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Hein beim Arzt

Der zehnte Teil der Hein-Saga: Hein beim Arzt

by Aidt     Germany > Niedersachsen > Leer

Attention! This Geocache is "Archived"! There is no physical container at the specified (or to be determined) coordinates. In the interest of the place it should not be necessarily to search!

N 53° 14.955' E 007° 45.329' (WGS84)

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 Size: micro
Status: Archived
 Hidden on: 12 April 2011
 Listed since: 12 April 2011
 Last update: 25 June 2017
 Listing: https://opencaching.de/OCC23C
Also listed at: geocaching.com 

3 Found
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Route
Time
Seasonal
Preparation needed

Description    Deutsch (German)

Diese Geschichte ist etwas anrüchig.
Am Final sollte es sogar schlüpfrig werden.

Bitte mitbringen: Digitalkamera, alter Schlüpfer (je omahaftiger, desto besser)

Die angegebenen Koordinaten sind nicht die des Cache, liegen aber in Wanderentfernung.


_____________
Hein beim Arzt
_____________

„Moin, Hein! Du siehst ja gar nicht gut aus!“ begrüßte ich meinen Freund, Ökobauern und Erfinder.
„Geht schon wieder besser!“ meinte er, aber er sah aus wie das heulende Elend.
„Was hattest Du denn?“
„Vorletzten Mittwoch war doch wieder Wochenmarkt. Mitten im schönsten Verkaufen kamen da so Herren in weißen Kitteln vorbeispaziert und haben einen Haufen Fragen gestellt, Warenproben genommen und Temperaturen gemessen. Da fragte die Secondhand-Pampers-Paula, wer sie denn seien und sobald sie Antwort erhalten hatte, rief sie laut „Ordnungsamt“ und auf einen Schlag war ein Drittel der Händlerinnen verschwunden. Die anderen Damen haben diese Störenfriede dann so lange mit ihren Waren beworfen, bis sie fluchend wieder abzogen. Danach kamen die meisten Damen wieder, haben ihre Waren aufgesammelt und für nächste Woche wieder eingepackt, aber eine von auswärts ist nicht wieder aufgetaucht.“
„Und was hatte die verkauft?“ fragte ich.
„Dies hier:“ Er zeigte mir eine Getränkedose:

Bild der ColonColaDose

„Als klar war, dass diese Händlerin nicht wiederkommen werde, hat Elfriede die Dosen an sich genommen. Man soll ja nichts verkommen lassen!“
„Das ist wohl wahr! Und was macht ihr jetzt damit? Verkaufen?“ fragte ich.
Hein sah mich entsetzt an.
„Natürlich nicht!“ sagte er entrüstet, „Das wäre ja Diebstahl!“
„Entschuldige bitte!“ sagte ich rasch, „Das hatte ich nicht bedacht.“
„Nee, nee – sowas machen wir nicht!“ sagte Hein. Aber er beruhigte sich rasch wieder. „Wir sind und bleiben ein Öko-Bauernhof und handeln nicht mit künstlich hergestellten Getränken voller Chemie.“
„Also bewahrt ihr es nur für die Händlerin auf?“ fragte ich.
„Die kommt nicht wieder in die Gegend, soviel ist gewiss.“ meinte Hein, „Erst haben wir ein bisschen herumexperimentiert, was man damit machen kann. Die Kuh wollte es nicht, die Hühner, die Schafe und der Hund auch nicht. Als Elfriede damit ihre Geranie goss, ist sie eingegangen – die Geranie meine ich natürlich Ich hab dann Uromas alten Silberlöffel hineingelegt und der wurde sofort wieder blitzblank. Aber ich kam nicht gleich dazu, ihn wieder herauszuholen und als ich wieder nachsah, war nur ein Teil vom Griff übrig, der Rest hatte sich aufgelöst.“
„Oh je – und jetzt?“ fragte ich.
„Elfriede sagt, Nahrungsmittel darf man nicht vergeuden und der Tee ist in letzter Zeit sowieso ziemlich teuer geworden und darum müsse ich mich unserem ganzheitlichen ökologischen Bekenntnis entsprechend verhalten und das Getränk seiner ursprünglichen Bestimmung zuführen.“
„Ah – ich ahne etwas. Die Cola ist Dir nicht bekommen?“ riet ich ins Blaue hinein.
„Sie schmeckte etwas brandig und ist schlimm süß. Und ich hab üble Bauchschmerzen bekommen und konnte drei Nächte nicht schlafen, weil ich andauernd in’s Hinterhaus musste.“
Ich wusste, dass Elfriedes Heim noch nicht den Verlockungen moderner Sanitäranlagen erlegen war und sich daher am Ende des Kuhstalls die ökologisch korrekte wasserlose Metabolismusreliquienentsorgungseinrichtung befand. „Es kam mich dann doch hart an, dass ich nicht schlafen konnte, darum bin ich am Ende doch zum Doktor gegangen. Du – das ist vielleicht modern da! Mit Zentralheizung und allem! Aber die anderen Patienten waren doch recht unordentlich, denn sie ließen ihre Zeitschriften einfach im Wartezimmer liegen, wenn sie zum Doktor ’reingerufen wurden. Ich hab’ sie dann ordentlich eingesammelt und in meiner Einkaufstasche verstaut. Da haben die anderen vielleicht geguckt, dass ich so ordnungsliebend bin.“
„Du hast die Zeitschriften sicher deiner Elfriede gebracht, damit sie sich über die neuesten Vorkommnisse in den Königshäusern Europas informieren kann?“ vermutete ich.
„Nee – mit dem Lesen hat Elfriede es nicht so. Aber zum Feuermachen sind die allemal gut genug. Es waren sowieso alles die gleiche Zeitschrift. Überall stand „Lesezirkel“ drauf.“
„Und hat Dir der Arzt denn wenigstens helfen können?“ hakte ich nach.
„Er hat gesagt, ich sei diese modernen Energie-Getränke nicht gewohnt und solle lieber wieder Tee trinken. Und zum Schlafen hat er mir ein Zäpfchen gegeben. Ein furchtbar zähes Ding, ich hab bestimmt eine Stunde daran gekaut aber ich bekam es einfach nicht herunter. Ich also wieder zum Doktor und da hat der mir erklärt wie so ein Zäpfchen eingenommen wird. Sowas aber auch! Wer kommt denn bloß auf so eine Idee!“
„Hat das Ding denn dann funktioniert?“ fragte ich.
„Du glaubst nicht, wie! Als ich ins Bett ging, hab’ ich Elfriede gebeten, mir bei der Einnahme behilflich zu sein. Aber sie hat gesagt, wenn ihre und meine Unterhose alle zwei Wochen gemeinsam gewaschen würden, sei das genug Intimsphäre und mehr brauche sie nicht. Also musste ich das mit dem Zäpfchen ganz allein bewerkstelligen.“
„Und du hast es denn hinbekommen?“ wollte ich wissen.
„Ja, aber ich hab’ gestaunt, wie schlagartig das Schlafmittel dann gewirkt hat. Als ich am andern Morgen aufwachte, steckte mein Finger immer noch ...“
Aber mehr erfuhr ich nicht, denn in diesem Augenblick ertönte Elfriedes liebliche Donnerstimme: „Hein! Hast du schon meine Mama abgestaubt? Du faselst doch nicht wieder diesem Spinner die Ohren mit deinen Erfindungen voll?“
„Deine Schwiegermutter abstauben?“ fragte ich beunruhigt und dachte an die berühmte Szene in Alfred Hitchcocks „Psycho“, in dem Anthony Perkins alias Norman Bates seine mumifizierte Mutter im Schaukelstuhl aufbewahrte.
„Meine holde Gattin meint das Bild, dass über unserem Bett hängt.“ erklärte Hein. „Ich hol’ das mal lieber zum Abstauben vor die Tür, denn das ist schon seit 20 Jahren nicht mehr von der Wand gewesen.“
„20 Jahre an der Wand, ohne abgestaubt zu werden?“ Ich konnte doch immer wieder über diesen Haushalt staunen.
„Elfriede hat einen ganz genauen Putzplan. Den hat sie in unserer Hochzeitsnacht erarbeitet und den hält sie auch konsequent ein. Und heute ist eben das Bild von Schwiegermama dran.“
Heins und Elfriedes Kinderlosigkeit verstand ich langsam.
Hein holte das Bild und schüttelte es, bis vor der Haustür ein kleiner Haufen entstanden war. Aus dem Häufchen ragten auch zwei mumifizierte Mäuse hervor. Insofern hatte ich also richtig geahnt.

