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Normaler Geocache

Lake of Love Hüttlingen

Wenn man richtig parkt, ist es ein leichter Spaziergang, Final liegt ca. 100 neben dem Weg.

von hai0105     Deutschland > Baden-Württemberg > Ostalbkreis

Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!

N 48° 53.418' E 010° 04.647' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: klein
Status: archiviert
 Zeitaufwand: 1:30 h   Strecke: 3.0 km
 Versteckt am: 09. April 2009
 Gelistet seit: 09. April 2009
 Letzte Änderung: 19. Oktober 2017
 Listing: https://opencaching.de/OC7E12
Auch gelistet auf: geocaching.com 

17 gefunden
1 nicht gefunden
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2 Beobachter
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Geokrety-Verlauf

große Karte

   

Gefahren
Der Weg
Zeitlich
Saisonbedingt

Beschreibung   

Die Hexe am Limes

Es war früher Morgen als Lioba zum Wasser holen an den kleinen Teich nahe des Steinwalls geschickt wurde. Es war kalt und Nebel stieg aus dem Boden. Lioba hatte Angst. Erst vor kurzem war ein junges Mädchen nicht mehr vom spielen zurück gekommen. Das war keine Seltenheit, jeder wusste, dass es nicht ungefährlich war sich in der nähe der Teufelsmauer aufzuhalten. Oft gab es Übergriffe der römischen Soldaten auf die Dörfler. Besonders junge Frauen waren begehrte Ziele bei den Römern. Über dieses Mädchen allerdings sagte man, dass sie nicht von den Römern gestohlen worden sei, sie wurde das letzte mal an dem kleinen Teich gesehen. Die Kinder erzählen, dass sie sich mit jemandem unterhalten habe, aber die Kinder haben niemanden außer dem Mädchen gesehen. Viele im Dorf sagen, dass das Mädchen in den Teich gefallen sein müsse, der ist aber nur wenige Handbreit tief und selbst ein Kleinkind könne in der Mitte noch den Boden berühren. Mittlerweile hatte Lioba den Waldrand erreicht, sie hörte Vögel zwitschern und einen kleinen Wasserlauf plätschern. Sie folgte langsam einem kleinen Pfad der zwischen den Bäumen entlang führte. Ein paar Schritte hinter dem Waldrand war sie in die Stille und die Dunkelheit des Waldes eingetaucht. Eine innere Unruhe erfasste ihr Herz, sie fühlte sich unbehaglich, aber warum? Sie war schon oft alleine hier? Ein paar Schritte weiter bemerkte sie die Stille, es war absolut ruhig sie hörte keine Vögel singen. Das einzige Geräusch war ein knacken. Es kam vom Teich. Lioba erstarrte vor Schreck und versteckte sich hinter einem Baum. Es war wieder still im Wald. Einen Augenblick später war erneut ein knacken zu hören, jetzt war sie sich ganz sicher, es muss noch jemand am Teich sein, aber wer? So früh am morgen waren nur die Männer ihrer Sippe schon unterwegs und die gingen nicht zum Teich. Die Frauen waren mit dem Frühstück beschäftigt und kümmerten sich um die Säuglinge. Lioba verbarg sich tiefer im Dickicht der Bäume und Büsche. Sie wusste nicht was sie tun solle, zurück zum Dorf und sich von den Alten verspotten lassen oder sich ihrer Angst stellen. Sie war hin und her gerissen. Sie wollte die Beine in die Hand nehmen und verschwinden aber zu ihrer eigenen Überraschung bemerkte sie wie sich ihre Beine in Bewegung setzten, allerdings in die falsche Richtung. Hatte ihre Neugierde also wieder einmal gesiegt. Langsam schlich sie nahe dem Boden vorwärts, immer in Deckung der Bäume und Sträucher. Sie kam an den Felsabbruch direkt über dem Teich und legte sich auf den Boden um über die Kante spähen zu können. Sie kroch langsam an die Kante um nicht hinunter zu fallen, sie hielt den Atem an, gefasst darauf einen Dämon oder Teufel zu erblicken. Tatsächlich erblickte sie jemanden am Ufer, es war aber keineswegs ein Dämon oder zumindest hatte sie sich Dämonen nie so vorgestellt. Es war ein junger Mann, groß gebaut dunkles Haar, ganz anders als die blonden Männer ihrer Sippe. Der Dämon stand bis