Brigitte Reihmann

Dieser Name sollte jedem Burger und jeder Burgerin ein Begriff sein. Brigitte Reimann wurde als älteste von vier Geschwistern am 21.07.1933 in Burg geboren. Als sie mit 14 Jahren an Kinder-lähmung erkrankte, beschloss sie Schriftstellerin zu werden. Sie besuchte die Oberschule und war nach ihrem Abitur als Lehrerin tätig. 1955 begann Brigitte Reimann mit dem Schreiben. Obwohl sie anfangs dem Sozialistischen Realismus noch positiv gegenüber stand veränderten sich ihre politische Haltung und somit auch ihr literarischer Anspruch. Sie schrieb viele Bücher z.B. " Die Frau am Ranger", " Ankunft im Alltag", "die Geschwister".

 
Brigitte Reihmann starb am, 20. Februar 1973 im Alter von nur 39 Jahren an Krebs.

 
Nach ihr wurden in ihrer Geburtsstadt Burg die Stadtbibliothek und eine Straße in der Altstadt benannt. Eine Gedenktafel erinnert heute an Brigitte Reimann. Sie ist Teil des Projektes „Frau-enOrte – Frauengeschichte in Sachsen-Anhalt“, welches auf weibliches Engagement in der Ge-schichte aufmerksam macht.

Im Jahr 2013, welches in Burg das Brigitte-Reimann-Jahr war, wurde erstmalig der Brigit-te-Reimann-Kulturpreis für kulturelle Leistungen in der Stadt Burg verliehen. Der Preis ging an den Maler Manfred Gabriel. 2015 ging der Kulturpreis an den Maler und Kunsterzieher Hans Georg Dräger.