Virtualcache auf der Turmspitze der Klosterkirche Oybin
von Pumuckel&Kuno Deutschland > Sachsen > Löbau-Zittau
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Beschreibung
Der Oybin hat eine so wechselvolle, gar wilde Geschichte, daß man darüber eigentlich ein Buch schreiben sollte.
Hier also nur kurz umrissen:
Es fanden sich zwar bronzezeitliche Spuren, als 1256 Bärenjäger den seit hunderten Jahren vergessenen Berg wiederentdeckten.
Der Landesherr Qualo von Leipa ließ eine Jagdhütte errichten, die verfiel, später übergab der deutsche Kaiser das Zittauer Land dem brandenburgischen Rittergeschlecht derer von Lossow, die es aber zu einer Raubritterburg machten und so begannen 2 Jahrhunderte ständiger Besitzerwechsel, Aufbau und Zerstörung.
Ein berüchtigter Herd des Unfriedens blieb es aber immer, bis Kaiser Karl IV., welcher diese Burg liebte, beschloß, hier dem sehr friedfertigen Einsiedlerorden der Cölestiner ein Kloster erbauen zu lassen, so daß es endlich ein Ort des Friedens werde. Viele Städe und Dörfer, selbst die Stadt Kuttenberg, wurde zu Bauleistungen herangezogen.
Das Kloster bestand noch 180 Jahre. In den wilden Jahrzehnten der Husittenzüge war der Oybin der einzige nie eroberte Ort, Zwei mal führten die Husitten regelrechte Feldzüge gegen Oybin. Mit den ca. 12 Mönchen suchten teils das zwanzigfache an Flüchtingen Zuflucht. Nicht immer ging das ohne Hungersnöte vonstatten.
Zur Zeit der Reformation ging das Kloster immer weiter nieder, der Schließung 1530 folgte um 1546 die Gründung des Dorfes Oybin. 1574 schaffte es die Stadt Zittau, dem Kaiser, welcher in Geldnot war, den Kauf des Ortes Oybin samt Kloster abzutrotzen.
3 Jahre später vernichtete ein verheerendes Gewitter das Kloster, es soll noch 2 Wochen gebrannt haben. Ob dies wohl der Zorn Gottes gewesen sein könnte, soll jeder nach seiner eignen Fasson beurteilen ...
Seitdem steht auf dem Berg Oybin die heute bekannte Ruine, welche u.a. Caspar David Friedrich zu seinem weltberühmten Gemälde inspirierte. Seit 1884 gibt es ein kleines Museum und seitdem dauert der Wiederaufbau fortlaufend an.
Nun zum Cache. Dies ist ein Virtual-Cache - vor Ort liegt keine Dose !
Hinter einem Holztür im Kirchenschiff besteige den ehemaligen Kirchturm.
Die Verbindung von der Wendeltreppe zur Dachplattform wird hergestellt durch eine sogenannte "Raumspartreppe mit wechselseitig geschweiften Stufen".
Zähle ihre hölzernen Stufen, auch die Kleinere ganz oben,
und summiere das mit der Zahl auf der Wetterfahne.
Diese Zahl sei Dein Paßwort für den Online-Log (in Ziffern geschrieben)
ACHTUNG !
Das gesamte Bergmassiv des Oybin ist nur von April-Oktober 09-18 Uhr sowie von November -April 10-16 Uhr zugänglich.
Dafür müssen pro Erwachsenen 6 € entrichtet werden, pro Kind 2,50 €.
Die immer aktuellen Angaben sowie die Familenermäßigungen bitte nachlesen auf der Seite von Burg/Kloster Oybin.
Wenn Du den benachbarten Virtualcache "Berg Oybin" ebenfalls gelöst hast,
kannst du mit den beiden Paßwörtern auch den "Oybin-Bonus" loggen !
Zusätzliche Wegpunkte andere Koordinatensysteme
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N 50° 50.705' E 014° 44.450' |
Alternativ zum Hauptzugang empfehle ich sehr den Aufstieg von hinten her, über der Ritterpfad. Dazu hier links vom Hauptweg abbiegen. |
Hilfreiches
Dieser Geocache liegt vermutlich in den folgenden Schutzgebieten (Info): Naturpark Zittauer Gebirge (Info), Vogelschutzgebiet Zittauer Gebirge (Info)
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Logeinträge für Kloster Oybin
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11. Oktober 2023 DresdnerWikinger hat den Geocache gefunden
Vielen Dank und schönen Gruß von den Dresdner Wikingern.
17. Juni 2023, 13:56 lukeleim hat den Geocache gefunden
Toller Ausblick, vielen Dank lukeleim
09. Juni 2023, 16:41 st.christophorus hat den Geocache gefunden
Herrlich kleine Tour und heute auch schweißtreibend. Vielen Dank für die Einladung.
17. Mai 2023, 12:34 Team Pöwe hat den Geocache gefunden
War ein schöner Tag hier oben.
TFTC