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Warsteins Gotteshäuser II - Alte Kirche

Ein kleiner Multi in Warsteins Mitte und zweiter Teil einer Serie, die sich mit den Gotteshäusern in Warstein beschäftig

von merryJ     Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Soest

Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!

N 51° 26.837' E 008° 21.031' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: normal
Status: archiviert
 Zeitaufwand: 0:30 h   Strecke: 0.5 km
 Versteckt am: 31. März 2009
 Gelistet seit: 31. März 2009
 Letzte Änderung: 06. Juni 2013
 Listing: https://opencaching.de/OC7D1D
Auch gelistet auf: geocaching.com 

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Geokrety-Verlauf

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Infrastruktur
Der Weg
Wegpunkte
Saisonbedingt

Beschreibung   

Alte Kirche – St. Pankratius und St. Sebastian

Mit dem Bau der Alten Kirche erleben wir eine jener kleinen westfälischen Hallenkirchen im sog. „Sauerländer Stil“, die durch ihre Schwere beeindrucken, als wäre sie für die herbe Landschaft geschaffen worden. Sie entstanden am Ende des 13. Jahrhunderts und sind geprägt vom Übergang von der Romanik zur Gotik. Die Alte Kirche weist einen romanischen Grundriss auf. Erst an den tragenden Teilen, wie Pfeiler und Gewölbe erkennt man erste Zeichen der gotischen Formensprache.

Der quadratische Westturm öffnet sich in voller Breite zum dreijochigen Kirchenraum. Während die Seitenschiffe in Wandapsiden enden, die heute durch die Seitenaltäre verdeckt sind, öffnet sich das Mittelschiff zum polygonalen 5/10 Chor. Das Kreuzgewölbe ist im Turmjoch noch ursprünglich erhalten, im Kirchenschiff ist es mit angeputzten Graten versehen. Der Vorbau an der Südseite diente seit Beginn des 19. Jahrhunderts zur Aufbahrung der Toten. Der Name „Lukhuiseken“ (Leichenhäuschen) weist auf diese Bestimmung zurück; heute befindet sich hier die Sakristei. Während in früherer Zeit vier Portale in das Innere der Kirche führten, sind es heute nur noch zwei: das Turmportal und die ehemalige Friedhofspforte in der Nordwand. Das Dach des 38 m hohen Turmes wechselte infolge mehrerer Brände vom romanischen Zelt über den gotischen Spitzhelm zur heutigen barocken welschen Haube.

Im Gegensatz zur äußeren schlichten Bauweise birgt dass Innere der Kirche eine Fülle von Kostbarkeiten. Aus der Zeit der Erbauung ist leider nichts erhalten geblieben. Fast die gesamte Kircheneinrichtung stammt aus dem Zeitalter des Barock. Der Hochaltar, ein ganz frühes Werk dieser Epoche ist aus der Zeit um 1650. Das große Altarbild, die Auferstehung Christi,wird umrahmt von den beiden Kirchenpatronen Pankratius und Sebastian. Der erst später in den Altar eingefügte Tabernakel schlägt die Verbindung zu den Seitenaltären, die die ebenfalls aus der Werkstatt des Rüthener Bildhauers Paul Gladbach stammen. Die Gemälde des Kreuzaltars auf der linken Seite und des Marienaltars stammen aus dem Jahr 1697. Der Kreuzaltar mit dem Bild der Kreuzauffindung und den Darstellungen des hl. Johannes des 'Täufers, hl. Johannes Evangelist, hl. Hubertus und eines weiteren Bischofs findet sein Gegenüber im Marienaltar mit dem Gemälde Mariä Verkündigung. (Figuren unten: hl. Joachim, hl. Josef; oben: hl Antonius der Einsiedler, und hl Antonius von Padua.)

