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gesperrt

 

vom Winde verdreht

Drive-in Multi im Windpark Fiefbergen

von G&J&Hund     Deutschland > Schleswig-Holstein > Plön

Achtung! Dieser Geocache ist „gesperrt“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!

N 54° 22.216' E 010° 20.999' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: normal
Status: gesperrt
 Zeitaufwand: 0:30 h   Strecke: 0.2 km
 Versteckt am: 09. Mai 2009
 Gelistet seit: 09. Mai 2009
 Letzte Änderung: 29. Mai 2015
 Listing: https://opencaching.de/OC81E0
Auch gelistet auf: geocaching.com 

6 gefunden
0 nicht gefunden
1 Hinweis
1 Wartungslog
0 Beobachter
0 Ignorierer
159 Aufrufe
0 Logbilder
Geokrety-Verlauf

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Infrastruktur
Der Weg
Zeitlich

Beschreibung   

 

 

Nein, keine Angst -

nicht noch eine Nachhilfestunde in Ökologie und regenerativen Energien.  Nur ein paar weniger bekannte Aspekte, wenn es um Windgeneratoren geht. 

Ihr werdet ganz nah an die Windräder herangehen. Aber nicht überall ist der Zugang erlaubt. Bleibt dort bitte auch weg, Ihr braucht dort nicht zu suchen.

1) Es gab die große Befürchtung,
dass Vögel von den Rotoren in Mengen im Fluge erschlagen werden würden bzw. gegen die Riesen-„Spargel“ fliegen könnten.  Das alles hat sich glücklicherweise als nicht zutreffend erwiesen. Das Rauschen der rotierenden Flügel reicht zuverlässig aus, um die Flattermänner zu warnen, so dass sie die Hindernisse einfach umfliegen.

Trotzdem hält sich hartnäckig das alte Vorurteil von Windkraftanlagen (WKA) als Fleischwölfe für Vögel. Ohne lange Erklärungen dazu das Ergebnis einer USA-Studie von 1989-1991, die die größten der vom Menschen zu verantwortenden "Vogelfallen" und die zugehörigen jährlichen Todesraten am Beispiel der USA auflistet :
Gebäude (Fenster) 500 Mio., Hochspannungsleitungen 174 Mio, Hauskatzen (!) 100 Mio, Autos 70 Mio, Telekom-Anlagen 27 Mio --- dann lange Zeit gar nichts und ganz hinten erst Windkraft-Anlagen (WKA) 2,2 Mio. Das wären im Schnitt 2,2 Vögel pro Jahr und Anlage - mit Sicherheit ein "geschönter" Wert, denn in der Bundesrepublik liegen momentan die Schätzungen bei 20-50 getöteten Tieren pro Jahr und Anlage.

Ein gegenläufiger Aspekt jedoch wird so gut wie nie in Diskussionen berücksichtigt. Eine neue kanadische Studie kommt zu der Einschätzung, dass durch Vermeidung von Luft-, Boden- und Niederschlagsverunreinigung pro WKA im Jahr etwa 1710 Vögel gerettet werden. Mag sein, dass auch dieser Wert schöngerechnet wurde. Aber selbst wenn wir nur 50% davon veranschlagen und ziehen dann von diesen 855 die erschlagenen maximal 50 Tiere ab, so schneidet eine WKA mit rund +800 Vögeln pro Jahr immer noch konkurrenzlos gut ab.
So viel in aller Kürze zum "Fleischwolf".

Frage : Große Vögel (Raubvögel, Fischreiher, Gänse u.ä.) sind stärker gefährdet als kleine. Weshalb ?
a) Weil sie wegen ihrer größeren Spannweite und ihres höheren Gewichtes   weniger wendig sind (G = 5)
b) Weil Vögel umso schlechter hören, je größer sie sind
  (Eulen !... Häää ????)     (G = 13)
c) Das beruht auf Zufälligkeiten bei der Auszählung. (G = 28)

2) Woher kommt das Rotor-Rauschen überhaupt  ? 

