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Rätselcache

Die letzte Hinrichtung - Die Steine des Anstoßes

von Mr.Inkognito     Deutschland > Sachsen > Löbau-Zittau

Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!

N 50° 50.477' E 014° 42.030' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: klein
Status: archiviert
 Versteckt am: 19. September 2007
 Gelistet seit: 24. September 2007
 Letzte Änderung: 28. Juni 2018
 Listing: https://opencaching.de/OC42E6
Auch gelistet auf: geocaching.com 

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Beschreibung   

Die letzte Hinrichtung – Die Steine des Anstoßes

 

Dieser Cache ist Teil einer Serie bestehend aus 10 einzelnen und separat logbaren Caches, sowie einen Hauptcache. Alle zusammen formen ein Kreuz, im Schnittpunkt ist der Hauptcache angeordnet. Er symbolisiert  das Denkmal, welches sich an den angegebenen Koordinaten befindet und an die grausame Tat erinnert, die der letzten Zittauer Hinrichtung  zugrunde liegt.

Jeder Einzelcache enthält einen Hinweis auf den Hauptcache, ein Teil einer Schatzkarte. Nach Lösung aller Rätsel solltest Du also in der Lage sein diesen zu heben.

 

Blickt man in die Vergangenheit findet man beinahe keine vergleichbaren "Veranstaltungen", die die Menschen sowohl abscheulich und abschrecken, als auch faszinierend fanden wie Hinrichtungen. Nicht selten wurde die Vollstreckung als Volksspektakel vor tausenden Schaulustigen zelebriert.

So auch seiner Zeit in Zittau: Kaum ein Ereignis hat zum Zeitpunkt seiner Geschichte in Zittau so viele Menschen auf die Beine gebracht wie die Hinrichtung des Mörders Christian Friedrich Helle am 4.August 1826. Dreißigtausend Menschen wohnten diesem „Schauspiel“ bei, das damals noch auf traditionelle Weise nach einem über Jahrhunderte „erprobten“ Ritual (Enthauptung durch das Schwert) vollzogen wurde.

Aber wie kam es zu dieser Hinrichtung? Als der Dienstknecht Christian Friedrich Helle aus Bertsdorf die Bekanntschaft der Jungfrau Marie Rosine Wagner machte, mag es zu Beginn sogar Liebe gewesen sein. Die Liaison führte jedenfalls zur Geburt eines unehelichen Kindes, und beide beabsichtigen, es durch ihre Heirat in „rechtlichen Stand“ zu bringen. In der weiteren Folge hatte Helle das zum Aufgebot nötige Geld aber durch Zechgelage und Glücksspiel immer wieder durchgebracht. Schließlich wurden beide zu Pfingsten 1825 in den Brautstand erhoben. Doch weitere Misshandlungen und Alkoholexzesse seitens Helle führten dazu, dass Marie Rosine Wagner das Aufgebot zurückziehen wollte. Mehrmals versuchte er, sie von ihrem Schritt abzuhalten. Als er jedoch merkte, dass seine Bemühungen vergebens waren, schnitt er seiner Braut am Abend des 26. Mai 1825 während eines gemeinsamen Fußmarsches am Breiteberges in offensichtlichem Zornesausbruch die Kehle durch.

Nach Prüfung aller Umstände entschied das Hofgericht in Zittau später bei Helle auf eine Tat „im Affekt“, also nicht auf Vorsätzlichkeit. So blieb ihm eine schmerzvolle Hinrichtungsmethode erspart. Am 4. August 1826 wurde Christian Friedrich Helle auf dem Zittauer Rabenstein enthauptet. Ausführlichste Beschreibungen seiner Bluttat und chronologische Berichte über die Zeremonie der Exekution wurden später tausendfach gedruckt. Heute erinnert ein Gedenkstein am Ort des Verbrechens zwischen Großschönau und Bertsdorf an die grausame Tat und an das Opfer.

 

Spielregeln:

- Die oben angegebenen Koordinaten haben nichts mit dem Cache zu tun. Die Lösungen der Rätsel führen Dich jeweils auf die richtige Spur.

- In fast jedem Cache liegt ein Teil einer Schatzkarte, dieses darf nicht entfernt werden. Bitte Foto machen oder nach dem Log per Mail anfordern.

- In einem der Caches befindet sich keine Karte, diese wird nach dem Log und einer Überprüfung des Cachelogbuchs an Dich verschickt.

- Falls Du Fehler oder Ungereimtheiten feststellst bitte eine kurze Info an mich.

 

Viel Spaß beim Knacken der Rätsel wünscht Dir

Mr. Inkognito

 

  Wissenswertes zur letzen Hinrichtung in Zittau #10

Die Ortschronik von Bertsdorf bei Zittau weiß von der Hinrichtung u.a. folgendes zu berichten:

„Man schätzt die Volksmenge, die bei dieser Hinrichtung anwesend war, auf etwa 30000 Köpfe (Lausitzer Magazin 1826)! 1854 ließ die Gutsbesitzerwitwe Eifler den Stein, der an der Mordstelle aufgestellt, durch den hiesigen Tischler Jungmichel renovieren."