zu den Knöcheln im Teich und wusch sich mit entblößtem Oberkörper die Haare. Lioba wusste nicht was sie tun solle, sie war ganz verzaubert von dem Anblick. Sie hatte schon oft Männer ohne Oberhemd gesehen, aber nur wenn sie auf dem Feld arbeiteten und noch nie hat sie gesehen wie sich ein Mann gewaschen hatte. Sie wollte ihn weiter beobachten, konnte aber nicht näher ran, der Felsabbruch war zu steil und auf dem Pfad runter zum Wasser hatte sie keine Möglichkeit sich zu verstecken. Also bleiben und warten. Der Mann kam aus dem Wasser und ging ein Stück in ihrer Richtung, ihr blieb das Herz stehen. Direkt unter ihr an den Felsen hatte er seine Rüstung abgelegt, diese legte er jetzt wieder an und Lioba erkannte das der Mann ein römischer Soldat war. Was machte er auf dieser Seite der Mauer? Es war für Römer genauso gefährlich sich auf dieser Seite aufzuhalten wie es für ihre Sippe gefährlich war sich der Mauer zu nähern.
Lioba konnte ihren Blick nicht abwenden. Der Mann rüstete sich und begab sich auf einen kleinen Pfad Richtung Limes. Ein paar Minuten später war er im Unterholz verschwunden. Lioba blieb noch einige Augenblicke liegen, ihr Herz schlug wie verrückt und wollte sich gar nicht mehr beruhigen. Als sie glaubte, wieder gehen zu können begab sie sich auf den Pfad runter zum Teich. Direkt nach dem Felsabsturz ging sie von Weg ab und auf die Stelle zu an dem sich der Römer angekleidet hatte. Sie sah die Fußspuren im Waldboden. An der Stelle fand sie einen kleinen Dolch, den hatte der Soldat wohl verloren.
Inzwischen war der Nebel verschwunden und die Sonne stand am Himmel, es wurde höchste Zeit wieder ins Dorf zurück zu kommen. Lioba füllte ihre Eimer im Teich und ging zurück zum Dorf. Die Ziegen warteten schon durstig auf sie. Ihre Familie hatte bereits das Essen beendet und war auf dem Feld zur Ernte. Die Zeit verging und Lioba konnte den Römer nicht vergessen, jeden Abend sah sie sich den Dolch an und träumte von ihrem Römer. Es war eine traurige Zeit für Lioba, sie wusste dass ihre Liebe unglücklich bleiben würde. Eine Liebe zwischen Römern und Germanen war unmöglich und außerdem wusste ihr Angebeteter gar nichts von ihrer Existenz. Als es nicht besser wurde beschloss sie zu einer Heilerin zu gehen. Sie war eine alte Frau die alleine in einer kleinen Hütte wohnte und man sagte ihr nach, die Geliebte eines großen Druiden gewesen zu sein. Niemand hatte Kontakt zu der Frau, die Leute aus dem Dorf hatten Angst vor ihr. Sie suchten sie nur auf, wenn sie keinen anderen Ausweg mehr sahen. Lioba war an diesem Punkt angekommen. Sie wusste weder eine noch aus. Sie hatte keinen Einfluss mehr auf ihre Gedanken, ständig waren sie bei dem nebligen Morgen am Teich als sie ihren Liebsten das erste und einzige mal sah. Sie konnte ihre Arbeit nicht mehr verrichten und ihre Eltern waren böse auf sie. Niemand verstand sie und sie konnte ihre Gefühle niemandem erzählen. Sie hatte keine Vertraute unter den Dörflern, die anderen Mädchen waren bereits verheiratet oder noch zu jung um sie zu verstehen. Ihr letzter Ausweg war die alte Hexe. Sie ging in die Hütte und fand sich in einer kleinen Kammer wieder welche voll mit Töpfchen, Krügen und Gefäßen gestopft war. Aus einem anderen Raum, abgetrennt durch ein schweres Tuch kam die alte auf sie zu. Ihr Name war Tilrun. Tilrun griff Lioba unter den Umhang und entwand ihrem Griff den Dolch des Römers. Tilrun drehte sich um und verschwand mit dem Dolch wieder hinter dem Tuch. Lioba stand wie versteinert in der Hütte, sie wusste nicht was sie tun solle. Nach einiger Zeit erschien Tilrun wieder aus der Küche, diese befand sich nämlich hinter dem großen Tuch. In der Hand hielt sie den Dolch. Sie bat Lioba sich zu setzten. Tilrun setzte sich ihr gegenüber und begann in einer alten Sprache einen Gesang. Lioba verlor jedes Gefühl für Zeit und nach einer Weile, es war schon dunkel geworden erklärte ihr Tilrun, dass sie mit diesem Dolch eine Ziege opfern müsse und zwar an der Stelle an der sie den Dolch gefunden habe. Die Ziege müsse in den Teich geworfen werden und bei Vollmond werde sie wieder auferstehen und zurück zu Lioba kommen. Nachdem die Ziege wieder auferstanden sei, müsse Lioba den Dolch an die Stelle legen an dem sie ihn gefunden habe. Dann wird sich ihr Schicksal erfüllen. Wie dieses Schicksal aussehe werde sie dann erfahren.
