von The Revealers Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Olpe
Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!
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Gefahren |
Infrastruktur |
Der Weg |
Wegpunkte |
Beschreibung
Vergessene Bahnstrecke 1: Altenhundem-Birkelbach
Vergessene Bahnstrecke 2: Finnentrop-Wennemen Vergessene Bahnstrecke 3: Altenhundem-Wenholthausen |
GC1BTK3 | Heitmicke-Viadukt |
5 km
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2.5/3
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GC1BV76 | Bhf. Würdinghausen |
0,5 km
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2/1.5
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GC1BTJN | Bonus-Cache |
-
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4/2.5
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GC1BTJ3 | Bhf. Albaum |
0,5 km
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2/2
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GC1BTHR | Bhf. Heinsberg |
-
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2/1.5
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GC176AQ | Heinsberger Krenkeltal |
7 km
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3/3.5
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Die Bahnstrecke von Altenhundem nach Birkelbach war als Verbindung zwischen Ruhr-Sieg-Strecke und Main-Weser-Bahn gedacht. Die ersten Überlegungen zu einer Verbindungsstrecke entstanden schon etwa 40 Jahre vor Baubeginn. Nach der Abwägung mehrerer Alternativen wurde schließlich im Jahr 1907 der Bau durch den preußischen Staat beschlossen. Der erste Bauabschnitt von Altenhundem bis Heinsberg wurde im Juni 1914 eröffnet, nach 7 Jahren Bauzeit war die Strecke im Jahr 1917 dann durchgängig befahrbar.
Ab dem Jahr 1944 befuhren nur noch kriegswichtige Züge die Strecke, und im Frühjahr 1945 wurden mehrere Brücken durch deutsche Pioniere gesprengt.
Die Strecke wurde nie reaktiviert, nur auf den Streckenabschnitten Altenhundem - Würdinghausen sowie Birkelbach - Röspe fuhren noch einige Züge. Heute sind Gleise und Signale entfernt, und nur noch wenige Brücken der Strecke zu finden. Nur die Einschnitte und Bahndämme lassen noch den alten Verlauf erkennen.
Nächster Halt: Heinsberger Krenkeltal
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Dieser Cache führt euch auf einen etwa 7km langen Rundweg durch das Krenkeltal bei Heinsberg. Los geht's am "Heinsberger Weiher" und von dort durch das Naturschutzgebiet Krenkeltal. Innerhalb des Naturschutzgebietes befinden sich nur Ablesestationen und die Wege müssen nicht verlassen werden. Der Final befindet sich etwas abseits des Weges außerhalb des Naturschutzgebietes. Wasserfeste Wanderschuhe sind ganzjährig sehr zu empfehlen.
Im Sommer 1910 wurde der erste Bauabschnitt der Bahnstrecke von Altenhundem nach Heinsberg begonnen, ein Jahr später dann der Bau des Tunnels vom Heinsberger Krenkeltal ins Rüsper Tal. Hierbei kam einer der ersten Dampfbagger zum Einsatz. Der durch das Krenkeltal verlaufende Bach stellte ein großes Problem beim Bau dar, da der geplante tiefe Einschnitt für die Bahntrasse quer durch den ursprünglichen Bachverlauf führte. Daher wurde ein in Deutschland einzigartiges Bauwerk errichtet: ein Aquädukt, das den Bach über die Züge hinweg auf die andere Seite des Tals leitete. Der Tunneldurchschlag erfolgte im Dezember 1912 und die Strecke wurde am 01. Juli 1914 offiziell eröffnet.
Zum Ende des zweiten Weltkriegs, im September 1944, wurde der reguläre Verkehr auf der Strecke eingestellt: es sollten nur noch Fahrten zu "kriegswichtigen Zwecken" erfolgen. Der Bereich des Heinsberger Tunnels wurde zum Sperrgebiet erklärt. Ziel war es, den Tunnel in eine Produktionsstätte für Panzer- und Fahrzeugteile umzuwandeln. Die Planungsarbeiten liefen unter den Decknamen "Taucher" und "Birk".
Im Krenkeltal wurde ein Barackenlager errichtet, indem etwa 300 russische Kriegsgefangene untergebracht wurden. Der Boden des Tunnels wurde ausbetoniert, blieb aber weiterhin für Züge befahrbar. Außerdem wurde die Innenseite mit Blechen verkleidet, um dem eintretenden Wasser Einhalt zu gebieten. Zudem war geplant, den Tunnel durch zusätzliche Stollen zu vergrößern. Die Arbeiten wurden jedoch nie abgeschlossen und die Produktion wurde nicht begonnen.