Nun, bei den hier üblichen Generatoren mit Leistungen um die 1500 kW sind die Flügel etwa 30-35 m lang.  Der Rotor braucht für eine volle Umdrehung etwa 3,5 sec.  Der Kreis, den die Flügelspitzen beschreiben, hat also einen Umfang von rund 200m.  200 m, die in 3,5 sec zurückgelegt werden, bedeuten knappe 60 m/sec.  Umgerechnet auf eine Stunde macht das eine Geschwindigkeit von gut 200 km/h, mit denen die Flügelspitzen durch die Luft fegen.
Und das rauscht eben - ähnlich wie ein schnell fahrendes Auto auf der Autobahn.
Die Rotoren werden übrigens so gesteuert, dass sie unabhängig von der Windstärke immer dieselbe Umdrehungsgeschwindigkeit haben.  Nur dann erzeugen die Generatoren Wechselstrom mit der nötigen Frequenz 50 Hertz, der mit unserem Stromnetz "im Gleichschritt geht" und dann eingespeist werden kann.  Strom mit abweichenden Frequenzen könnte dazu nicht verwendet werden.

Frage :
Was kann man tun, um die Geräuschentwicklung zu verkleinern (wichtig in der Nähe von Wohngebieten) - aber ohne dabei die Leistung zu verringern ?
(Denn sonst brauchte man ja viele kleine statt einer großen Anlage, und die machen dann wieder mehr Krach...)
a) Die Flügel kürzer machen (L = 9)
b) Maschinen bauen, die eine kleinere Rotor-Drehzahl benötigen, um
   50 Hz-Strom zu erzeugen ( L = 1)
c) Das ist nicht zu ändern ( L = 10)


Zum Vergleich : Das Kraftwerk in Neumühlen-Dietrichsdorf verfeuert pro Stunde Vollastbetrieb etwa 115 Tonnen Kohle und bringt so viel Leistung, wie etwa 230 Windräder der 1500 kW-Klasse in Fiefbergen.
Frage : Wieviel Kilogramm (!)Kohle müsste man stündlich verfeuern, um den Ertrag solch eines Windrades zu erhalten ? Ergebnis = M

 3) Spannend ...

...wird die Geschichte im Winter bei nebligen und gleichzeitig frostigem Wetter.  Dann sammelt sich nämlich an jeder vorderen Flügelkante (der „Nase“) Eis.  Nicht nur so ein bischen, sondern schon einmal richtig viel.  Und wenn der Belag irgendwann zu dick wird, reißt er stückeweise ab und fliegt mit besagten 200 km/h davon – quer über’s Feld (wenn’s gut geht) oder auch –rabumms !- mitten auf die Straße. 

 

Das sind im übrigen keine kleinen Eisstückchen, die da von oben kommen, sondern Klötze von 30 – 50 kg, die gern einmal 200-250 m weit fliegen können.  Dieser Eisabwurf bedingte früher oft, dass Generatoren angehalten werden mussten, die in „Schussweite“ von Straßen standen.
Mittlerweile sind große moderne Generatoren fast alle mit beheizbaren Flügeln ausgestattet, so dass ein Eisbelag sich gar nicht erst bilden kann.  



Für eine erste Orientierung zur Cachesuche
sorgt die Info-Tafel am Wegabzweig bei den oben angegebenen Koordinaten.


                      Zur Sicherheit noch einmal :
Dort, wo der Durchgang verboten ist, gibt's auch nichts zu finden.

Alle Generatoren tragen unten am Schaft eine Nummer.  Sucht Euch diejenige 1500 kW-Maschine, für deren Nummer die Quersumme, d.h. die Summe aller einzelnen Ziffern gerade 21 ergibt.

