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Kirchen Cache Buldern

von Killer1993     Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Coesfeld

Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!

N 51° 51.943' E 007° 21.630' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: groß
Status: archiviert
 Zeitaufwand: 0:45 h   Strecke: 2.7 km
 Versteckt am: 04. November 2007
 Gelistet seit: 04. November 2007
 Letzte Änderung: 15. Oktober 2010
 Listing: https://opencaching.de/OC4764
Auch gelistet auf: geocaching.com 

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Beschreibung   

Parkplatz:

N: 51°51.940' E:007°21.593'


Start/Station 1 :

N:51°51.943' E: 007°21.630'

 

Cach:

Dies ist ein reiner Such Cache. Die erste Station befindet sich hier: N: 51°51.943' E: 007°21.706' Strecke: Die Strecke ist ca. 2,7 km lang und beinhaltet 4 Stationen + das Finale. Man braucht mit dem Fahrrad ca. und zu Fuß ca. .

 

Spielplätze:

Für die Kinder gibt es auch 2 Spielplätze auf der Strecke. Erst einmal hier: N: 51°51.971’ E: 007°22.034’ dieser ist zwischen der 2. und 3. Station. Der andere Spielplatz ist zwischen der 4.Station und dem Final der Eingang befindet sich hier: N: 51°52.103’ E: 007°22.379’. Außerdem wurde dieser Spielplatz erst neulich erneuert.

 

Geschichte der  Pfarre St. Pankratius, Buldern

Das genaue Gründungsjahr der Pfarrgemeinde St. Pankratius, Buldern, ist urkundlich nicht zu belegen. Der Ort wird 889 erstmalig in einer Schenkungsurkunde erwähnt, als Bischof Wulfhelm von Münster sein Erbgut Ulfa (Olfen) mit Besitztum auch in Bunhlaron (später Buldoron, Bulleren und Bulderen) dem Kloster Werden überträgt. Um 1032 dürfte auf dem Grund und Boden eines der Grundherren von Bunhlaron eine Eigenkirche errichtet worden sein, die wohl bald darauf zur Pfarrkirche erhoben wurde. Sowohl der romanische Turm als auch das Patrozinium St. Pankratius deuten auf diese frühe Gründungszeit hin. Im Jahr 985 wurden die Reliquien des heiligen Pankratius von Rom nach Gent überführt. Die starken Handelsbeziehungen Flanderns mit Westfalen führten auch in der näheren Umgebung zur Gründung einiger Pankratiuskirchen (Emsdetten, Gescher, Rinkerode, Südkirchen).


1176

Das Domkapitel zu Münster erläßt ein Statut über die zu befolgende Ordnung bei der Option der Obödienzen, von denen zum damaligen Zeitpunkt 14 bestanden. Buldern gehörte u.a. mit Angelmodde zur 9. Obödienz. Zum selben Zeitpunkt war Buldern mit Hiddingsel dem Archidiakonat des Propstes zu St. Martini in Münster (archidiaconatus Ennigerloh alias aufm Drein zugeordnet.

 

Archidiakonat

Archidiakonat Unterschiedlich großer Sprengel (= umschriebenes Gebiet mit Kirchspielen, die territorial häufig nicht zusammenhängen), in dem ein Domherr in Vertretung des Bischofs die kirchliche Gerichtsbarkeit ausübte. Der Archidiakon führte u. a. auch die Aufsicht über die Kirchen und die Vermögensverwaltung, visitierte die Gemeinden, investierte Pfarrer, Vikare und Kapläne, in jüngerer Zeit auch Küster und Lehrer. Dieser Dienst wurde aus den Kirchspielen in Geld oder Naturalien bezahlt.
 

Obödienz

Unterschiedlich großer und begüterter Sprengel (Kirchspiele, Güter, Höfe), nicht deckungsgleich mit einem Archidiakonatsbezirk, der mit Abgaben (Geld und Naturalien) zum Amtseinkommen eines Domherrn beitrug.
 

1184

Bischof Hermann II. von Münster bestätigt den Güterbesitz des ”hospitalis beate Marie Magdalene” (Magdalenen-Hospital) in Münster.  Aus Buldern erhält das Hospital 3 Schillinge (1 Schilling = ca. 24 Pfennige).
 

1193

Die Pfarre Buldern wird dem Dechanten von St. Martini in Münster als Archidiakon unterstellt. Zum Kirchspiel gehören das Dorf, die Dorfbauerschaft und die Bauerschaft Hangenau.

 

1201-1203

Bischof Hermann II. von Münster bestätigt die Stiftung einer Ludgerus-Kapelle zu Borken, die u.a. aus Buldern einen Betrag von zwölf Pfennigen für Wein und Hostien erhielt.
Die Ludgerus-Kapelle hatte man kurz vor 1200 erbaut, aus Geldmangel aber nicht ausstatten können. Der in Borken ansässige Ritter Bernhard Werenzo übernahm dann die Ausstattung der Kapelle, und Bischof Hermann II. bestätigte diese Stiftung zwischen 1201 und 1203. Man kann davon ausgehen, daß der Geldbetrag nicht von der Kirche zu Buldern, sondern von einem begüterten Hof in Buldern bereitgestellt wurde. Ob und inwieweit Abhängigkeiten zu dem Stifter der Kapelle bestanden haben, läßt sich den Quellen nicht entnehmen.


