Hase und Igel

Jeder kennt diese Fabel und ihren Ausgang. Nehmen wir mal an der Hase wäre nicht so überheblich gewesen die Cleverness des Igels zu  unterschätzen. Dann hätte er beim zweiten Lauf vielleicht versucht, seinen Gegner im Auge zu behalten.

So könnte es wie folgt abgelaufen sein.Der Hase schlägt dem Igel ein Einholrennen vor und fordert ihn heraus: „ Trotz 10 Minuten Vorsprungs hole ich dich innerhalb zwei Kilometer ein! Sobald ich dich eingeholt habe ist das Rennen beendet und ich habe  gewonnen. Falls du es schaffst, bis zur Zweitausend-Meter-Marke vor mir zu bleiben so sei der Sieg deiner.“ Der Igel gab die Revanche und ging es los.

Der Start des Wettlaufes war bei N51° 50,341 E012° 01,484 die Strecke verlief schnurgerade in Richtung der Sonne als diese ihren höchsten Punkt erreichte.  Der Igel trabte mit für ihn flotten 7 Stundenkilometern los. Der Hase ließ ihn nicht aus den Augen, damit er nicht wieder um seinen Sieg betrogen würde. Nach Ablauf des Handicaps macht sich der Hase mit gemütlichen 32 Stundenkilometern hinterher. Er wollte ja nur gewinnen und war nicht auf der Flucht.  Nun sollte noch erwähnt sein, dass beide Tiere einen sogenannten „fliegenden Start“ praktizierten und  somit eine konstante Geschwindigkeit für die gesamte Strecke anzunehmen ist.

Wer hat nun gewonnen?

Leider ist dieser Wettlauf schon so lange  her,  dass eine Vorortrekonstruktion an zahlreichen Hindernissen scheitern würde.  Einzig eine Agenturmeldung aus der Zeit dieses Geschehens ist erhalten geblieben: 

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