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Normaler Geocache

Johannbau

von ulliEJ8     Deutschland > Sachsen-Anhalt > Dessau, Krfr. St.

Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!

N 51° 49.975' E 012° 14.900' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: mikro
Status: archiviert
 Versteckt am: 10. Mai 2011
 Gelistet seit: 10. Mai 2011
 Letzte Änderung: 19. Dezember 2011
 Listing: https://opencaching.de/OCC57E
Auch gelistet auf: geocaching.com 

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Geokrety-Verlauf

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Infrastruktur
Wegpunkte
Zeitlich
Saisonbedingt

Beschreibung   

Parken könnt ihr auf dem Parkplatz bei etwa N 51°50,000 E012°14,820 bitte nur diesen Parkplatz nutzen dieser ist zwar gebührenpflichtig aber die grüne brötchentaste sollte dafür eigendlich ausreichen wenn ihr sowieso noch wege zu erledigen habt könnt ihr auch das Parkhaus im Rathaus Center nutzen. Die Anwohner Parkplätze auf dem angrenzenden hinterhof werden sehr gern vom ordnugsamt überwacht ;)

 


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Residenzschloss Dessau

Der Johannbau





Das Residenzschloss Dessau, auch Stadtschloss Dessau, ist ein nur
noch teilweise erhaltenes Schloss, welches den Fürsten und Herzögen
von Anhalt-Dessau als Residenz diente. Von der mehrflügeligen
Schlossanlage ist heute nur noch der sogenannte Johannbau,
der frühere Westflügel und älteste Teil des Schlosses, erhalten. Er
war einer der ersten Renaissancebauten in
Mitteldeutschland.

Geschichte



Das Dessauer Residenzschloss wurde ursprünglich 1341 aus den
Steinen der vom Mulde-Hochwasser zerstörten Burg Waldersee,errichtet. Das Schloss brannte 1405 und 1467 ab.Ein
Neubau erfolgte durch die Dessauer Fürstenbrüder Johann IV.
(1504-1551), Georg III. (1507-1553) und Joachim (1509-1561). Wann
genau der sogenannte Johannbau errichtet wurde, lässt sich derzeit
nicht festlegen. An der bislang angenommenen Bauzeit von „um
1530“ bis 1533 sind Zweifel entstanden, als Briefe der
Fürstenbrüder aufgefunden wurden, welche belegen, dass Baustoffe
bereits 1528 und 1529 in Sachsen bestellt und 1529 auf der Elbe per
Floß herangeschafft worden sind. Daraus ergibt sich, dass ein
Baubeginn des Johannbaus bereits im Jahr 1529 anzusetzen sein kann.
Für den gleichzeitig entstandenen Treppenturm ist eine Bauzeit von
1531 bis 1533 gesichert. Benannt wurde der Bau nach Johann IV. von
Anhalt als dem federführenden Bauherrn. Der Baumeister des
Johannbaus ist nicht bekannt. Durch Signaturen am und im
Treppenturm ist jedoch eine Mitwirkung von Ludwig Binder (um
1500–1556) gesichert, welcher seit 1531 in Anhalt als
Steinmetz und Baumeister tätig war.

Stilistisch wird der Johannbau der Frührenaissance zugeordnet,
da der Bauschmuck an den Rundbogengiebeln, Fenstern, Portalen sowie
im Altan und dem darüber aufsteigenden Wendelstein
charakteristische Merkmale, wie Kugeln und Lilienmaßwerkfriesen,
aufweist. Die Formensprache entspricht der Übergangszeit von der
Spätgotik zur Renaissance.



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Von 1571 bis 1580 wurde der Johannbau erstmalig ausgebaut. Der
Nordflügel, der 1571 erstmalig erwähnt wird, wurde 1708 von Fürst
Leopold abgebrochen und das Schloss damit zu einer
Dreiflügelanlage.Zwischen 1748 und 1753 wurde der Bau nach
Entwürfen von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff (1699-1753)
umgestaltet und erweitert. Dabei blieb der Westflügel, anders als
im Entwurf geplant, erhalten. Lange Zeit wies der alte Johannbau,
in allen Etagen nur langgestreckte Säle auf, in denen die Reiterei
und das berittene Gefolge herrschaftlicher Gäste des Hofes
untergebracht waren. Eine Aufteilung in kleinere Räume erfolgte
erst später. Der Ostflügel mit Blick auf die Mulde und den
Tiergarten, einen Auenwald jenseits des Flusses, beherbergte die
Gemächer der fürstlichen Familie. Im Südflügel befand sich über der
Hofküche der prachtvolle Festsaal.