Die Kanzel in den herrlichen Formen des Rokoko ist ein weiteres Kleinod im Kirchenraum. Ihr Künstler ist unbekannt, doch man vermutet, dass hier zum Ausgang des 18. Jahrhunderts der Schmallenberger Adam Destadt sowie der Fredeburger Theodor Grobbel gearbeitet haben. Der Beichtstuhl an der Nordwand, wie auch die Kommunionbank tragen barocke Züge und stammen aus der Zeit um 1680. Die beiden Tragestangen des h. Pankratius und des Erzengel Michael aus der Zeit um 1700 wurden früher bei Prozessionen als Ehrenzeichen kirchlicher und weltlicher Vereinigungen mitgeführt. Die Stauen an den 'Wänden der Seitenschiffe, darunter die Figuren der 12 Apostel, stammen aus dem endenden 17. Jahrhundert. An der nördlichen Chorwand befindet sich in der mittelalterlichen Sakramentsnische der 1979 geschaffene Tabernakel, darüber eine Ewig-Licht-Ampel aus der Zeit um 1690. Neben dem Tabernakel ein Putto aus dem 17. Jahrhundert. Die an barocken Vorbildern orientierte Orgel stammt aus dem Jahr 1987.

Bis zum Bau der St. Pankratius Kirche im Tal war die Alte Kirche bis 1858 Pfarrkirche der Stadt Warstein. Durch die Renovierungen 1951/52 und 1964/65 und 1986/87 ist dem alten Bau sein ursprünglicher Glanz zurückgegeben worden. Über 700 Jahre hat die Alte Kirche Warsteiner Geschichte mitgeprägt und miterlebt. Sie ist im Laufe der Jahrhunderte zu einem Wahrzeichen der Stadt Warstein geworden.

 Nun zum Cache

 

Die obigen Koordinaten sind die Parkplatz Koordinaten.


Begebt euch vom Parkplatz aus in westlicher Richtung zur Kirche.
  1. Zählt die Gräber auf dem Kirchengelände = A ___
  2. Zählt die Kreuze in den Bildern vom Kreuzweg = B ___
  3. Zählt die Nieten von den Türen am Haupteingang = C___
  4. Zählt die Nieten am Nebeneingang = D ___


Das Final findest Du bei:


N 051° (34-A).(14D)-B-25

E 008° [(157+B):A].(Quersumme von C)*14-18

Verschlüsselter Hinweis   Entschlüsseln

Onax

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

Hilfreiches

Dieser Geocache liegt vermutlich in den folgenden Schutzgebieten (Info): Landschaftsschutzgebiet LSG-Arnsberger Wald <SO> (Info), Naturpark Arnsberger Wald (Info)

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Logeinträge für Warsteins Gotteshäuser II - Alte Kirche    gefunden 3x nicht gefunden 0x Hinweis 0x Wartung 1x

OC-Team archiviert 06. Juni 2013, 00:45 Opencaching.de hat den Geocache archiviert

Dieser Cache ist seit mehr als einem Jahr „momentan nicht verfügbar“; daher wird er automatisch archiviert. Er kann vom Besitzer jederzeit instand gesetzt und reaktiviert werden.

gefunden 20. August 2009 shapeshifter79 hat den Geocache gefunden

16:00 Uhr

Heute bin ich endlich mal die Alte Kirche in Warstein angegangen. Bei herrlichstem Wetter ging es direkt vom Earthcache an den Suttroper Diamanten hierhin. Die Variablen ließen sich gut ermitteln mit Ausnahme der mir nicht ganz eindeutig möglichen, elenden Nietenzählerei (welche zähle ich, welche evtl. nicht, ...), bei der ich fast wahnsinnig geworden bin [;)]. Insgesamt kam ich aber zu plausiblen Koordinaten. Am vermuteten Final wurde ich dann jedoch leider nicht fündig. Auch nach einiger Kraxelei änderte sich daran nichts. Also habe ich dann eben zum Telefon gegriffen und ließ mir mitteilen, wo die Dose denn nun sein sollte. Da war sie aber nunmal nicht mehr, also vermutlich gemuggelt. Danke aber an den Owner, der mir trotzdem die Logerlaubnis erteilt hat!

Danke für diesen Cache und viele Grüße aus Menden,
shapeshifter79

gefunden 13. Juli 2009 tschakatenanga hat den Geocache gefunden

Nach einer Annäherung von der falschen Seite doch noch die Erleuchtung gehabt und nach kurzer Suche endlich entdeckt und geloggt. Smile

In: Holzblume

Out: /

TFTC, tschakatenanga

gefunden 31. März 2009 Flizzi hat den Geocache gefunden

Hallo!

"FTF"Laughing

Nach mehrmaligem zählen doch noch um 21:47 Uhr gefunden und geloggt.

 

DFDC

Thorsten