english description below
Diesen Cache widme ich Jocky, den ich auf dem Dauntown-Event kennengelernt habe und dem es nie genug Höhenmeter sein können.
Cochem 1938
Ein paar Sätze zur Stadtgeschichte:
Schon in vorgeschichtlicher Zeit gab es auf der Gemarkung Cochem eine Besiedlung. Davon zeugen die Funde eines Bronzevollgriffschwertes aus der späten Bronzezeit, eines Koppelkeils aus der Bronzezeit und einiger Gräber aus der Urnenfelderzeit. Auch Römer und Kelten siedelten hier. Urkundlich erwähnt wurde der Ort erstmals im Jahr 886 als Zollstädte Cuachoma. Bis 1150 war er ein Reichslehen, bevor er dann von Burggrafen verwaltet wurde. 1294 wurden Reichsburg und Ort an den Trierer Erzbischof verpfändet. Rund 500 Jahre blieben sie unter kurtrierischer Verwaltung. Anfang des 14. Jahrhunderts wurde mit dem Bau einer Stadtbefestigung begonnen. 1332 erhielt Cochem die Stadtrechte.
1551 erlitt die Stadt erstmals schwere Zerstörungen. Im Dreißigjährigen Krieg geriet sie zwischen die Fronten, als die Stadt zwischen 1632 und 1636 von kaiserlichen Truppen und die nahegelegene Winneburg von schwedischen Truppen belagert wurden. Französiche Truppen des Sonnenkönigs Ludwigs XIV. zerstörten schließlich 1689 Stadt und Reichsburg fast vollständig. Der Ort wurde jedoch bald auf dem alten Grundriß wiederaufgebaut, so daß das mittelalterliche Stadtbild erhalten blieb. In der Zeit der französichen Besatzung wurde Cochem Bürgermeisterei und Sitz der Kantonsverwaltung. 1815 kam die Stadt unter preußische Herrschaft. Im Zuge der Verwaltungsreform wurde sie ein Jahr später preußische Kreisstadt.
Mit dem Bau der Eisenbahnlinie und der Restaurierung der Burg begann in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts für Cochem eine Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs. Da durch die Enge des Moseltals der Platz für den Aufbau einer Industrie fehlte, war es vor allem der Moseltourismus, der die Entwicklung der Stadt in der Folgezeit bestimmte.
1944 wurde die Innenstadt bei Bombenangriffen schwer zerstört, in der Nachkriegszeit aber wieder aufgebaut.
Es ist nicht ganz einfach, den Groschengräbern in Cochem zu entgehen.
Parken könnt Ihr am besten hier: N50 8.439 E7 10.201
In den
Moselanlagen (N50 8.789 E7 10.038) solltet Ihr das klassische Postkartenfoto schießen. Weiter geht es dann durch die
Brückenstraße (N50 8.833 E7 9.977) wo in einem Kunstwerk die Stadtgeschichte beschrieben wird.
Das
Enderttor mit der Alten Torschänke (N50 8.831 E7 9.920) ist eines der Befestigungstore der ehemaligen Stadtmauer. Es wurde 1332 mit dem angegliederten Wohnhaus gebaut. An der Torschänke befinden sich Markierungen von historischen Hochwasserständen.
Mit 4205 m Länge war der
Kaiser Wilhelm Tunnel (N50 8.871 E7 9.842) bis vor wenigen Jahren der längste in Deutschland. Solange Dampflokomotiven durch den Tunnel fuhren, gab es wegen der großen Länge stets Schwierigkeiten mit Rauch und Abgasen. Trotz zweier Entlüftungsschächte und starker Gebläse gelang es nicht, dieses Problem befriedigend zu lösen. Erst seit der Einführung elektrischer Lokomotiven fährt die Bundesbahn abgasfrei durch den Tunnel.
Die 1955 erbaute, einzige
Sesselbahn (N50 8.914 E7 9.687) an der Mosel führt auf den Pinnerberg. Der Pinnerberg wurde nach einem dort abgestürzten Schäfer benannt.
Für eine Wegstrecke - oder auch hin und zurück - müßt Ihr jedoch den Fußweg nehmen. Zählt am Wegweiser (N50 9.028 E7 9.621) die Anzahl der Wörter auf den drei Richtungspfeilen:
oberer Pfeil A=....
mittlerer Pfeil B=....
unterer Pfeil C=....
