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Kloster St. Marien Stade

Das Kloster St. Marien Stade (1141–1648) ist ein ehemaliges Kloster der Benediktiner in Stade in Niedersachsen.

von Minutenmanager     Deutschland > Niedersachsen > Stade

Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!

N 53° 35.242' E 009° 29.719' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: mikro
Status: archiviert
 Versteckt am: 01. August 2010
 Gelistet seit: 31. Juli 2010
 Letzte Änderung: 06. April 2015
 Listing: https://opencaching.de/OCABE9
Auch gelistet auf: geocaching.com 

16 gefunden
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Beschreibung   

Kloster St. Marien Stade

Das Kloster St. Marien Stade (1141–1648) ist ein ehemaliges Kloster der Benediktiner in Stade in Niedersachsen.

Geschichte

Das Kloster wurde im Jahre 1141 (oder 1142) außerhalb der befestigten Siedlung Stade (in suburbio Stadensi) von der Familie der Stader Vögte, den Brüdern Dudo, Adeko und Rikbert, gegründet. Diese waren Ritter, die an einem Kriegszug des Grafen Rudolf II. und seines Schwagers, dem Pfalzgrafen Friedrich teilgenommen hatten. Auf den Gütern auf Campe, die sie für ihre Unterstützung erhalten hatten, gründeten sie das Kloster. Das Kloster lag außerhalb (suborbio) der Stadt auf dem schmalen Geestrücken, der von Campe kommend in die Stadt bis zur Schwinge vorspringt. Unterstützt wurde die Gründung vom Hauskloster der Stader Grafen dem Kloster St. Marien in Harsefeld, das einen Teil seines Landbesitzes, den „Kamp“ mit Wiese, gegen den Eintausch zweier anderer Hufe stiftete und auch den Gründungskonvent stellte. 1141 wurde die erste hölzerne Kapelle erbaut, die von Erzbischof Adalbero 1145 der heiligen Jungfrau Maria geweiht wurde. 1147 wurde der erste Abt aus dem Harsefelder Konvent eingesetzt.

Das Kloster war vermutlich sehr gut ausgestattet. Die hölzerne Kirche wurde durch ein Münster ersetzt, das 1165 durch Erzbischof Hartwig geweiht wurde. Bereits 1181 ließ Graf Gunzelin die Türme niederlegen, da von ihnen aus die Stadt Stade beschossen werden konnte. Dies lässt vermuten, dass sie im wuchtigen romanischen Stil erbaut worden waren.

Innerhalb des Erzbistums Bremen spielte der Abt von St. Marien eine wichtige Rolle. Deshalb konnte das Kloster in den Jahren nach seiner Gründung einen umfangreichen Besitz erwerben. Pfalzgraf Heinrich bestattete 1204 seine Frau in der Klosterkirche. Dabei übertrug er den Königshof Hardestorp (heute der Ortsteil Haddorf) sowie Besitztümer in Wiepenkathen an das Kloster.

Aus Protest gegen die seiner Meinung nach unzureichende Zucht der Benediktinermönche in St. Marien verließ der Abt Albert von Stade das Kloster 1240 und trat in das Franziskaner-Kloster St. Johannis ein.

Spätestens ab 1412 gab es im Kloster auch eine Schule. 

Im Jahr 1499 brach die Schwarze Garde während einer Fehde des Erzbischofs von Bremen mit den Herzögen von Sachsen-Lauenburg in das Erzstift Bremen ein. Daraufhin wurden die Klostergebäude wahrscheinlich durch die Veranlassung des Stader Rats auf dem „Kamp“ abgebrochen. Es wurde befürchtet, dass die Schwarze Garde im Schutz der Klostergebäude die Stadt erobern könnten oder die Gebäude als Winterlager benutzten würden. Um die Entschädigung und den Wiederaufbau gab es großen Streit. Auf äußeren Druck entschädigte der Stader Rat das Kloster. Es erhielt drei große unbelastete Bürgerhäuser, einen Bauzuschuss von 900 Mark, die Renten und Einkünfte des Spitals St. Nicolai vor Stade, eine Kapelle auf dem zerstörten Klosterhof sowie weitreichende Rechte. Das Kloster selbst wurde in das Gebäude der Heilig-Geist-Kapelle am Sande nebst dreier dazugehöriger Häuser verlegt.