Da der Winter bereits über das Land gekommen war, konnte Lioba kein Zicklein entbehren. Sie wurden alle gebraucht um über den Winter zu kommen. Die Monate gingen ins Land und Lioba ward krank vor Kummer. Ihre Familie hatte fast zum Ende fast kein Essen mehr und sie litten Hunger. Der Bach der nahe der großen Mauer entlang floss, war gefroren und das Fischen war nicht möglich. Gelegentlich gingen die Männer der Sippe zu den Römern um Handel zu treiben aber es gab fast kein Geld mehr im Dorf und Waren brauchten die Römer kaum, sie wurden mit allem versorg was sie brauchten. Der Schnee begann zu schmelzen und langsam verbesserte sich das Gemüht von Lioba, jetzt wurden die neuen Lämmer geboren und mit ihnen ihre Chance den Zauber einzulösen. Der Schnee war von den Felder verschwunden und die ersten Früchte standen auf den Feldern. Jetzt endlich könnte Lioba den Zauber wirken. Eines Nachts schlich sich Lioba auf das Feld auf dem die Ziegen gehalten wurden und stahl eines. Sie brachte es an den Teich und die Ziege fügte sich dem Willen Liobas ohne einen Laut von sich zu geben. Lioba hatte Mitleid mit dem armen Tier, solle sie wirklich ein Leben beenden nur damit sie wieder in Ruhe leben könne? Unentschlossen stand sie im Wasser in der einen Hand die Ziege in der anderen Hand den geweihten Dolch. Der Mond stand schon hoch und voll über ihr und tauchte das Wäldchen in silbernes Licht. Lioba setzte die Klinge an den Hals der Ziege und mit leichtem Druck zog sie die Klinge durch den Hals des Tieres. Das Blut floss in den Teich und schimmerte schwarz im Licht des Mondes. Das Tier starb aber nicht sonder trank das Wasser aus dem Teich und lief in Richtung Wall davon. Lioba erschrak, sagte doch die Alte, dass das Tier im Teich bleiben solle bis es wieder auferstehe, ihr Zauber war in Gefahr!
Lioba rann hinter dem Zicklein hinterher, konnte es aber nicht erreichen. Es rann immer weiter auf die Mauer zu. Lioba hatte es fast erreicht als sie den Waldrand erreicht hatten. Das Tier hielt genau auf eine Römerstreife zu und Lioba hinterher. Die Römer sahen das Tier und die Frau aus dem Wald stürmen und erschraken, das Mädchen hatte einen Dolch in der Hand. Die Römer riefen das Mädchen an, stehen zu bleiben, dieses verstand aber nicht und rannte weiter auf sie zu. Die Römer senkten ihre Lanzen um das Mädchen zu stoppen. Kurz vor den Lanzenspitzen blieb das Zicklein stehen und Lioba bekam es zu fassen. Einer der Römer packte sie am Arm und entwand ihr den Dolch in einer fremden Sprache sprach er auf sie ein und Lioba war verzweifelt weil sie ja den Dolch noch verstecken müsse. Alles lief schief, der Zauber würde sich nicht erfüllen, erst die Ziege die nicht sterben wolle und jetzt eine Römische Wache die ihr den Dolch abgenommen hatte. Lioba war verzweifelt und ergab sich in ihr Schicksal. In dem Moment betrachtete ein Soldat den Dolch genauer und Freude zeichnete sein Gesicht. Er nahm den Helm vom Kopf und Lioba erkannte ihren Liebsten.
Lioba wurde mit ins römische Lager genommen und dem Hauptmann vorgeführt. Dieser verstand die Sprache Liobas und übersetzte ihre Geschichte den Anwesenden. Der Soldat war so ergriffen, dass er um die Freilassung der Gefangenen bat. Sie wurde im übergeben und er nahm sie zur Frau. In der Hochzeitsnacht ging er mit Lioba an den Teich und gemeinsam versteckten sie den Dolch.

