Bahnhof Immenhausen

Der virtuelle Cache

Als der Streckenverlauf der Friedrich-Wilhelms-Nordbahn von Cassel nach Karlshafen geplant wurde, standen die Immenhäuser Gemeindebehörden der Einrichtung einer Eisenbahnstrecke durch die Gemarkung Immenhausens nicht gerade aufgeschlossen gegenüber.
Als 1848 der 4. Abschnitt von Grebenstein nach Mönchehof bebaut wurde, verlegte man in der Gemarkung Immenhausen die Gleise weit entfernt von der Stadt, die bis dahin nur innerhalb des Mauerrings bewohnt war. Es war für die damalige, durch die schicksalsschwere Geschichte geprägte Bürgerschaft nicht möglich, sich nach der Errichtung der Bahnlinie für die Hergabe größerer Landflächen zur Anlage eines eigenen Bahnhofs zu entscheiden. So kam es, dass die Bürger lange Zeit in den Bahnhöfen Grebenstein bzw. Mönchehof ein- und aussteigen mussten.
Erst 36 Jahre später, im Jahre 1884, erhielt die Stadt eine Haltestelle und zehn Jahre später, 1894, mit der Einrichtung eines Güterbahnhofes, Anschluss an den Güterverkehr. Ende 1897 kam dann der Stückgüterverkehr bei der Bahnhaltestelle hinzu und 1899 wurde ein neues Bahnhofsgebäude in Betrieb genommen.

Quelle: Festschrift für das Jubiläumsjahr,
Heimatjahrbuch 1961

Quelle Lichtbild: Wolf.Gang.

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