rlc: Regenwasserbewirtschaftungsbecken

Eigenen Stift mitbringen! - Logbuch nicht zu tief in den Behälter hineinstecken - Gebiet kann zeitweise über lange Zeiträume hinweg vermuggelt sein.

Verkehrssicherungsplichtgenügendes Regenwasserbewirtschaftungsbecken:

Die Gemeinde Möglingen hat als erste Gebietskörperschaft in Baden-Württemberg Abwassergebühren eingeführt, die die Menge an Regenwasser berücksichtigen, die in die Kanalisation eingeleitet wird ("Niederschlagswassergebühr"; siehe Internetauftritt der Gemeinde). Dadurch soll die Oberflächenversiegelung durch Gebäude und Asphaltflächen berücksichtigt werden. Solche versiegelten Flächen machen nämlich den Bau von teuren Regenwasserrückhaltebecken erforderlich, um die bei einem Regenschauer abfließenden Wassermengen zwischenzupuffern.

Es ist aber möglich, die Höhe der fälligen Abwassergebühren dadurch zu verringern, dass man dafür sorgt, dass das Regenwasser versickert und nicht in die Kanalisation eingeleitet wird. Zu diesem Zweck wurde an den angegebenen Koordinaten für die in der Nähe befindliche Mehrzweckhalle ein sogenanntes "Regenwasserbewirtschaftungsbecken" errichtet.

Anfangs stand das Becken noch ohne Zaun da. Das Becken war jedoch mehrfach über Tage hinweg randvoll mit Wasser gefüllt. Kinder benutzten bereits das Becken als Pool. Da die Gemeinde über die "Verkehrssicherungsplicht" bei einem Unfall in der Haftung gestanden wäre, wurde der etwas überdimensionierte Zaun errichtet.