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Géocache traditionnel

Blick auf die Gaggstatter Jugendstilkirche

par haomila     Allemagne > Baden-Württemberg > Schwäbisch Hall

Attention ! Cette géocache est "archivé"! Il n'y a pas une conteneur physique aux coordonnées spécifiées (ou déterminées). Dans l'intérêt de l'endroit il ne devrait pas être nécessairement à la recherche !

N 49° 13.025' E 010° 00.570' (WGS84)

 Autres systèmes de coordonnées
 Taille : normal
Statut : archivé
 Temps nécessaire : 0:10 h   Distance : 0.2 km
 Caché en : 16. décembre 2009
 Affiché depuis : 16. décembre 2009
 Dernière mise à jour : 02. décembre 2012
 Inscription : https://opencaching.de/OC9AA2
Aussi listé au : geocaching.com 

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Histoire de Geokrety

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Description    Deutsch (Allemand)

Jugendstilkirche (1901 - 1905) Gaggstatt

Evangelische Kirche zum heiligen Kreuz

Im April 1901 beschloss der Kirchengemeinderat von Gaggstatt den Neubau der Kirche und beauftragte Theodor Fischer, der kurz zuvor an der TH Stuttgart die Professur für Bauentwürfe angetreten hatte, mit der Planung. Von einem Wettbewerb war abgesehen worden, nachdem König Wilhelm II. von Württemberg als Konsistorialpräsident eine eindeutige Empfehlung zugunsten Fischers ausgesprochen hatte. Dieser wollte die alte, spätmittelalterliche Wehrkirche erhalten wissen und den Neubau an einer anderen Stelle errichten. Doch die Gemeinde setzte sich durch, und so war die Kirche für den Standort der alten Kirche zu planen.


Mauer aus Muschelkalkstein

Ein bis ins kleinste Detail ausgetüftelter Kirchenbau. Nichts, was keinen Sinn macht. Nur erschließt sich der nicht auf den ersten Blick. Die Mauer zum Beispiel: grob behauener Muschelkalkstein aus der Crailsheimer Gegend, durchsetzt von Sandstein aus Rot am See. Große und kleine Brocken sitzen da wild und scheinbar ungeordnet aufeinander, durchgezogen von einem hartweißen Fugennetz. „Wie die Menschen“ erklärt Willi Mönikheim (in Gaggstatt Pfarrer von 1981 bis 2001) die Absicht:
„Kleine, große, dicke, dünne, auch stellt sich mal einer quer.“ Sie sind alle fest verwurzelt zwischen Erde und Himmel, die Linien markieren, was sie zusammenhält. Im Dach der Kirche - es sind zwölf verschiedene Dachformen - spiegelt sich die Vielfalt Hohenloher Landschaft wider. Schlank und weiß überragt das Turmpaar den ganzen Kirchenbau, himmlischer Kontrast zum irdisch Groben. Dass der Weg vom Dorf herauf nicht geradlinig, sondern um Ecken und Kanten ins Paradies, den kleinen Kirchenvorbau, führt, ist kein Zufall: Es ist der Weg aus der Umtriebigkeit des Alltags in die Ruhe der Besinnung. Schon hier beginnen Theodor Fischers unendliche Zahlenspiele: Zwölf Stufen führen zu der Gemeinschaft der Heiligen, sieben ins Paradies...
An der Jugendstillampe im Paradies baumelt ein Fisch - Wegweiser in die Kirche. Der Vorraum - stockfinster. Durch eine Scheibe öffnet sich der Blick ins Kirchenschiff, doch er bleibt verschwommen, undeutlich, was einen da erwarten mag. Im Innern jedenfalls kein Mittelgang zum Altar. Wie wogende Wellen ziehen sich die blauen Bänke quer durch den Raum. Die Reihen sind verschieden lang, „das Wasser“ schwappt in die Seitenbögen. Wer hier sitzt, dem steht das Wasser bis zum Hals - der hat plötzlich ein Auge für Theodor Fischers Symbolsprache und fängt womöglich an zu zählen.
Gibt es einen Grund für ausgerechnet 231 Kassetten in der Holzdecke? Statt sieben mal elf könnten dort oben im Kirchenhimmel doch auch acht mal zwölf Rechtecke hängen. Willi Mönikheim macht das Prinzip aus: Die Drei(einigkeit) und die Sieben als Symbol für Heiligkeit: drei mal 77. Genau dasselbe Zahlenspiel mit der Sieben in den 49 Ministaketen der Orgelempore, in den sieben mal sieben Schöpfungsbildern in der Brüstung der Empore. Doch halt, da fehlen zwei halbe Bilder. Willi Mönikheim lacht verschmitzt: „Der Schöpfer ist noch nicht am Ziel. Der schafft noch“.
Und so türmt sich in der Kirche ein Aha-Erlebnis aufs andere. Das Wasser, die Wellen, die Steine, die Zahlen. „Wir haben alles gesehen, aber längst nicht alles gesehen."
(Auszüge aus dem Bildband „Hohenlohe Landschaft, Menschen und Kultur von Gertrud Schubert und Roland Schweizer“)


Die Jugendstilkirche Gaggstatt wurde in den Jahren 1997 bis 1999 grundlegend renoviert.


Parken könnt ihr bei N 49° 13.006 E010°00.584 . Beim Cache habt ihr einen schönen Blick auf die Kirche. Empfehlenswert ist natürlich eine Besichtigung aus der Nähe.

Viel Freude beim Suchen und Finden wünschen Haomila und das Raalmännle

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Hagre Ubym

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Gaggstatt Kirche
Gaggstatt Kirche

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trouvé 27. mars 2011 theone-andonly trouvé la géocache

Heute früh gefunden. Hab neulich schon mal gesucht. Wäre mein 2. Cache geworden. Hab dann die Rindenreste vom Holzstapel gefunden und gedacht, da war er wohl drunter. Blöd, was?
Danke für den Cache
PS: der Katze gehts gut!
PPS: Out: Anstecker
IN: Anderer Anstecker

trouvé 10. septembre 2010 holbi trouvé la géocache

Auch diese Dose konnte sich nicht lang verstecken.
Interessant, dass so ein kleiner Ort solch eine tolle Kirche hat.

Danke fürs Herlocken!
Holbi

trouvé 05. septembre 2010 Pfudel trouvé la géocache

In der Tat ein wirklich imposantes Gebäude.
Besonders der Glockenturm hatte es mir angetan
Thanx fürs Zeigen,
Pfudel

trouvé 12. avril 2010 andywarhol trouvé la géocache

Die Kirche ist wirklich sehr interessant und hat mir ausgesprochen gut gefallen - auch ein weiter Umweg würde sich lohnen! Vielen Dank für's Zeigen!

TFTC andywarhol


trouvé 26. décembre 2009 Team Suchratte trouvé la géocache

Team Suchratte waren da

Zusammen mit Suchratte diesen schönen Cache gehoben.

TFTC

Gruß Team Suchratte