1217

Bischof Otto 1. bestätigt die durch Hermann II. 1187 an der Stiftskirche St. Martini errichteten fünf Präbenden. Mit der Präbende des Dechanten ist gleichzeitig der Archidiakonat über die Kirche in Buldern verbunden. 1187 hatte Bischof Hermann II. die fünf Präbenden an der St.-MartiniKirche errichtet und damit diesem Kapitel die ersten Einkünfte überwiesen. Bei der großen Feuersbrunst im Jahr 1197, die fast ganz Münster zerstört hatte, war auch die neue Kollegiatkirche St. Martini ein Opfer der Flammen geworden. Die Urkunde von Bischof Otto I., welche die Errichtung der Präbenden im Jahr 1187 bestätigt, stellt das älteste Einkünfteverzeichnis von St. Martini dar. Für Buldern wird die Zugehörigkeit zum Archidiakonat des Dechanten an St. Martini bestätigt.


Präbende

Pfründe oder Einkommen eines Geistlichen an Dom- oder Stiftskapiteln.


1230

Bischof Ludolf von Münster bestätigt den Ankauf eines Gutes bei Buldern und den Erwerb eines Zehnten in Sendenhorst seitens des Klosters Hohen-holte. Bei dem Erwerb handelt es sich um ein Gut jenseits des Baches ”Loscap” (Kleuterbach), das von dem Ritter Lubert zu Senden, seinem Bruder Heinrich, genannt Rost, und seiner Gattin Christina veräußert wurde. Vermutlich ist der Hof Schulte Vollmering gemeint.  Im Jahr 1334 wird von einem ”vrigravius in Bulleren” (Freigraf in Buldern) namens Bernhard, genannt ”Vos Volmerinch”, berichtet.

 

1601

Der ”senatus ecclesiasticus”, eine geistliche Behörde zur Überwachung des kirchlichen Lebens, wird im Bistum eingerichtet. Er soll die Mißstände beheben, die sich in den vergangenen Jahrzehnten bei den Geistlichen und beim Volk eingeschlichen haben. 



1633

Das hessische und lüneburgische Heer fällt in Buldern ein und richtet bis 1635 schwerste Verwüstungen auch im kirchlichen Bereich an.


1656

Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen weiht einen neuen Altar in der Pfarrkirche zu Buldern.

 

1743


Status ecclesiarum in visitatione archidiaconali in Bulderen (Visitationsprotokoll des Archidiakons über den Zustand der Kirche in Buldern). 



1803

Das Amt Dülmen wird aufgeteilt. Buldern untersteht dem Herzog von Croy, Hiddingsel, das mit Buldern seit 1498 einen Verwaltungsbezirk gebildet hat, kommt an Preußen, ebenso das Gut Giesking und die Bauerschaft Hangenau. Seitdem sind die pfarrlichen und politischen Grenzen von Buldem verschieden.

 

1861


Hiddingsel wird von Buldern abgepfarrt, nachdem es im 16. Jahrhundert seine Selbständigkeit verloren hatte. 1906 Einweihung der neuen Pfarrkirche, für die Clemens Freiherr von Romberg den Grund und Boden zur Verfügung stellte.


1902 - 1906

 St. Pankratius wurde 1902 bis 1906 nach Plänen von Professor L. Becker aus Mainz und dem Architekten W. Sunder-PIaßmann aus Münster erstellt. Sie wurde als dreischiffige Basilika aus Ziegeln erbaut. Die Deckenkonstruktion besteht aus einem Kreuzrippengewölbe.


1913


Freiherr von Romberg erwirbt die alte Pfarrkirche als Gruftkapelle.  



1987

Nach erfolgter Renovierung wird die alte Pfarrkirche wieder in das kirchliche Leben einbezogen. 

 Quelle: www.kirche-Buldern.de

Viel Spaß beim suchen
Wünscht euch Killer 1993

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Logeinträge für Kirchen Cache Buldern    gefunden 2x nicht gefunden 0x Hinweis 1x

Hinweis 15. Oktober 2010 Schrottie hat eine Bemerkung geschrieben

Dieser Cache ist auf geocaching.com archiviert und hier nicht mit dem Attribut "OC only" versehen. Das letzte Funddatum liegt lange zurück und die Logs bei geocaching.com lassen darauf schließen, das der Cache nicht mehr existiert. Aus diesem Grunde archiviere ich ihn auch hier. Sollten sich später neue Aspekte ergeben und der Cache wieder aktiviert werden, so kann dies durch den Owner selbstständig über die Funktion "Cache bearbeiten" erfolgen.

Schrottie (OC-Admin)

gefunden 07. Juni 2008 Wasserfreunde hat den Geocache gefunden

Schöne Wanderung durch Buldern um Umgebung gemacht. Kleines Problem bei Station 4 - aber lösbar. TFTC!
Der kleine Wasserfreund fand den Cache sehr schnell am Final. Ein leichtes Grollen kam vom Himmel - waren wir zu schnell?

In: GC + TB

Out: Stempel + Adapter

gefunden 03. Juni 2008 geopilger hat den Geocache gefunden

Schöne Runde. Geht gut mit dem Fahrrad. Final schnell gefunden.