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Géocache virtuel

Bad Emser Stolpersteine

par cacher.ella     Allemagne > Rheinland-Pfalz > Rhein-Lahn-Kreis

Attention ! Cette géocache est "archivé"! Il n'y a pas une conteneur physique aux coordonnées spécifiées (ou déterminées). Dans l'intérêt de l'endroit il ne devrait pas être nécessairement à la recherche !

N 50° 20.075' E 007° 42.875' (WGS84)

 Autres systèmes de coordonnées
 Taille : aucune boîte
Statut : archivé
 Caché en : 29. novembre 2015
 Publié le : 01. décembre 2015
 Dernière mise à jour : 01. juin 2016
 Inscription : https://opencaching.de/OC1284F

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Histoire de Geokrety

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Description    Deutsch (Allemand)

Stolpersteine

heißt ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, das im Jahr 1992 begann. Mit im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln will Demnig an das Schicksal der Menschen erinnern, die in der Zeit des Nationalsozialismus (NS-Zeit) verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Stolpersteine sind annähernd würfelförmige Betonsteine mit einer Kantenlänge von 96 × 96 und einer Höhe von 100 Millimetern,auf deren Oberseite sich eine individuell und von Hand beschriftete Messingplatte befindet. Sie werden meist vor den letzten frei gewählten Wohnhäusern der NS-Opfer niveaugleich in das Pflaster bzw. den Belag des jeweiligen Gehwegs eingelassen. Mittlerweile gibt es über 53.000 Steine (Stand: Juni 2015) nicht nur in Deutschland, sondern auch in 18 weiteren europäischen Ländern. Die Stolpersteine sind das größte dezentrale Mahnmal der Welt.

(Wikipedia)


Clara Neumann, Bad Ems im Rhein-Lahn-Kreis, Römerstraße, Haus-Nr. 78


 

 

Utilités

Cette géocache est probablement placé dans les zones de protection suivantes (Info) : Naturpark Nassau (Infos)

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archivé 01. juin 2016 cacher.ella a archivé la géocache

temporairement non disponible 03. mars 2016 cacher.ella a désactivé la géocache

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Note 29. novembre 2015 cacher.ella a écrit une note

Mein Beispiel:

Bad Ems (Rhein-Lahn-Kreis)

Im Jahre 2009 wurden die ersten „Stolpersteine“ in Bad Ems verlegt.

Nach dem Novemberpogrom verließen die meisten der hier noch lebenden jüdischen Bürger ihren Heimatort und verzogen nach Köln oder Frankfurt. Die noch etwa 20 verbliebenen Juden wurden 1940/1941 zwangsweise in einem Haus neben der Synagoge zusammengelegt und kurze Zeit später von hier aus über Frankfurt/M. deportiert. Ihre Spuren verlieren sich in Theresienstadt, Minsk, Riga und Sobibor.

Mindestens 45 ehemalige Emser Juden wurden Opfer des Holocaust. Die genaue Zahl wird sich wohl nie ermitteln lassen, manche Schicksale müssen offen bleiben. Noch leben einige jüdische Mitbürger, teils im Ausland, teils in Deutschland. Als einziger ist Bernhard Strauß nach Bad Ems zurückgekehrt und hat dort bis zu seinem Tod 1989 gelebt. (Quelle: Geschichte der Stadt Bad Ems von Hans-Jürgen Sarholz)

Edith Dietz besuchte noch einmal ihre ehemalige Schule in Bad Ems (Goethe Gymnasium) und  las dort aus ihrem erfolgreichen Buch "Den Nazis entronnen" vor, anschließend beantwortete sie die Fragen der Schüler. Den Schwerpunkt der Lesung bildeten ihre Lebensjahre in Ems.

Sie war die Tochter von Emil Königsberger. Zuammen mit ihrer Schwester Irmgard gelang ihr im Sommer 1942 die Flucht in die Schweiz. 


Zu folgender Statistik erübrigt sich wohl jeglicher Kommentar...