Bild der Schwiegermutter

„Was hast du eigentlich mit dem Rest der Cola gemacht?“ fragte ich zum Schluss noch.
„Elfriede experimentiert jetzt herum, ob man mit Opas altem Destillierapparat da vielleicht noch ein homöopathisches Heilmittel d’raus machen kann.“



____________
Noch ein Aufruf in eigener Sache:
Bitte tragt Euch in die Unterschriftenliste „Aktion Zweitschlüpfer Elfriede“ ein. Hein wird es Euch danken.
Vielleicht präsentiert ihr auf einem Foto ein älteres Modell (gern, aber nicht notwendigerweise an Eurem Körper), um ihm süße Träume zu bescheren?.

Additional hint   Decrypt

Ornpugrg qvr Enuzraunaqyhat!
Va qre Ovexr, hagre qre Tüegryyvavr

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Log entries for Hein beim Arzt    Found 3x Not found 0x Note 0x Maintenance 2x

OC-Team Archived 25 June 2017 mic@ has archived the cache

Wie zuvor angekündigt erfolgt hier nun die Archivierung. Sollten sich später neue Aspekte ergeben, so kann dieses Listing durch den Owner selbstständig über ein "kann gesucht werden"-Log reaktiviert werden.
Falls Hilfestellung gewünscht ist, dann einfach mich oder das Team kontaktieren.

mic@ (OC-Support)

OC-Team Temporarily not available The geocache description is outdated. 25 May 2017 mic@ has disabled the cache

Die Nutzungsbedingungen von opencaching.de enthalten unter anderem diesen Punkt:

Ist der Geocache auch auf anderen Webseiten veröffentlicht, so muss die Beschreibung immer auf allen Webseiten aktuell und vollständig gehalten werden. Aktualisierungen der Beschreibung müssen zeitnah auch auf den anderen Plattformen vorgenommen werden.

Hier stimmt leider das Listing nicht mit geocaching.com (GC2KBWD) überein, denn die beiden Bilder sind hier nicht abrufbar. Der Owner sollte hier dringend das Listing aktualisieren, bis dahin setze ich den Status auf "Momentan nicht verfügbar". Sollte innerhalb eines Monats (25.06.2017) keine Rückmeldung erfolgen, werde ich den Cache archivieren.
Bei Unklarheiten oder Fragen kannst du gerne mich oder das Team kontaktieren.

mic@ (OC-Support)

Found 21 October 2014 TomSpider found the geocache

Das Rätsel schon länger gelöst

den Platz des Finals gefunden

aber keine Dose vor Ort

 

Tom + u-t

 

Über GC geloggt - jetzt auch hier nachgeholt

Found 30 April 2014 PAW found the geocache

Elfriede und Hein, was haben die Beiden uns lange geärgert.
Lange und noch länger haben wir an diesen Rätseln gesessen.
Bei einigen brauchten wir Starthilfe, wobei bei anderen das Labyrinth recht schnell gelöst werden konnte. Nachdem wir dann das ein und andere Fragezeichen eingesammelt haben, haben wir festgestellt das leider nicht mehr alle Finals vor Ort liegen. Nach Absprache mit dem Owner Aidt haben wir dann die Logerlaubnis bekommen.

Vielen Dank für diesen Cache sage

./PAW\.

*** Bis bald im Wald oder gleich am Deich ***

Found 18 December 2010 Winnie_Puuh found the geocache

Heute mal ganz mutig mit dem Auto zum Doc. gefahren bzw gerutscht. Leider war ich wohl viel zu früh vor Ort. Der Doc hatte noch keine Sprechstunde und somit habe ich mich als erster in der "Warteliste" eingetragen.
Danke
Sven aus Augustfehn