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Fort und Friedenskirche

Kurzer Offset-Multi an geschichtsträchtigem Ort

von HH58     Deutschland > Bayern > Pfaffenhofen a. d. Ilm

Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!

N 48° 42.841' E 011° 29.842' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: mikro
Status: archiviert
 Zeitaufwand: 0:30 h   Strecke: 0.5 km
 Versteckt am: 08. März 2010
 Gelistet seit: 08. März 2010
 Letzte Änderung: 06. August 2023
 Listing: https://opencaching.de/OC9F0F
Auch gelistet auf: geocaching.com 

20 gefunden
0 nicht gefunden
1 Hinweis
16 Wartungslogs
2 Beobachter
1 Ignorierer
506 Aufrufe
0 Logbilder
Geokrety-Verlauf

große Karte

   

Gefahren
Infrastruktur
Der Weg
Wegpunkte
Zeitlich
Saisonbedingt

Beschreibung   

22C296EC-2AFA-11DF-AB9C-00163E38B4CF.jpgAchtung: Am 7.5.11 Beschreibung geändert !

Ingolstadt besaß bereits im Mittelalter starke Befestigungsanlagen. Das 1806 neu entstandene Königreich Bayern suchte unter König Max I. Joseph einen zentralen Waffenplatz, eine gesicherte Sammel- und Lagerstätte für die bayerische Armee vor zukünftigen Feldzügen sowie ein geschütztes Lager für die Regeneration nach „unglücklich verlaufenen Feldzügen". Aus finanziellen Gründen konnten die konkreten Planungen jedoch erst unter König Ludwig I. aufgenommen werden.

Nach dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 wurde klar, dass die inzwischen in und um Ingolstadt entstandenen Befestigungen nicht mehr ausreichten, um die Stadt sowie die beiden Bahnhöfe vor moderner, weit reichender Artillerie zu schützen. Daher wurde zusätzlich ein neuer, vorgeschobener Fortgürtel errichtet.

Das Fort VIII bei Manching wurde im Wesentlichen zwischen Oktober 1875 und November 1878 gebaut; in den beiden folgenden Jahren folgten noch einige kleinere Baumaßnahmen.

Während die meisten Forts und Zwischenwerke auf der linken (nördlichen) Seite der Donau einen trockenen Graben erhielten (der vorteilhafter war, da er im Winter nicht zufrieren konnte), gestattete die Grundwassersituation südlich der Donau nur nasse Gräben. So wurde auch das Fort VIII mit einem nassen Graben ausgestattet, von dem heute noch rudimentäre Reste in Form zweier kleiner Teiche im Eingangsbereich zu sehen sind.

Schon gegen Ende des 19. Jahrhundert waren die Befestigungen durch die immer durchschlagskräftigeren Brisanzgranaten der Artillerie zunehmend gefährdet. Daher hatten die Ingolstädter Festungsgürtel trotz nochmaliger Verstärkung der Bauwerke (beim Fort VIII zwischen 1892 bis 1894) bereits im Ersten Weltkrieg für die Kriegführung praktisch keine Bedeutung mehr.

In den beiden Weltkriegen diente das Fort VIII vor allem als Gefängnis. Im Ersten Weltkrieg war es Kriegsgefangenenlager, vor allem für französische Offiziere. Ab 1944 waren hier Gefangene des Münchner Wehrmachtsuntersuchungsgefängnisses untergebracht, darunter auch zahlreiche Todeskandidaten. Nach dem Krieg waren im Manchinger Fort ehemalige SS-Angehörige interniert.

Ab 1946 wurde das Fort nach und nach gesprengt und abgetragen. Aus den Trümmern wurde im Eingangsbereich die evangelische Friedenskirche errichtet. Der Rest des Geländes wird als Sportzentrum und als Parkanlage genutzt. In der Mitte findet man noch Reste der Kapitalpoterne, also des Gewölbeganges nach vorne in die Spitze des Forts.

Parken könnt Ihr direkt am Startpunkt Sollte dort kein Platz mehr sein, dann könnt Ihr auch durch das Tor fahren und findet einige Meter weiter ebenfalls einen großen Parkplatz.

Am Startpunkt findet Ihr auch eine Tafel, die über die Geschichte der Örtlichkeit informiert und Euch bei der Beantwortung einiger der folgenden Fragen hilft.

Frage 1:

Wieviele der 1944/45 erschossenen Gefangenen waren Italiener ? Antwort = A

Frage 2:

Die Brüder Karl und Franz P.

- initiierten den Bau eines Vereinshauses für den SV Manching => B=3
- kamen beim Einsturz eines Gewölbes ums Leben => B=4
- waren die Landschaftsarchitekten des Parks => B=5
- wurden gegen Kriegsende standrechtlich erschossen => B=6

Frage 3:

Wieviele Glocken hängen in der Mauer über der Durchfahrt ? Antwort = C

Frage 4:

Wieviele waagrechte rote Streifen befinden sich im rechten Teil der Giebelwand der Kirche ? Antwort = D

Frage 5:

Wieviele Buchstaben hat der Nachname des Architekten der Friedenskirche ? Antwort = F

Den Final findet Ihr bei N 48° 42.A(B+C+2)(C-1) E 011° 29.(B+D-1)(F-2)(A-B-C+1)

Verschlüsselter Hinweis   Entschlüsseln

Rgjnf hrore Xbcsubrur

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Logeinträge für Fort und Friedenskirche    gefunden 20x nicht gefunden 0x Hinweis 1x Wartung 16x

archiviert 06. August 2023, 11:40 HH58 hat den Geocache archiviert

Die Dose ist anscheinend weg - zumindest habe auch ich sie diesmal nicht mehr gefunden. Also mache ich den Platz nach 13 Jahren frei ... mülltechnisch ist der Final ja seit einigen Jahren auch nicht mehr so schön ...

kann gesucht werden 18. Dezember 2022, 10:00 HH58 hat den Geocache gewartet

Die Dose ist immer noch da - allerdings nicht mehr im Originalversteck. Da war offenbar ein Besserverstecker am Werk Stirnrunzelnd ... da das neue Versteck aber immerhin etwas besseren Schutz gegen spielende Kinder bietet, habe ich sie gleich dort gelassen (die Koordinaten haben sich nur unwesentlich geändert). Bitte neues Spoilerbild beachten !

kann gesucht werden 16. Januar 2022, 12:40 HH58 hat den Geocache gewartet

Neue "Dose" ausgelegt - weiter geht's ...

momentan nicht verfügbar 14. Januar 2022 HH58 hat den Geocache deaktiviert

Dose scheint weg zu sein ...

kann gesucht werden 21. April 2021, 08:15 HH58 hat den Geocache gewartet

Petling samt Logbuch ausgetauscht. Leider ist der Final zur Zeit ziemlich vermüllt - aber wenigstens habe ich keine Tretminen gesehen ...