In Bad Ems lebende Juden:

30.09.1938:   105

30.09.1940:    18

30.06.1941:    14

30.09.1941:     0

 


Das Schicksal der Clara Neumann:

Clara Neumann blieb in Ravensbrück, einen ehemaligem "Besserungs- und Arbeitslager" für Frauen, 85 km nordwestlich von Berlin.

Ihr Vater war der Kaufmann und Synagogendiener Ignaz Neumann, der 1939 sein Haus (Römerstr. 78) verkaufen musste und gezwungen wurde seine Heimatstadt Bad Ems zu verlassen. (Quelle: Hans-Jürgen Sarholz)

Das Gebäude beherbergt nun ein Friseurgeschäft und ist zu finden bei:


N 50° 20.075 E 007° 42.875

 


Von den in Bad Ems geborenen und/oder längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945", ergänzt durch Namen der Gedenktafeln auf dem jüdischen Friedhof in Bad Ems): 

Rosa Abt geb. Löwenthal (1874), Alfred Bernstein (1872), Betty Bernstein (1884), Hilda Bernstein geb. Stern (1884), Hugo Bernstein (1873), Oskar Bernstein (1888), Setta Bernstein (1872), Emil Bromet (1883), Ruth Cohn geb. Weil (1905), Ida Emmel (1867), Sigmund Emmel (1870), Ottilie Erlanger geb. Emmel (1883), Miry Flegenheimer geb. Leopold (1906), Eugen Goldfisch (geb. ?), Lina Goldfisch (geb. ?), Albert Grünebaum (1906), Käte Grünebaum (1888), Minna Grünebaum (1881), Valerie Hirsch geb. Löwenstein (1873), Sally F. Hofmann (1891), Flora Jessel (1884), Louis Jessel (1873), Sara Kassmann geb. Hirsch (1855), Ida Kaufmann (1863), Fanny Paula Kaufmann geb. Hellwitz (1877), Alfred Kirchberger (1907), André Kirchberger (1899), Ernst Kirchberger (1860), Fanny Kirchberger geb. Wiesengrund (1868), Helly Kirchberger (1901), Thekla Klee geb. Kaufmann (1870), Adolf Königsberger (1878), Fanny Königsberger (1866), Louise Leopold geb. Dinkel (1870), Margarete Levi (geb. ?), Jeanette Levy geb. Stein (1867), Albert Mainzer (1882), Albert Mainzer (1922), Julchen (Julie) Mainzer geb. Simon (1888), Ruth Betty Mainzer (1922), Karola Mironowitsch geb. Strauss (1908), Ignaz Neumann (1867), Jettchen Neumann geb. Israel (1871), Klara Neumann (1909), Max Neumann (1901), Hedwig Oppenheimer geb. Blumenthal (1885), Moritz Oppenheimer (1878), Julius Reichmann (geb. ?), Fanny Roos geb. Stein (1869), Olga Rosenthal geb. Thalheimer (1861), Sophie Rosenthal geb. Löwenstein (1862), Alexander Salomon (1871), Bertha Salomon (1861), Berta Salomon (1880), Lina Sander geb. Baer (1864), Amalie Schott geb. Wolfgang (1884), Arthur Siegel (1911), Gustav Siegel (1884), Isack Simon (1859), Werner Stern (1930), Berta Strauss geb. Kohlhagen (1906), Carola Strauss (1908), Doris Strauss (1934), Helene Strauss (geb. ?), Horst Strauss (1931), Irmgard Strauss (1920), Lina (Karoline) Straus geb. Heimann (1875), Ludwig Strauss (1905), Netta Strauss geb. Salomon (1878), Walter Strauss (1918), Willi Strauss (1929), Henriette Süßkind (1890), Bertha Thalheimer (1864), Johanna Thalheimer geb. Marx (1867), Moritz Max Thalheimer (1897), Paul Wallerstein (1905), Ida Weil geb. Löwenstein (1869), Lina Weis geb. Stein (1876).   
    

Les images pour ce log :
Clara NeumannClara Neumann