und, bisher vollkommen unbekannt, weil hierzu keinerlei
schriftliche Hinweise vorhanden waren, die Überreste einer kleinen
mittelalterlichen Kirche gefunden. In den Fundamentsteinen, bzw. dem
Mauerwerk des Turms fand man runde Pfostenlöcher; der ursprüngliche
Vorgängerbau war also ein Holzturm, der möglicherweise, wie die
ebenfalls aufgefundenen Keramikscherben, bereits in der merowingischen
Zeit um 650 errichtet wurde. Der später an seiner Stelle erbaute
steinerne Turm dürfte wohl frühestens im 10. oder 11. Jahrhundert erbaut
worden sein, als steinerne Turmbauten dieser Art in Deutschland üblich
wurden, stammt aber vermutlich erst aus dem 12. Jahrhundert. Die
ehemalige Kirche stammt wahrscheinlich erst aus dem Hochmittelalter.
Das so genannte Schloss
Mit Burg, Hofsitz und Gesamtlehen von Holzheim erlangten die Herren von
Romrod auch die so genannte Kemenate im Ort, die sie zu einem Herrenhaus
ausbauten. Nachdem Mitte des 16. Jahrhunderts die benachbarte Burg
Hauneck verfallen war, wurde 1560 der landgräflich-hessische Amtmann und
Schultheiß nach Holzheim versetzt, wo er für die zusammengefassten
Ämter Hauneck, Schildschlag und Johannesberg im früheren Schloss der
Romrods amtierte. Von 1562 bis 1818 sind die Amtmänner bzw. Schultheißen
lückenlos nachweisbar. Im Dreißigjährigen Krieg brannte das kleine
Schloss bis auf das massive Erdgeschoss ab, wurde aber wieder aufgebaut.
1686 kam es durch Kauf in den Besitz des Landgrafen Karl Hessen-Kassel.
Sein Sohn, Landgraf Friedrich von Hessen-Kassel bzw. dessen in Kassel
für ihn regierender Bruder Wilhelm VIII., ließ es in den Jahren 1732 bis
1735 zum Jagdschloss um- und ausbauen. Von dieser Umgestaltung stammen
eine barocke zweiflügelige Tür unter feststehendem Oberlicht mit
C-förmigen Voluten, das Fachwerk-Obergeschoss und ein Treppenhaus mit
Hängetreppe. Aus der ehemaligen Zehntscheune wurde ein Pferdestall, an
dessen Eingang noch heute Friedrichs Monogramm aus dem Jahr 1739 von
diesem Umbau zeugt.
Nach der preußischen Annexion Kurhessens 1866 ließ der bisherige
Schultheiß als nunmehriger preußischer Amtsrichter die Fenster eines
Raumes im Untergeschoss vergittern und als Gefängnis herrichten. Schon
kurz darauf wurde das Amtsgericht jedoch nach Niederaula verlegt, und
das Gebäude diente dann bis 1963 als Revierförsterei. Heute ist das auf
ummauertem Grundstück mit Stufenweg in der Turmstraße stehende Haus in
Privatbesitz. Auf dem massive Erdgeschoss befinden sich ein Obergeschoss
aus Fachwerk sowie zwei Dachgeschosse unter dem einfachen Satteldach.
Dorfgemeinschaftshaus
1965 wurde das Dorfgemeinschaftshaus erbaut.
Quelle Wikipedia
Weitere Caches der Serie:
Für die Sportlichen unter uns:
Laut meinem Fahrradcomputer sind es rund 50km und knapp 900 Höhenmeter,
wenn man alle Caches an einem Stück machen möchte. Viel Spass :)
Neukirchen | OC102BF |
Oberstoppel | OC102C0 |
Unterstoppel | OC102C1 |
Rhina | OC102C3 |
Wherda | OC102C4 |
Holzheim | OC102C5 |
Kruspis | OC102C6 |
Stärklos | OC102C8 |
Mauers | OC102E1 |
Meisenbach | OC102C9 |
Müsenbach | OC102CA |
Hermannspiegel | OC102CB |
Odensachsen | OC102CD |
Wetzlos | OC102CE |
Schletzenrod | OC102CF |
Bonus-Cache Haunetal | OC102D0 |
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14. April 2017 Team Sachensucher hat den Geocache archiviert
Hier ist jetzt Schluss
26. Juli 2014, 18:02 Eorina hat den Geocache gefunden
Konnte schnell gefunden werden. Danke fürs verstecken und zeigen.
10. November 2013, 10:14 lolls12 hat den Geocache gefunden
Super gefunden.