Wegpunkt-Suche: 

archiviert

 
Normaler Geocache

Santa Maria del Regno

von 217Kutscher     Italien > Sardegna

Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!

N 40° 37.444' E 008° 48.595' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: mikro
Status: archiviert
 Zeitaufwand: 0:05 h 
 Versteckt am: 23. Juni 2017
 Veröffentlicht am: 23. Juni 2017
 Letzte Änderung: 03. Februar 2018
 Listing: https://opencaching.de/OC13BFE

0 gefunden
0 nicht gefunden
0 Bemerkungen
1 Wartungslog
1 Beobachter
0 Ignorierer
27 Aufrufe
0 Logbilder
Geokrety-Verlauf

große Karte

   

Infrastruktur
Der Weg
Zeitlich
Listing

Beschreibung   

Deutsch:

Die romanische Kirche Santa Maria del Regno (der Schwarze Dom) in Ardara, im Logudoro in der Provinz Sassari auf Sardinien, wurde im Jahre 1107 geweiht. Ihren Beinamen verdankt die Kirche dem dunklen rostfarbenen Trachytmauerwerk. Der Namensteil „del Regno“ verweist auf die Bedeutung der Kirche, als Palastkapelle für das Judikat Torres, dessen Residenz Ardara war. Hier heiratete im Jahr 1238 Enzio, der Sohn des Staufers Friedrich II., Adelasia (1219–1259), die Erbin der Judikate Torres und Gallura, weshalb er sich später König von Sardinien nannte.

Das Innere mit dem Altarbild

Die Kirche ist deutlich das Werk eines einzigen, jedoch unbekannt gebliebenen Architekten, ein in der mittelalterlichen Baukunst seltener Fall. Der Baumeister war Vertreter der lombardischen Strömung innerhalb der pisanisch-toskanischen Schule des 11. Jahrhunderts. Lombardische Stilmerkmale, die Vorliebe für kräftige, in sich schlüssige, klare Formen bei Abneigung gegen einen sich in Details verzettelnden Stil, Kreuzgewölbe mit erhöhtem Scheitel und tief liegenden Gurtbögen, zurückhaltende Ausschmückung mit Majolikamedaillons, abgetreppten Gewänden und Blendbogenfriesen, sind auf Sardinien bereits von San Gavino in Porto Torres bekannt. Der Baumeister von Santa Maria del Regno unterwarf ihr konsequent die gesamte Gestaltung, während die „lombardische Manier“ in den toskanischen Kirchen lediglich der Ausschmückung diente. So entstand in Ardara die sardischste aller Kirchen auf der Insel.

Mit seinem kompakten, klotzigen Aussehen und der Zurückführung der meisten Details auf kubische Grundformen strahlt der Schwarze Dom Wuchtigkeit und Ernsthaftigkeit aus, die in dieser Massierung weit über die zeitgenössischen Vorbilder hinausgehen. Die optische und geometrische Komprimierung des Innenraums erfolgt durch die wuchtigen gemauerten Säulen (die Säulendurchmesser sind größer als die der Kapitelle) und die auffallend dicken Wände.

Die Verwandtschaft Santa Maria del Regnos mit pisanischen Vorbildern offenbart sich in den pisanischen Steinplatten als Abaken, der Gestaltung des Prospekts mit dem Zwillingsfenster, in den stark gestelzten Rundbögen über den Portalen und in den langen Blendbogenfriesen auf stark vorstehenden, zumeist einfach modellierten Kragsteinen. Das Gleiche gilt für die Rundbogenfenster an der Apsis und die eigenwillig gestalteten Rechteckfenster in den Schiffen (mit abgetreppten Lichtschrägen). Auf die in der Lombardei beliebten Majolikamedaillons verzichtete der Baumeister fast völlig, um die Wirkung der schwarzen Wände nicht zu stören.

Besondere Aufmerksamkeit verdienen im Innern die ungemein eleganten dreifachen Lisenen an den Außenmauern, in denen die Bogenlinien der Gurtbögen, Kreuzrippen und Blendarkaden zusammenfließen. Einige Kapitelle werden Vorbildern aus dem islamischen Spanien, etwa in der Moschee von Cordoba, zugeordnet. Die starke Persönlichkeit des Baumeisters von Ardara wird dadurch erkennbar, dass er der einzige Sarde war, der weitere Kirchenbauten auf der Insel (San Nicoló di Trullas, 2. Bauphase von San Pietro und Santa Maria in Bonarcado und San Nicola in Ottana) und auf dem Festland beeinflusste (Rigoli bei Pisa und Diecimo bei Lucca).