Seid jener Zeit gilt dieser Ort als Heilig, große Seher, Schamanen und Druiden haben hier ihr Zauber gewirkt und noch heute begegnet Wanderern ein kleines Zicklein. Wer hier ein Opfer darbringt kann sicher sein, seine Wünsche werden Erfüllung finden.

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Logeinträge für Lake of Love Hüttlingen    gefunden 17x nicht gefunden 1x Hinweis 0x Wartung 2x

OC-Team archiviert 18. Oktober 2017 mic@ hat den Geocache archiviert

Wie zuvor angekündigt erfolgt hier nun die Archivierung. Sollten sich später neue Aspekte ergeben, so kann dieses Listing durch den Owner selbständig über ein "kann gesucht werden"-Log reaktiviert werden.
Falls Hilfestellung gewünscht ist, dann einfach mich oder das Team kontaktieren.

mic@ (OC-Support)

OC-Team momentan nicht verfügbar Der Cache benötigt Wartung. 18. September 2017 mic@ hat den Geocache deaktiviert

Den Logs auf geocaching.com (GC1PP9M) zufolge ist der Cache in einem sehr schlechten Zustand. Der Owner sollte hier dringend vor Ort erscheinen und die Lage überprüfen; bis dahin setze ich den Status auf "Momentan nicht verfügbar". Sollte innerhalb eines Monats (18.10.2017) keine Rückmeldung erfolgen, werde ich den Cache archivieren
Bei Unklarheiten oder Fragen kannst du gerne mich oder das Team kontaktieren.

mic@ (OC-Support)

gefunden 04. Juli 2017, 23:27 katrin--b hat den Geocache gefunden

Die Überreste der dose gefunden

gefunden 29. Juni 2016, 22:43 Leander80 hat den Geocache gefunden

Danke fürs verstecken und pflegen 😊 eine schöne Gegend um hüttlingen ☺👍

gefunden 09. Juni 2016 Rex68 hat den Geocache gefunden

lange geplant, heute war es endlich so weit.
Ohne Wegpunkt oder Hinweis wo man parken soll, gar nicht so einfach, den richtigen Weg zu finden. Ich kam natürlich von der falschen Seite und suchte erst eine Zeitlang einen Abstieg ohne dabei einen Absturz zu riskieren. Vor Ort musste ich dann auch ziemlich lange nach der Dose suchen. Die meisten Spolierbilder sind unbrauchbar. Kurz vorm Aufgeben habe ich die Dose dann doch gefunden. Der Rückweg erfolgte dann an einer besseren Stelle. Ich wollte einen TB ablegen, das habe ich dann aufgrund des Zustands der Dose doch für eine andere Dose aufgehoben.
Danke fürs Zeigen der Location und fürs legen der Dose.(Heute am 25.05.2020 erfolgt auch der Log bei Opencaching)