Die letzte Hinrichtung - Final
Die letzte Hinrichtung - Bins Hinrichtung
Die letzte Hinrichtung - Am Ast aufgeknüpft
Die letzte Hinrichtung - Der kleine Beweis
Die letzte Hinrichtung - Die Sanduhr des Lebens
Die letzte Hinrichtung - Der Weg zum Schaffot
Die letzte Hinrichtung - Des Henkers Prüfung
Die letzte Hinrichtung - Unschuldig ist nur die Nacht
Die letzte Hinrichtung - Das unumstößliche Indiz
Die letzte Hinrichtung - Des Unheils Schatten
Die letzte Hinrichtung - Die Steine des Anstoßes

Verschlüsselter Hinweis   Entschlüsseln

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Bilder

Die Steine des Anstoßes
Die Steine des Anstoßes

Hilfreiches

Dieser Geocache liegt vermutlich in den folgenden Schutzgebieten (Info): Landschaftsschutzgebiet Zittauer Gebirge (Info), Naturpark Zittauer Gebirge (Info), Vogelschutzgebiet Zittauer Gebirge (Info)

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Logeinträge für Die letzte Hinrichtung - Die Steine des Anstoßes    gefunden 15x nicht gefunden 0x Hinweis 0x Wartung 1x

OC-Team archiviert 28. Juni 2018 mic@ hat den Geocache archiviert

Bitte bei Statusänderungen, die bei geocaching.com durchgeführt werden, auch immer hier den Status ändern.
Dieser Cache ist auf geocaching.com (GC162FH) archiviert und hier nicht mit dem Attribut "OC only" versehen. Das letzte Funddatum liegt lange zurück und das Ownerlog auf geocaching.com läßt darauf schließen, dass der Cache nicht weiter existieren soll. Aus diesem Grunde archiviere ich ihn auch hier. Sollten sich später neue Aspekte ergeben, so kann dieses Listing durch den Owner selbständig über ein "kann gesucht werden"-Log reaktiviert werden.
Bei Unklarheiten oder Fragen kannst du gerne mich oder das Team kontaktieren.

mic@ (OC-Support)

gefunden 31. Juli 2016 ondraszch hat den Geocache gefunden

Am Vortag war ich zusammen mit Babsie.H bereits an der ersten Station, die mitten in Ameisenhausen lag. Dank des Spoilerbildes wurde die Schatulle mit einem gezielten Griff geborgen und in ameisenfreies Terrain verfrachtet, denn für die gestellten Aufgaben war doch etwas Konzentration nötig. Unsere ersten Koordinaten waren aber offensichtlich falsch ermittelt - also nochmal und siehe da, für eine Aufgabe gibt es mindestens zwei Lösung. Nun sahen die Koordinaten sehr vielversprechend aus, aber aufgrund der einbrechenden Dunkelheit zogen wir uns in unser Nachtlager zurück.

Am nächsten Morgen ging es mit frischem Elan in Richtung der ermittelkten Finalkoordinaten. Gegenwärtig wir einem der Weg dorthin aber reichlich erschwert. An einer geeigneten Stellen ließen wir das CM stehen und machten uns zu Fuß auf den weiteren Weg. An den Koordinaten angekommen, konnte das Versteck problemlos aufgestöbert werden. Ein wichtiger Schritt in Richtung Finale ist nun geschafft.

Vielen Dank fürs Herlocken und Verstecken sagt ondraszch.

gefunden 15. Februar 2014 Kongotier80 hat den Geocache gefunden

 

Fast vor 2 Jahren auf GC.com gefunden, heut hier der Nachtrag.
Nach intensiver gemeinsamer Arbeit, in der Theorie und vor Ort, um Hinweise zu suchen und Infos einzuarbeiten heut endlich getroffen. Wir haben gemeinsam mit 6BonnieundClayde6 sowie Geo.Gecko längere Zeit gerätselt und Lösungen ausgetauscht um uns heut den verdienten Lohn zu holen.

TFTC Kongotier80

gefunden 15. Februar 2014 6Bonnie und Clyde6 hat den Geocache gefunden

Nachtrag von GC.com. Danke fürs Verstecken.

gefunden 18. März 2012, 15:40 Juergen-87 hat den Geocache gefunden

Beim für uns 4. Teil der Serie war die Vorarbeit zu Hause mal etwas leichter zu lösen. Heute ging es dann erstmal zu Station 1. Und dann ging die Raterei ja erst richtig los. Doch bei schönem Frühlingswetter hieletn wir es vor Ort eine Weile aus und konnten mit richtigem Ergebnis gleich zum Final weiterziehen. Wir wählten einen anderen Ausgangspunkt und freuten uns, als wir schon von etwas weiter weg das Spoilerbild erkannten.
Vielen Dank für die Knobelei und wieder sind wir ein Stück weitergekommen.