Die Holzkanzel mit bemalten und vergoldeten Schnitzereien ist eines der schönsten Werke sardischer Künstler des 16. und 17. Jahrhunderts, die oft ältere Anregungen in volkstümlicher Weise interpretierten. Hier klingt ein byzantinischer Nachhall an, der besonders in den Henkelbechern mit Blütenranken und dem doppelköpfigen Adler, der das Madonnenbild einrahmt zum Ausdruck kommt. Das riesige Altarretabel von 1515, des sardisch-katalanischen Malers Giovanni Muru, das lange zu Restaurierungsarbeiten ausgelagert war, befindet sich wieder in der Kirche.

 

Italiano:

La chiesa venne edificata in trachite ferrigna ad opera di maestranze pisane. La facciata è divisa in cinque specchi e presenta un coronamento a salienti. Al centro si trova il portale architravato e con arco di scarico a tutto sesto, sormontato da una bifora. L'intero paramento esterno dell'edificio è scandito da lesene e decorato da archetti pensili. Sul lato sinistro dell'edificio si affianca ciò che resta della torre campanaria, a canna quadra, attualmente mozza.

L'interno, a pianta rettangolare, è diviso in tre navate tramite due serie di colonne, che sostengono archi a tutto sesto su capitelli scolpiti a motivi floreali. La copertura della navata centrale è a capriate lignee, mentre le navate laterali, divise in campate, presentano coperture a crociera. La vista dell'abside semicircolare è impedita dall'imponente retablo Maggiore, il più grande polittico cinquecentesco in Sardegna [4], che si staglia dietro l'altare. L'opera, alta circa dieci metri e larga sei, si compone di trentuno tavole dipinte, separate da intagli di legno dorato. Le tavole mostrano le rappresentazioni di diversi profeti e santi, oltre alle vicende della vita di Maria. Al centro del retablo, entro una preziosa nicchia, è collocata la statua lignea di Nostra Signora del Regno, in cui la Madonna, che tiene in braccio il bambino Gesù, appare rivestita delle insegne regali (corona e scettro). Il polittico è corredato da un'iscrizione, sulla predella, in cui è nominato l'autore, Giovanni Muru, e l'anno di esecuzione, il 1515. Da un'altra iscrizione si evince il nome del committente, Joan Cataholo, canonico di San Pietro di Sorres nel 1489[5] e arciprete della cattedrale di Sant'Antioco di Bisarcio nel 1503.

All'interno della chiesa si possono ammirare anche la serie di dipinti addossati alle colonne, raffiguranti apostoli e altri santi, del XVII secolo, il retablo Minore, opera della stessa scuola del retablo Maggiore, un pulpito in legno intagliato e l'epigrafe, copia probabilmente duecentesca dell'originale, a ricordo della consacrazione del tempio, avvenuta il 7 maggio 1107. Qui fu celebrato, nel 1238 il matrimonio di Adelasia di Torres con Enzo di Svevia: recenti ricerche hanno individuato la tomba della giudicessa ai piedi dell'altare maggiore. Secondo la tradizione Adelasia, che spesso aveva soggiornato nel Palazzo giudicale di Ardara, morì intorno al 1259 nel castello di Burgos, dove si era ritirata.

Verschlüsselter Hinweis   Entschlüsseln

bgure fvqr bs gur ebnq, frr fcbvyre

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

Bilder

Spoiler
Spoiler

Hilfreiches

Suche Caches im Umkreis: alle - suchbare - gleiche Cacheart
Download als Datei: GPX - LOC - KML - OV2 - OVL - TXT - QR-Code
Mit dem Herunterladen dieser Datei akzeptierst du unsere Nutzungsbedingungen und Datenlizenz.

Logeinträge für Santa Maria del Regno    gefunden 0x nicht gefunden 0x Hinweis 0x Wartung 1x

archiviert 03. Februar 2018 217Kutscher hat den Geocache archiviert