US Airforce Aufklärungs-Luftaufnahme des Krenkeltals von 1945,
links oben bereits teilweise zerstörte Barackenlager, rechts unten Aquädukt
Ende März 1945 wurden zwei im Rüsper Tal stehende Züge von alliierten Kampfflugzeugen angegriffen. Einer war mit V-Waffen beladen und durch Flak-Waggons gesichert. Wohl deshalb hält sich hartnäckig das Gerücht, dass diese Waffen im Tunnel hergestellt worden seien. Am 8. April 1945 war dann die kurze Geschichte der Eisenbahnstrecke beendet - deutsche Pioniere sprengten vor den herannahenden Amerikanern Brücken in Würdinghausen und Röspe.
Im Heinsberger Krenkeltal sind Tunnel und Aquädukt noch erhalten - der Tunnel ist allerdings von beiden Seiten verschlossen. Er dient Fledermäusen als Unterschlupf und darf daher nicht betreten werden!
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A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z |
Zur Kontrolle: Die Summe aller Variablen muss 143 ergeben.
Verschlüsselter Hinweis
Final: unter Stein oben am "Tunnelportal"
A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z
Hilfreiches
Dieser Geocache liegt vermutlich in den folgenden Schutzgebieten (Info): Landschaftsschutzgebiet LSG-Kreis Olpe (Info), Naturpark Rothaargebirge (Info)
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Logeinträge für Vergessene Bahnstrecke 1: Heinsberger Krenkeltal
13x
1x
0x
2x
17. April 2016 Opencaching.de hat den Geocache archiviert
Dieser Cache ist seit mehr als 6 Monaten „momentan nicht verfügbar“; daher wird er automatisch archiviert. Er kann vom Besitzer jederzeit instand gesetzt und reaktiviert werden.
15. Oktober 2015 Spike05de hat den Geocache deaktiviert
Bitte bei Statusänderungen, die bei geocaching.com durchgeführt werden, auch immer hier den Status ändern.
Dieser Cache ist auf geocaching.com archiviert und hier nicht mit dem Attribut "OC only" versehen. Das letzte Funddatum liegt lange zurück und/oder die Logs bei geocaching.com lassen darauf schließen, dass der Cache nicht mehr existiert. Aus diesem Grunde archiviere ich ihn auch hier. Sollten sich später neue Aspekte ergeben und der Cache wieder aktiviert werden, so kann dies durch den Owner selbstständig über ein "Kann gesucht werden Log" erfolgen.
Bei Unklarheiten oder Fragen kannst du gerne mich oder das Team kontaktieren.
Spike05de (OC-Support)
22. Juni 2014 onlysandra1 hat den Geocache nicht gefunden
Leider ist dieser Cache nicht mehr lösbar.
Bei Station 3 stimmte die Anzahl der Eisenpfosten nicht, obwohl wir mehrmals die gleiche Anzahl gezählt haben. Ich vermute, dass sich in der Zwischenzeit der eine oder andere Pfosten den Abhang hinunter veranschiedet hat.
Trotz fehlender Koordinaten blieben wir auf dem Weg A2 und kamen schließlich zu Station 7, bei Station 8 war dann jedoch Endstation. Die Plattformen, auf denen das Buch und das Modell des Aquädukts stehen bzw. standen, sind wegen Einsturzgefahr gesperrt. Das Modell wurde komplett abgebaut. Somit hatten wir keine Chance, die letzten Zahlen zu ermitteln.
Das Final haben wir daher auch nicht gefunden, da es wahrscheinlich mittlerweile komplett zugewachsen und ohne die Koordinaten nicht mehr zu finden ist.
Schade, aber eine schöne Runde mit tollen Wegen war es trotzdem.
17. August 2010 yhw hat den Geocache gefunden
Schöne Runde mit interessanten Entdeckungen. Leider haben wir beim ersten Anlauf wegen zuviel Regen an Station 8 abgebrochen. Daher mussten wir am nächsten Tag noch einmal bis zur Station 8 laufen. Nur diesmal ohne Regen.
Out: --- In: Kartenspiel
TFTC YHW
11. Juli 2010 flape hat den Geocache gefunden
17:06
Die Gegend kannte ich schon sehr gut, bin ich die Runde doch schon ein paar Mal gegangen. Heute konnte ich endlich die Aufgaben dazu lösen. Schön angelegter Rundweg mit ansprechenden Aufgaben... und das Finale fand ich erst, nachdem die Brennnesseln meine nackten Beine übelst zerstachen!