Vom
Pinnerkreuz (N50 8.995 E7 9.781) hat man einen herrlichen Ausblick auf Cochem, die Reichsburg und die Mosellandschaft.
Wieviel Seile halten das Kreuz? D=....
Durch das
Fuchsloch (N50 8.813 E7 9.950) geht es zurück zur Moselpromenade.
Der
Bockbrunnen (N50 8.763 E7 10.003) erzählt eine der bekanntesten Cochemer Geschichten um einen Geißbock, der verbotenerweise Trauben fraß und dafür sein Leben lassen mußte.
Die
Pfarrkirche St. Martin (N50 8.760 E7 9.998) wurde zwischen 1456 und 1503 an Stelle eines 1165 erwähnten Vorgängerbaus errichtet. Bei der Zerstörung der Stadt 1689 durch die Franzosen brannten der Turmhelm und das Dach ab. Der Turm wurde jedoch wieder instandgesetzt und das Gewölbe des Schiffs unter Einbau schwerer Pfeilervorlagen erneuert. Ein Großteil der Kirche wurde 1944 bei Luftangriffen erneut zerstört. In der Nachkriegszeit wurde sie neu errichtet.
Durch die
Unterbachstraße (N50 8.729 E7 10.011) geht es zum Marktplatz.
Der
Marktplatz (N50 8.723 E7 9.965) . Mit der Verleihung der Stadtrechte erhielten die Cochemer auch das Recht, einen Markt abzuhalten. Zunächst gab es nur einen Samstagsmarkt. 1454 wurde zusätzlich ein Dienstagsmarkt genehmigt. Schon 1459 wurde ein Marktbrunnen urkundlich erwähnt. Das
Cochemer Rathaus, ein zweigeschossiger Barockbau mit Mansarddach, wurde 1620 als kurfürstliches Amtshaus erbaut. Nachdem das Gebäude bei der Zerstörung der Stadt 1689 durch französische Truppen niedergebrannt war, wurde es erst 1739 nach alten Plänen wiederhergestellt.
Am Eingang des Rathauses könnt Ihr Eurer GPS auf seine Genauigkeit testen. (Sucht die Plakette links vom Eingang!)
nördliche Breite: 50 8' EF,GHIJ"
östliche Länge: 7 9' KL,MNOP"
Höhe über NN: 89,QRS m
Links vom Rathaus führt eine schmale Gasse zum
Balduinstor (N50 8.731 E7 9.844). Das Haus bei N50 8.718 E7 9.873 ist von 170T. T=....
Das
schiefe Haus (N50 8.670 E7 9.998) ist ein altes Fachwerkhaus aus dem 17. Jahrhundert. Wegen seines abgesackten Giebels hat es im Volksmund seinen Namen erhalten.
Am
Pegel Cochem (N50 8.574 E7 10.106) bitte das Datum zum Wasserstand von 1784 notieren. UV.W=....
Das
Martinstor (N50 8.556 E7 10.090), auch
Mäusetor genannt, hat nichts mit kleinen Nagetieren zu tun, es war ein Maut- oder Zolltor. Von hier aus führte eine mächtige Kette zum anderen Moselufer, die den Schiffen den Weg versperrte und auf diese Weise den Moselzoll sicherte. Sie wurde mit einer Haspel bedient.
Die
Pestkapelle St. Rochus (N50 8.480 E7 10.104), auch Peterskapelle genannt, wurde 1680 erbaut. Dabei handelt sich um einen halbkreisförmig geschlossenen Saalbau. Der Hochaltaraufsatz stammt aus dem Jahre 1682.
Das Wahrzeichen von Cochem ist die
Reichsburg (N50 8.564 E7 10.027), die seit 1000 Jahren auf der Bergkuppe thront und die Stadt überragt. Die Reichsburg wurde 1689 von den Truppen des Sonnenkönigs Ludwig XIV. zerstört und im 19. Jahrhundert durch Kommerzienrat Ravenné restauriert.
Die Reichsburg kann von Mitte März bis Ende November besichtigt werden. Burgführungen dauern ca. 40 Minuten und erfolgen in der Regel in deutscher Sprache.
