Up ewig ungedeelt

Schleswig-Holstein als geographischer Begriff entstand am 15. August 1386, als die nordische Königin Margarethe dem holsteinischen Grafen Gerhard VI. ihr Herzogtum Schleswig überließ. Damit waren Schleswig und Holstein erstmals unter einer gemeinsamen Herrschaft.
Der 1460 gewählte gemeinsame Herrscher, der dänische König Christian I. berief eine Versammlung in Ripen ein, auf der festgelegt wurde, dass Schleswig und Holstein nie geteilt werden dürfen. In dem Vertrag heißt es: "dat se bliven ewich tosamende ungedelt" (dass sie ewig ungeteilt zusammenbleiben).
Dadurch blieb Schleswig-Holstein bis 1864 mit Dänemark verbunden. Schleswig allerdings blieb königlich-dänisches Lehen, während Holstein weiterhin zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation gehörte und damit Reichslehen war.
Der aufkommende Nationalismus führte zu einem Gegensatz hinsichtlich der Zugehörigkeit der so genannten Elbherzogtümer, der in zwei Kriegen mündete.
Die Dänen wollten eine Eingliederung Schleswigs in das Dänische Reich, wogegen die deutschen Nationalliberalen wollten, dass auch Schleswig ein Mitglied des Deutschen Bundes wird und vereint mit Holstein einen souveränen Staat bildet.
Aufgrund des Drucks der europäischen Großmächte versagten die preußischen Armeen ihre Hilfe und ein dänischer Sieg beendete vorerst die Hoffnungen auf ein deutsches Schleswig-Holstein.
Als Dänemark mit einer Verfassung, die auch für Schleswig gelten sollte, Friedensbestimmungen von 1851 brach, wollte der preußische Kanzler Bismarck die schleswigsche Frage lösen. Nach der Verstreichung eines sehr kurzen Ultimatums erklärten Preußen und Österreich Dänemark den Krieg. Im April 1864 siegten Preußen und Österreich. Sie verwalteten Schleswig-Holstein zunächst gemeinsam. Nach dem Preußisch-Österreichischen Krieg 1866 wurde Schleswig-Holstein 1867 als Ganzes eine preußische Provinz und damit 1871 Teil des Deutschen Reiches. Die Schleswig-Holsteinische Frage war ein zentraler Aspekt der Politik Bismarcks, die schließlich zur Reichseinigung 1871 führte.

Das schleswig- holsteinische Sprichwort "up ewig ungedeelt" (auf ewig ungeteilt) geht auf ein Gedicht des Apenrader Arztes August Wilhelm Neuber aus dem Jahre 1841 zurück, das sich gegen Dänemark richtet und auf die Passage des Vertrages von Ripen bezieht.

Der Gedenkstein mit derselbigen Aufschrift erinnert an die Schleswig-Holsteinische Erhebung gegen das Dänische Königreich.

Nun zum Cache selbst:

An den oben angegebenen Koordinaten findet ihr einen solchen besagten Gedenkstein.
Dort findet ihr zwei Jahreszahlen:

A B C D – E F G H

Um zu der nächsten Station zu gelangen, müsst ihr die Koordinaten wie folgt berechnen:

N  53 ° (A+C)(F-H) . (F+E-D+E)(F-B)(D/C+1)
O  010 ° (G*H)(B-E) . (A)(C*F/6)(F)

Hier werdet ihr einen weiteren Hinweis finden.

Unterwegs sind kleinere feinmotorische Fähigkeiten und ein wenig Allgemeinwissen nötig

Viel Spaß wünscht euch

 Vicky1