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Geocache Tradizionale

Kaufrausch statt Bachrauschen

di Schnatterfleck     Germania > Bayern > Nürnberg, Kreisfreie Stadt

Attenzione! Questa geocache è "archiviata"! Non c'è un contenitore fisico alle coordinate specificate (o a quelle che devono essere determinate). L'interesse del luogo non è necessariamente la ricercare!

N 49° 27.000' E 011° 04.655' (WGS84)

 Conversione coordinate
 Dimensioni: micro
Stato: archiviata
 Nascosta il: 19. ottobre 2015
 Pubblicata il: 19. ottobre 2015
 Ultimo aggiornamento: 08. ottobre 2018
 Listing: https://opencaching.de/OC1270A

33 trovata
3 non trovata
0 Note
6 Log manutenzione
1 Osservatore
0 Ignorata
133 Pagina visite
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Storia Geoketry

Mappa grande

   

Tempo
Stagionale
Listing

Descrizione    Deutsch (Tedesco)

Dass die Breite Gasse (für mittelalterliche Verhältnisse) so breit ist, war früher sicher hilfreich, um den Straßenzug trockenen Fußes abschreiten zu können. In der Mitte der Breiten Gasse strömte nämlich ein richtiger Bach: der Fischbach.

Ursprünglich floss der Fischbach (aus dem Lorenzer Reichswald nahe der Ortschaft *Tada!* Fischbach kommend) nicht durch die Stadt, sondern ein gutes Stück flussaufwärts bei der Wöhrder Wiese bereits in die Pegnitz.

Aber große Städte wollen mit Wasser und Energie (etwa für den Betrieb von Mühlen) versorgt werden, und so wurde der Bachlauf in einer Art mittelalterlichem Geo-Engineering ab dem 13. Jhdt. radikal umgelenkt, floss nun über St. Peter und Galgenhof am heutigen Bahnhof vorbei bis zur Stadtmauer am Sterntor (das damals noch nicht existierte).

Dort gab es dann eine kleine Hürde zu überwinden: Der Bach wurde mithilfe einer hölzernen Trogbrücke über den Stadtgraben geführt. (Später im 16. Jhdt. wurde dort zufällig eine Trinkwasserquelle entdeckt - dank Fischbach-Mühlrad praktischerweise bald mit Hebewerk und Wasserturm erschlossen)

Den Verlauf des Fischbachs in der Innenstadt kann man gut der Bienkarte aus dem Jahr 1625 entnehmen (unten seht Ihr einen Ausschnitt). Oben links erkennt man die Trogbrücke über den Stadtgraben, danach führt der Bach als blaue Linie nach unten, der heutigen Vorderen Sterngasse entlang.
Ein Stück nach dem Hallplatz teilt sich der Bachlauf - der südliche Teil führt an Eurem Standort (grüner Punkt) vorbei die Breite Gasse entlang, der nördliche Teil weiter zur Karolinengasse.

Auf der rechten Seite erkennt man, wie sich die beiden Bacharme am Weißen Turm wieder vereinigten.
Im Bogen floss der Bach dann Richtung Hutergasse und Kaiserstraße, wo er jeweils ein Mühle (die Almosen- und die Krötenmühle) antrieb.

Allerdings ging man im Mittelalter nicht gerade zimperlich mit der Resource Wasser um. Schon vor der Stadt wurde der Bach von Wäschern, Färbern und Gerbern genutzt, und nahm auf seiner Reise verschiedenste unappetitliche Abwässer auf - Was die Nürnberger aber nicht davon abhielt kurz vor der Mündung des Baches noch eine Badestube am Weißen Turm einzurichten...

Als Mitte des 19. Jhdt in Nürnberg erstmalig die Cholera ausbrach, gab es dann auch die meisten Opfer in den südlichen Stadtgebieten, speziell im Bereich des Fischbachs. In den folgenden Jahren begann man dann zunehmend die Zusammenhänge der Krankheitsausbreitung zu verstehen, bei der das verunreinigte Wasser eine zentrale Rolle einnimmt.
Zu diesem Zeitpunkt hatte der Fischbach allerdings bereits seinen Weg unter die Erde angetreten - mit der zunehmend dampfgetriebenen Industrialisierung Nürnbergs war seine Bedeutung ohnehin nicht mehr so groß.

Eine wichtige Abschiedsrolle spielte er allerdings noch: Über einen in der Almosenmühle installierten Generator lieferte er 1882 die Energie für Deutschlands erste dauerhafte elektrische Straßenbeleuchtung.

Heute fließt der Fischbach nicht mehr durch die Innenstadt - nachdem er den Dutzendteich speist, wird er in den Goldbach umgeleitet und mündet wieder etwa dort, wo er es vor über 800 Jahren schon einmal tat.

Das ehemalige Bachbett des Fischbachs existiert aber unterirdisch wohl immer noch und ist nun Teil der Kanalisation.

Schaut also einmal auf den Boden zu Euren Füßen und versucht in der Hektik der Einkaufsstraße das leise Nachplätschern eines Baches zu erlauschen, der hier über 600 Jahre lang vorbei floss...

 

Das Cacheversteck liegt natürlich maximal vermuggelt (zumindest zu den üblichen Ladenöffnungszeiten  ;-) ), allerdings ist das Versteck ein sehr tarn- und hebefreundliches.
Erfahrene Cacher werden es sofort entdecken, für weniger Erfahrene gibt es den Hint.

Der Cache ist ein Mikro, also bitte Stift selbst mitbringen!

Suggerimenti addizionali   Decripta

Evat - Eeevvvvaat!

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Ausschnitt Bienkarte 1625
Ausschnitt Bienkarte 1625

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Log per Kaufrausch statt Bachrauschen    trovata 33x non trovata 3x Nota 0x Manutenzione 6x

OC-Team archiviata 08. ottobre 2018 Opencaching.de ha archiviato la cache

Dieser Cache ist seit mehr als 12 Monaten „momentan nicht verfügbar“; daher wird er automatisch archiviert. Er kann vom Besitzer jederzeit instand gesetzt und reaktiviert werden.

temporaneamente non disponibile The geocache needs maintenance. 06. ottobre 2017 Schnatterfleck ha disabilitato la cache

Ok, der ist wirklich weg.

Danke an ojury und Luke404 für die DNF-Einträge!

Ich werde mal schauen, was ich hier mache. Eigentlich sind hier das einzig Interessante die Hintergrund-Infos. Aber die kann man anders sicher besser verpacken...

non trovata 05. ottobre 2017, 14:28 ojury non ha trovato la geocache

DNF

ojury

non trovata 16. agosto 2017, 22:06 Luke404 non ha trovato la geocache

Tried to look for this cache but no luck...

trovata 15. novembre 2016, 20:59 Die Spürnasen C ha trovato la geocache

Ein super schneller Hin und Mit, TFTC