by argus2864
Germany > Sachsen > Plauen, Kreisfreie Stadt
Attention! This Geocache is "Archived"! There is no physical container at the specified (or to be determined) coordinates. In the interest of the place it should not be necessarily to search!
N 50° 30.965'E 012° 07.188'(WGS84)
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Size: small
Status: Archived
Time required: 1:00 h
Route: 1.0 km Hidden on: 18 June 2009
Listed since: 30 March 2011
Last update: 17 October 2013
Listing: https://opencaching.de/OCC116
Also listed at: geocaching.com
2 Found
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Dies ist ein kleiner Tiercache am Rande von Plauen. Er ist ca. 1 km
lang, aber ihr solltet schon eine gute Stunde dafür einplanen,
(siehe Schwierigkeitsstufe). Wie es sich für jeden Tierfreund
gehört, besuchen wir erst einmal den Förster. Dort stellen wir
unser Cachemobil auf dem Parkplatz ab und begeben uns zur Station
1, die wir aber erst einmal errechnen müssen. Unterwegs schauen wir
ans Straßenschild, wo wir uns überhaupt befinden. Den Namen des am
Schild stehenden Tieres merken wir uns - zumindest für die nächsten
paar Minuten. Eigentlich sollte das ein Cache für Fuchs, Hase &
Igels 250ten Cachefund werden. Wie ich also gerade am Verstecken
und Vorbereiten war kam heraus, dass die vier den gleichen Ort für
ihren neuen Cache ausgeguckt hatten, mit dem Unterschied, dass wir
entgegengesetzt gelaufen sind. Natürlich hatten wir verschiedene
Stellen ausgesucht, aber ein gemeinsames Vorgehen war doch
unabdingbar. So beginnen wir mit dem Gedicht, welches Fuchs, Hase
& Igel verfasst haben:
Schon lange her vor vielen Tagen,
hat es sich wohl zugetragen.
Da traf der Has, der alte Flegel,
mal auf den schlauen Swinegel.
Voll Hochmut fragt der Hase nur,
"Was tust du früh in der Natur?“
“Ich geh spazieren hier voll Wonne -
genieß die warme Morgensonne.“
Der Hase lacht, „Ich kann’s nicht glauben,
dass krumme Beine dazu taugen.“
Der Igel schnaufte voll Verdruss,
da dies er sehr oft hören muss.
Er sagte schnippisch: „Diese Beine,
die sind viel schneller wohl als deine“.
Der Hase kringelt sich vor Lachen,
"Dann lass uns doch ein Rennen machen.“
“Gemach, gemach nur nicht so schnell,
erst wollen wir uns stärken, gell?!“
Der Igel eilte ohne Pause,
rasch zu seiner Frau nach Hause.
Die sagt zu ihm: „Du spinnst oh Mann“,
Doch er ganz ruhig: „Ich hab ’nen Plan.“
Gemeinsam gehen sie ganz wacker,
zum Rennplatz hin, auf einen Acker.
“Nun tu grad so, wie ich’s gesagt!“
“Ich mach’s, ach Mann, auch wenn’s
gewagt.“
Frau Igel stellt sich nun ans Ziel
und beginnen kann das Spiel.
Als kurz darauf der Hase kam,
ein jeder in ’ne Furche sprang.
Eins, zwei, drei, schon ging es los,
der Hase rannte ganz famos,
jedoch der Igel, gar nicht dumm,
kehrt nach 3 Schritten einfach um.
Am Ziel schaut dumm das Langohrtier,
Frau Igel sagt: „Ich bin all hier“.
Der Hase kann das nicht verstehn,
da alle Igel gleich aussehn.
Er will das Rennen wiederholen
und rennt davon mit heißen Sohlen.
Er rannte 74 mal beinah,
der Igel war stets eher da.
Der Hase rannte um sein Leben,
bis er schließlich aufgegeben.
Als er zum Schluss zusammengebrochen,
war er kaputt, bis auf die Knochen.
Der Schwinegel nahm seinen Schatz
und auch das Gold als Wetteinsatz.
Der Schatz, der ist bis heut verschollen.
Nun kommt recht schnell um ihn zu holen.
Wenn du die Fabel gelesen hast
warst aufmerksam, hast nichts verpasst,
dann hast du Zahlen dort gefunden.
Die nimmst du, du brauchst nicht zu runden!
Diese flink als X genommen
und eingesetzt, du hast gewonnen.
Bei den ausgerechneten Koordinaten finden wir einige Bänke, wo wir
uns erst einmal hinsetzen können. Wir lassen den Blick etwas
schweifen und entdecken etwas Umgefallenes. Dieses inspizieren wir
genauer. Von da an seid ihr auf Euch und euer GPS-Gerät gestellt.
Ihr müsst nirgends den Boden umwühlen, die Augen aufmachen reicht
meist völlig aus. Wenn Ihr die Stationen gefunden habt dann
versteckt sie bitte wieder genauso wie Ihr sie vorgefunden habt, da
es hier ein hohes Muggelaufkommen gibt. Bitte macht an Station 5
äußerst vorsichtig, da ich diese schon mehrmals Instandsetzen
musste (wenn doch was kaputt geht, sagt uns bitte Bescheid). Denkt
daran, im Wald gibt es schon mal ein paar Meter Abweichung, was ich
bei mehreren Kontrollgängen bemerken musste. Aber manche Stationen
springen einem schon ins Auge.
Also dann Happy hunt...
äh, den Tieren zuliebe, eine erfolgreiche Suche.
Na dann, auf ein stachliges Vergnügen.
Heute im dritten Anlauf diesen tollen Cache absolviert. Im ersten Anlauf mussten wir Zeitbedingt abbrechen. Beim zweiten Versuch verketteten sich mehrere falsche Umstände, so das wir dachten eine Station ist weg. So schrieben wir den Owner an, der prompt eine Cachkontrolle durchführte und uns bestätigte, daß alles am rechten Fleck ist. Also noch einmal los, und Bingo, alles super gefunden. Danke für das tolle Erlebnis.
Was sind wir glücklich
- und das gleich 2 Mal. Zunächst weil wir den Final doch gefunden
haben. Zum anderen, weil auch andere Cacher die Fährte mehrmals
aufnehmen mussten. Auch heute wollten wir bei schummrigen Licht schon
aufgeben, sind aber mit Lampe zurückgekehrt und haben bis zum Erfolg
gekämpft. Verstecke gibt es ja Dutzende. Bei Station 4 hat der letzte
Sturm oder die Holzfäller das Versteck beschädigt. Wir haben notdürftig
geflickt; der Hinweis sollte so wieder weich gebettet sein. Eine sehr anspruchsvolle, aber gelungene Runde. Argus, Danke für die Nachhilfe in Arithmetik.