1777 wurde durch Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff aus Holz ein
Theater in der Schlossanlage eingerichtet. Der Maler Heinrich Beck
schuf für das herzogliche Schloss eine Kopie der Sixtinischen
Madonna. Von 1812 bis 1813 wurde der Westflügel durch Ausbau des
Dachgeschosses aufgestockt. Dabei wurden ihm die Seitengiebel
abgenommen. Nach 1830 wurde der Raum des Schlosstheaters in den neu
gestalteten Wohnbereich der herzoglichen Familie von Anhalt
einbezogen. 1874 wurde ein weiterer Treppenturm im Stil der
Neorenaissance durch Rudolf von Normann (1806-1882) und Gustav
Richter (1825-1879) errichtet. 1875 lieferte Gottfried Polysius
schmiedeeiserne Tore für das Schloss.


Am 7. März 1945 wurde das Schloss im Zweiten Weltkrieg beim 19.
und schwersten Luftangriff auf Dessau durch Spreng- und Brandbomben
schwer beschädigt, Ost- und Südflügel nahezu vollständig zerstört.
Die schwer beschädigten Flügel wurden später gesprengt. Der
Johannbau blieb als schwer beschädigte Ruine erhalten und noch
während der DDR-Zeit unter Denkmalschutz gestellt. Er erhielt
jedoch erst 1957 ein notdürftiges Dach. Das Landestheater Dessau
nutzte viele Jahre Teile der Ruine als Lager für Kulissen.


Von 1990 bis 1997 und 2001 bis 2005 wurde der Johannbau mit
Mitteln der Stadt Dessau, des Bundes, des Landes Sachsen-Anhalt und
der Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt saniert und in seiner
ursprünglichen Gestalt mit den Rundbogengiebeln wiederhergestellt.
1993 wurden von der Südwand Putzreste mit einer Illusionsmalerei
aus dem Jahr 1549 abgenommen und konserviert. Das Innere des
Johannbaus ist im Krieg vollständig verloren gegangen. Es wurden
daher neue Decken und Wände eingezogen und Raumstrukturen
geschaffen. Das Innere des Treppenturms war, trotz der starker
Brandspuren, in seiner Substanz weitgehend erhalten und konnte
rekonstruiert werden. Die Haube des Treppenturms wurde wieder in
ihre ursprüngliche Form gebracht. Lediglich der Altan ist noch
nicht komplett rekonstruiert.

Dessau war im Jahr 2000 Korrespondenzstandort der EXPO 2000 in
Hannover. Der EXPO 2000-Pfad mit 25 Stationen verband
städtebaugeschichtlich bedeutende Objekte verschiedener Epochen.
Zwischen 1998 und 2001 beherbergte der Johannbau die EXPO GmbH
Sachsen-Anhalt, das lokale Organisationbüro.


Im August 2005 wurde der rekonstruierte Johannbau der
Öffentlichkeit übergeben. Er wird seitdem als Museum für
Stadtgeschichte genutzt.



p.s.: ich brauch sicher nicht zu erwähnen den cache wieder richtig schick zu verstecken ;)
und achtet auf die vielen muggels die sich tagsüber hier so rumtreiben.

nun denn Happy Hunting.



Verschlüsselter Hinweis  

beim vorbeigehen schaut man fast drauf
und etwas fingerspitzengefühl ist nicht schlecht.

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Logeinträge für Johannbau    gefunden 4x nicht gefunden 0x Hinweis 1x

Hinweis 19. Dezember 2011 Schrottie hat eine Bemerkung geschrieben

Dieser Geocache ist auf geocaching.com archiviert und hier nicht als "OC only" gekennzeichnet. Den vorliegenden Logs/einer vorliegenden Meldung zufolge ist der physische Behälter nicht mehr vor Ort. Aus diesem Grunde archiviere ich den Cache auch hier.

Sollte er später neu versteckt werden, kann das Listing durch den Besitzer ohne weitere selbstständig wieder aktiviert werden.

Schrottie (OC-Admin)

gefunden 28. Mai 2011 Fantomas321 hat den Geocache gefunden

Da gingen wir auf die Suche und fanden das Döschen nicht. Das hatte nämlich gerade paule74 in der Hand, gab es paladien79 und mir gleich weiter und wir durften das freche Versteck wieder befüllen. Grüsse an paule74 und seine zwei Mitstreiter, die Konzerte haben wir übrigens direkt in Dessau genossen. (211 @12.55)

gefunden 23. Mai 2011 die3Grazien hat den Geocache gefunden

Der erste auf unserer Tour.

Danke :)

die3Grazien

gefunden 23. Mai 2011 geologe76 hat den Geocache gefunden

Auf meiner "kleinen" Feierabendrunde hier vorbeigekommen und geloggt Zunge raus.

DfdC

geologe76

gefunden 10. Mai 2011 Bonnie&Clyde_DE hat den Geocache gefunden

Diese Stelle war uns sehr vertraut, haben wir doch an der selben Stelle nur etwas höher auch mal einen Cache gehabt.

Danke fürs Zeigen

Bonnie&Clyde