Schneller, kleiner Traditional am Fuße des Franzosentein-Hügels.
von fuchsmulder Deutschland > Niedersachsen > Diepholz
Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!
|
|||||
|
Der Weg |
Wegpunkte |
Zeitlich |
Saisonbedingt |
Personen |
Beschreibung
Er heißt heute noch „Franzosenstein“, die 1 m hohe Sandsteinsäule auf der höchsten Stelle in der Gemeinde Kirchdorf. Dieses Relikt aus vergangener Zeit gibt dem Besucher immer wieder Rätsel auf. Im Samtgemeindearchiv Kirchdorf ist darüber folgendes festgehalten:
Kirchdorf unter hessischer Verwaltung zum Amt Uchte gehörend kam 1803 unter französischer Herrschaft. Unter Leitung von Oberst Epailly errichtete Vermessungsoffiziere einen 12 m hohen Turm. An dieser Stelle ein Dreiecksnetz I. Ordnung („Canevas die Triangles du Ier ordere executes par M. Epailly“). Von hier aus erfasste man folgende Hauptpunkte: Die Kirchtürme von Twistringen und Asendorf, die Signaltürme auf dem Mordkulenberg westlich des Dümmers in den Dammer Bergen (141 m über dem Meer), auf dem Hüttenberg im Grinderwald (101 m über dem Meer), einem Berg bei Loccum und den Knickberg (86 m über dem Meer). Gleichzeitig konnten französische Beobachter die Geschehnisse in allen Richtungen kontrollieren. 1813 nach der Franzosenzeit fiel Kirchdorf wieder an Hessen, der 12 m hohe Turm wurde zerstört. 1814 erhob Prinzregent Georg von Hannover und England sein Kurfürstentum zu Königreich, einbezogen die hessischen Hoheitsgebiete. 1816 ordnete König Georg IV die Ausdehnung der Triangulation für das gesamte Königreich Hannover an. Unter Leitung von C. F. Gauß begann die Vermessungsarbeit auch auf dem Knickberg, dafür ließ er einen Stein mauern mit einem Postament, darauf eine Platte, die der mutwilligen Zerstörung zum Opfer fiel. Als Ersatz stellte man einen 1 m hohen Sandsteinpfeiler auf, mit der eingemeißelten Inschrift „Königl. Hann. Land. Vermess.“. Noch heute steht dieser Stein auf dem Knickberg, der fälschlicherweise Weise als „Franzosenstein“ bezeichnet wird. Vielleicht willkürlich von den Preußen die 1866 nach der Schlacht von Langensalza Hannover einverleibten. Preußische Vermessungsoffiziere errichteten 1886/87 im Rahmen der preußischen Landesaufnahme an dieser Stelle auf einem Steinfundament ein Holzturm, den man wiederum Franzosenturm nannte. Nach etwa 25 Jahren war auch dieser verschwunden. Im Jahre 1919 kam der Erlass, keine Türme mehr aufzustellen. Dem heutigen Besucher ist es nicht mehr möglich auf dem Knickberg nach allen Seiten Ausschau zu halten. Er befindet sich mitten im Wald, wo eine Ruhebank ihm zum Rasten einlädt. Unweit vom vermeintlichen „Franzosenstein“ ist schon seit Jahren ein eingelassener viereckiger Stein versehen mit einem Kreuz, der so genannte „Trigonometrische Punkt“, der der Höhe des Knickbergs (86 m über dem Meer) als Vermessungspunkt unseres Katasteramtes dient.
Verschlüsselter Hinweis Entschlüsseln
Nz Uvajrvffpuvyq yvaxf unygra
A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z
Hilfreiches
Dieser Geocache liegt vermutlich in den folgenden Schutzgebieten (Info): Landschaftsschutzgebiet Böhrde/ Hohes Moor (Info), Vogelschutzgebiet Kuppendorfer Böhrde (Info)
Suche Caches im Umkreis:
alle -
suchbare -
gleiche Cacheart
Download als Datei:
GPX -
LOC -
KML -
OV2 -
OVL -
TXT -
QR-Code
Mit dem Herunterladen dieser Datei akzeptierst du unsere Nutzungsbedingungen und Datenlizenz.
Logeinträge für Stein der Franzosen
4x
0x
0x
1x
12. Januar 2016 fuchsmulder hat den Geocache archiviert
Ende
03. November 2011 DieWölfe hat den Geocache gefunden
Heute beim dritten Anlauf gut gefunden. Man sollte doch im Hellen suchen. Aber immer wieder ein schöner Ort zum spazieren gehen.
15. Mai 2011 funbooster hat den Geocache gefunden
24. April 2011 Team Kennsee hat den Geocache gefunden
Bei prima Wetter den Cache sofort gefunden. Ist in gutem Zustand. Der Wald aber drum herum sieht aus wie nach einem Kettensägenmassaker. Auf jedenfall lohnenswert. Team Kennsee
30. Januar 2011 Marekki hat den Geocache gefunden
Zusammen mit Omabutzi heute während der Erledigung eines Multis schnell gefunden. Komisch, wir dachten immer das Caches ca. 160m auseinanderliegen sollten??? Innen in der Dose ist es etwas feucht. Hier ist zwar keine Feuerwehrstation, aber trotzdem haben wir hier einen Feuerwehrhund hineingelegt. TFTC vom Team Marekki