Die Reformation drang nur langsam in das Konvent vor, so dass das Kloster noch lange erhalten blieb. Das Kloster blieb bis 1568 katholisch und wurde dann protestantisch. Allerdings schienen die Sitten im protestantischen Kloster zu verfallen, was die Wahlkapitulation des zweiten protestantischen Abtes Jobst von der Becke zeigt. Ihr kann man entnehmen, dass sogar Prostituierte im Kloster gelebt haben. Dies wurde daraufhin den zukünftigen Äbten verboten. Der damalige Konvent von zehn Herren führte anscheinend ein finanziell geruhsames Leben.

Erst 1648 wurde das Kloster säkularisiert. Ein großer Teil seines Besitzes, vor allem das Vorwerk auf dem Campe mit Ländereien und Meiereien, ging an die Stadt Stade zum Ausgleich der Lasten der schwedischen Besatzung. Die Kirche wurde 1650 Regierungs- und Etatskirche. Der Klosterhof dagegen blieb im landesherrlichen Besitz und diente bis 1712 der schwedischen Regierung als Residenz. Kloster und Kirche wurden 1712 durch dänische Bombardements zerstört.

Hier findet Ihr alte Reste in Form eines Waldes, bezeichnende Straßennamen und weiter weg einen alten Friedhof! Baumkronen verfälschen das GPS-Signal! Bitte Stift mitbringen!.

Da im Moment Kleintiere in der Umgebung des Caches ihre Nachkommen pflegen, bitte ich im Namen des Naturschutzes um ein Bild als "Logbucheintrag"!

Quelle: WikiPedia

Der Text ist unter der  Creative Commons Attribution-ShareAlike Lizenz verfügbar!

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Logeinträge für Kloster St. Marien Stade    gefunden 16x nicht gefunden 3x Hinweis 7x Wartung 1x

OC-Team archiviert 06. April 2015 Spike05de hat den Geocache archiviert

Das letzte Funddatum liegt lange zurück und/oder die Logs bei geocaching.com lassen darauf schließen, das der Cache nicht mehr zu finden, nicht zu loggen oder in sehr schlechten Zustand ist. Aus diesem Grunde archiviere ich ihn auch hier. Sollten sich später neue Aspekte ergeben und der Cache wieder aktiviert werden, so kann dies durch den Owner selbstständig über ein "Kann gesucht werden Log" erfolgen.

Bei Unklarheiten oder Fragen kannst du gerne mich oder das Team kontaktieren.


Spike05de (OC-Support)

gefunden 04. September 2014 Creb hat den Geocache gefunden

auch ich konnte keinen Cache finden, aber die Gegend ist sehenswert

Bilder für diesen Logeintrag:
Starke WurzelnStarke Wurzeln

gefunden 28. Juli 2014 ropno hat den Geocache gefunden

Eine Dose konnte ich ebenso wenig finden wie meine Vorlogger. Auch mit Tala nicht, daher gibt´s auch von mir ein Fotolog.

Das ist ein schöner kleiner Wald, hier hätte ich ohne Geocachen wohl nie hergefunden. Danke dafür.

Bilder für diesen Logeintrag:
FotologFotolog (Spoiler)

gefunden 21. April 2014, 14:58 Gruetti hat den Geocache gefunden

Leider kein Logbuch vor Ort gefunden. Aber trotzdem vielen Dank.

Hinweis 16. Februar 2013 Minutenmanager hat eine Bemerkung geschrieben

Diesen Cache wird es nur noch hier geben, da GC.com nicht mehr den "alten Spirit" des Geocachings fortführt!