Den
Cache findet Ihr an Position N50°(B+N).(C+D+Q)(T+W-H)2 E7°(N+U).(A+H)(G-D)9.
english description:
It is not easy, to find a parking lot, that is free of charge. Try here: N50 8.439 E7 10.201
At the promenade (N50 8.789 E7 10.038) you should take the classical postcard shot, before you continue to the Brückenstraße (N50 8.833 E7 9.977), where the history of the town is shown in a piece of art.
Enderttor with Alte Torschänke (N50 8.831 E7 9.920) is one of the gateways of the former city wall. It was build in 1332 with the attached residential house. The markers at the 'Alte Torschänke' show historical high water levels.
Until a few years ago, with 4205 m length, Kaiser Wilhelm Tunnel (N50 8.871 E7 9.842) had been the longest railway tunnel in germany. While steamers passed the tunnel, big problems occured with smoke and emissions. Massive ventilation could not solve the problems. Since introduction of electrified locomotives, the 'Bundesbahn' passes with zero-emission.
1955 the only chair lift (N50 8.914 E7 9.687) at the Mosel was build. It ends on 'Pinnerberg', that got it's name from a story of a fallen shepherd. One way - or both - you must take the footpath, for to count the number of words at the signpost (N50 9.028 E7 9.621). Count the number of words on the three signs:
upper Arrow A=....
middle Arrow B=....
bottom Arrow C=....
At Pinnerkreuz (N50 8.995 E7 9.781) you have a wonderful view to Cochem, the Reichsburg and the Mosel.
How many ropes are attached to the cross? D=....
Though Fuchsloch - fox hole (N50 8.813 E7 9.950) you get back to the promenade.
Bockbrunnen (N50 8.763 E7 10.003) tells one of the better known stories of Cochem about a billy goat, who gorged forbidden grapes, what made him loose his life.
The parish church St. Martin (N50 8.760 E7 9.998) was build between 1456 and 1503 to replace a former building from 1165. As the french did destroy the city 1689 the roof and the tower were burned. The tower was refurbished and the arches were repaired. Most of the church again was destoyed 1944 during air attacks. After the war the church was build up again.
Along Unterbachstraße (N50 8.729 E7 10.011) you reach the market.
Market (N50 8.723 E7 9.965). With the award of the city rights, Cochem also received the right to hold off a market. First there was only a saturday market. 1454 a tuesday market was approved in addition. A market well was mentioned already 1459. The Cochem city hall, a baroque building with mansard roof, was build 1620. After the building was burned down by the french troops 1689, it was restored 1739 according to old plans.
At the entrance of the city hall you can test the accuracy of your GPS. (Look for the plate on the left side of the entrance!)
North: 50 8' EF,GHIJ"
East: 7 9' KL,MNOP"
Height: 89,QRS m
To the left of the city hall, a narrow lane leads to the Balduinstor (N50 8.731 E7 9.844). A house near N50 8.718 E7 9.873 was build 170T. T=....
The schiefe Haus - sloping house (N50 8,670 E7 9,998) is an old half-timbered house from the 17th century. Because of it's saged gable, it received its name in the people's speak.
At the gauge (N50 8.574 E7 10.106) please note the date of the high water from 1784.
UV.W=....
Martinstor - Martin's Gate (N50 8.556 E7 10.090), or Mäusetor - Mice Gate, was a toll gate. A mighty chain to the other side of the river could bar the route for the ships.
St. Rochus Chapel (N50 8.480 E7 10.104), was build 1680. The altar is from 1682.
The town's landmark is the Reichsburg (N50 8.564 E7 10.027), that resides above the town since 1000 years. The castle was destroyed by the troops of the suns king Ludwig XIV. and restored by Kommerzienrat Ravenné in the 19th century.
The castle can be visited from the middle of march to november. The guided tours are usually carried out in German, duration is aproximately 40 minutes. Free translation sheets are available in 12 languages. You can try to join a group. For groups, that reserve in advance, guided tours can be done in English, French and Dutch.
You will find the cache at N50°(B+N).(C+D+Q)(T+W-H)2 E7°(N+U).(A+H)(G-D)9.