Mit wie vielen Schrauben ist das Standrohr dieses Windrades am Betonfundament befestigt ?  (Diese Befestigungsschrauben stecken jede unter einer schwarzen Kunststoffkappe.)   Anzahl = S

 

Ziemlich nah am Cache seid Ihr schon, wenn Ihr  bei sowohl bei
N 540 21,401´, als auch bei  E 100 20,144´
alle ermittelten Werte G,L,M und S zu den Stellen
hinter dem Komma
 addiert.


Der Hint sollte dann den Rest besorgen.
Waidmannsheil ! Ihr werdet das Ding schon drehen !

Erstausstattung :
FTF-Urkunde, Logbuch mit Stift, Jo-Jo, Golfball, Murano-Glas, versteinerter Ammonit, Öllampe (Bleistiftspitzer)

Verschlüsselter Hinweis   Entschlüsseln

Qre Pnpur fryofg jveq iba rvarz xyrvara Unhsra xanyyunegre Trfryyra zvg Zvtengvbafuvagretehaq (nyyrf rurznyvtr Fpujrqra - vfg nore fpuba mvrzyvpu ynatr ure ...) ibe zhttryvtra Oyvpxra trfpuügmg. Ehaqehz xnaa'f yrvpug oeraara.

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
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Bilder

Windpark 1 gc
Windpark 1 gc
Windpark 2 gc
Windpark 2 gc
vereistes Rotorblatt
vereistes Rotorblatt

Hilfreiches

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Logeinträge für vom Winde verdreht    gefunden 6x nicht gefunden 0x Hinweis 1x Wartung 1x

OC-Team gesperrt 29. Mai 2015 mic@ hat den Geocache gesperrt

Der Benutzeraccount wurde deaktiviert.

Hinweis 16. April 2012 mic@ hat eine Bemerkung geschrieben

Bitte bei Statusänderungen, die bei geocaching.com durchgeführt werden, auch immer hier den Status ändern. Analog zu GC setze ich den Status für diesen Cache jetzt auch auf "Archiviert".

mic@ (OC-Guide)

gefunden 02. April 2010 Dr. Geofisch hat den Geocache gefunden

Der letzte Cache, den ich auf meiner heutigen Tour suchen wollte. Die ersten Informationen waren zügig ermittelt, doch dann mußte ich eine Weile suchen, bis ich den richtigen Zugang zu den nächsten Stationen des Caches gefunden hatte. An einer Stelle habe ich einfach durch Logik die richtige Zahl ermittelt, da die geforderte Aufgabe in der Form nicht machbar war (durch etwas Nachdenken bekommt man die gesuchte Zahl auch mit den problemlos zugängigen Quellen). So kam ich schließlich zu den Final-Koordinaten, wo mich der Cacherblick dann zur Dose führte. Schöne Bastelarbeit! Allerdings war das Wasser nicht nur um den Cache herum, sondern befand sich auch in der Dose. Ich habe sie erst einmal deutlich abgetrocknet und auch das Logbuch ist noch gut zu benutzen. Dennoch scheint mir eine Wartung angebracht, da einige Tauschgegenstände nun schon einige Zeit im Wasser lagen. Ein erfolgreicher Abschluß meiner heutigen Tour durch die Probstei. Danke und viele Grüße!

No trade.

gefunden 24. November 2009 Waldschrompf hat den Geocache gefunden

Ich sollte mir echt angewöhnen, die Listings zu Multis schon zu Hause durchzulesen. Ich hatte leider M übersehen und bin deswegen erstmal ganz woanders gelandet. Nachdem ich den Fehler aber bemerkt hatte, konnte ich den richtigen Ort ansteuern, wo ich den Cache auch gleich fand.

gefunden 23. August 2009 Heinander hat den Geocache gefunden

Heute Morgen um 9:20 Uhr geloggt. Kein Wind. Die Riesen haben wohl noch geschlafen. Schönes Versteck. Gut gemacht. Danke.