door Steinmann
Duitsland > Niedersachsen > Northeim
Attentie! Deze cache is "Gearchiveerd"! Er bevind zich geen behuizing op de aangegeven (of uitgerekende) coördinaten. Het is dan ook raadzaam om deze cache niet te gaan zoeken!
N 51° 40.931'E 009° 31.272'(WGS84)
andere coördinaatstelsel
Grootte: micro
Status: Gearchiveerd
Verborgen op: 22. oktober 2006
Listed since: 22. oktober 2006
Laatste verandering: 08. oktober 2012
Listing: https://opencaching.de/OC2780
Ook gepubliceerd op: geocaching.com
Frühes Beispiel einer Adelswohnburg später Umbau zum Jagdschloss und Amtssitz. Im Umfeld mehrere bemerkenswerte frühneuzeitliche Bauten der ehemals zwei großen Gutsbetriebe und des Gestüts erhalten sowie Reste der mittelalterlichen Burggräben.überformt von einem englischen Landschaftspark des 18./19. Jahrhunderts.
Die Ersterwähnung zu 1144 meint wohl die mutmaßlich etwas ältere Burg der Grafen zu Northeim. Wahrscheinlich schon damals oder wenig später im Besitz der Grafen von Dassel, die 1210 Edle von Nienover heißen und damals Ihre Residenz dort eingerichtet hatten. Größere Teile des steinernen Unterbaus sind gewiß älter als der Neubau von 1640 und 1653. Eine Bauuntersuchung fehlt ebenso wie größere archäologische Forschungen, Schrifterzeugnisse zu Baugestalt und zum Inventar der Burg beginnen im 16. JH und sind überblicksweise ausgewertet. Die ältesten Elemente sind mutmaßlich Teile der Umfassungsmauer, wie z.B. ein romanisches Fenster ( um 1150-1250) im Nordtrakt zeigt.
Die ungewöhnlichen Pfeiler zur Vorderseite im Osten und Nordosten könnten von französischen Großbauten der Zeit um 1200 inspiriert sein.
In etwa dieser Zeit wird auch der 12 m breite, innen nur 2,8 m weite runde Bergfried mit 4,4 m Mauerstärke gehören, 1640 dicker Turm. Am besten sichtbar ist die lange Baugeschichte in den Räumen an der Südostecke, wo noch unverputzetes Bruchsteinmauerwerk vorhanden ist. Unschwer erkennbar sind spätmittelalterliche Tür- und Fensterstürze, ein Rauchhuf (ehem. Küche) und Fachwerkbauten sowie ein Abort. Hier liegt zudem der mit ca. 4 m oberer Weite und weit mehr als 30 m Tiefe sehr imposante Brunnen, der höchstwahrscheinlich mittelalterlich ist.
Nach dem Sockelprofil und der frühneuzeitlichen Überlieferung dürfte der Kern der allerdings um 1650 gründlich ungestalteten im Westen isoliert stehenden (umsanierten) "alten Kapelle" vor 1500 errichtet sein. Der größte Raum- und Repräsentationsbedarf bestand zu der Zeit als die Burg als Hauptresidenz der Grafen von Dassel und Nienover diente, also zwischen etwa 1150/1200 und 1300. Auch die Nutzung als hz. Witwensitz und Jagdschloss, besonders im 15. und in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts könnten Anlaß zu größeren Um- und Neubauten gegeben haben. Ohne intensive Bau- und Bodenforschungen können jedoch keine zuverlässigen Aussagen zu älteren Bauentwicklung getroffen werden.
Seine heutige Form hat das Schloß durch den Baumeister Meldau zwischen 1640 und 1653 erhalten. Ähnliche Fachwerkaufbauten mit Ziegelfüllung sind typisch für den Raum Hannover/Celle. Die Tür- und Fenstergewände für die Sockelgeschosse baute man aus dem damals schon pompösen Schloß Freudental in Uslar ( ca 1550) aus. Die mit etwa 1,2 - 1,8 für den einstöckigen Fachwerkaufbau völlig überdimensionierten Mauern des Erdgeschosses dürften weitgehend auf ältere Massivbauten gegründet sein, jedoch wird die sehr regelmäßige Umbauung erst ein Ergebnis der Neuzeit sein. Regionaltypisch für den Solling ist das Dach aus Buntsandsteinplatten. Renovierungen des frühen 19. Jahrhunderts sind an einigen Portalen und im Inneren an Türen und Treppen erkennbar. Neben einigen Kaminen und gusseisernen Ofenplatten der Barock und Rokoko haben sich auch noch einige Türen und weniger ältere Mobiliarstücke erhalten, wie ein großer Eichtisch, einige Truhen, Bänke und Stühle.
Die Räume sind im übrigen den Notwendigkeiten der heutigen praktischen Nutzung als Tagungs-, Unterbringungs- und Institutsräume der Universität Göttingen angepaßt. Das Institut für Wildbiologie nutzt den von einer pittoresken historischen Buntsandsteinmauer eingelegten Bereich des ehemaligen oberen Vorwerkes. Im ehemaligen Forsthaus befinden sich Unterkunftsräume der Universität und daneben neuerdings ein Informationszentrum des Naturparks Solling-Vogler.
Im westlichen Vorfeld der Burg lag im Mittelalter eine Stadt. Quelle:www.nienover.de
Das Schloß ist heute in Privatbesitz und leider nicht
zu betreten, ringsherum betreibt die neue Besitzerin
eine Pferdezucht.
Hallo, zum Erkunden der Gegend, diesen Cache schnell gefunden. Nur sehr feucht, müsste ausgetauscht werden. 13.54 Uhr gehoben.
Gruß amobe
07. februari 2011
MVG 2/69
heeft de cache gevonden
25. december 2010
Piraten33
heeft de cache gevonden
Trotz Schnee gut gefunden. Ein schöner Cache an einem interessanten Ort in einem traumhaften Winter-Weihnachts-Urlaub. Danke!!! Die Piraten33 aus Paderborn