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Der Lochstein im Schanzenbachtal

Lange Geschichte - kurzer Weg

por Die krasse Herde     Alemania > Sachsen > Döbeln

N 51° 08.850' E 012° 52.422' (WGS84)

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 Tamaño: normal
Estado: disponible
 Tiempo requerido: 0:50 h   Distancia del camino: 2.6 km
 Ocultos en: 16. agosto 2011
 Publicado desde: 29. julio 2011
 Última actualización: 16. diciembre 2019
 Listado: https://opencaching.de/OCCDE0
También en la categoría de: geocaching.com 

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Descripción    Deutsch (Alemán)

Der Lochstein im Schanzenbachtal
Lange Geschichte - kurzer Weg

Zum Ende des 15. Jahrhunderts hatte der Müller der Leithenmühle ein hartes Leben.
Das Mühlrad der Leithenmühle.
Das Mühlrad der Leithenmühle.
Sieben weitere Mühlen lagen in „seinem“ Tal und machten ihm Konkurrenz. Besonders ärgerten ihn natürlich seine direkten Nachbarn, der Müller in der Schanzenmühle bei Brösen und der Müller der Zöllner-Mühle an der Straße von Leisnig nach Podelwitz. Beide Mühlen waren wesentlich günstiger gelegen. In die Schanzenmühle brachten die Brösener und zum Teil auch Leisniger Bauern ihr Getreide zum Mahlen. In die Zöllner Mühle mussten die Podelwitzer Bauern und alle anderen in der näheren Umgebung ihr Getreide liefern, die der Herrschaft derer von Schellenberg unterstanden. Der Herr von Schellenberg saß dazumal auf dem Podelwitzer Wasserschloss. Dieser hatte die Getreidelieferungen in einem Vertrag mit dem Müller der Zöllner-Mühler vereinbart.
Schloss Podelwitz
Schloss Podelwitz

Zur Zeit des Großen Berggeschreys im Jahre 1491 gelang die Kunde von den reichen Silbererzvorkommen am Schreckenberg beim heutigen Annaberg-Buchholz auch in die Leisniger Gegend. Oft träumte nun der Müller vom schnellen Reichtum im Erzgebirge um damit seine inzwischen schon recht desolate Mühle wieder aufzubauen und seiner Familie ein Leben in etwas Sicherheit und ohne Hunger zu bescheren. Seine Frau jedoch wollte das nicht. Die Einnahmen waren zwar mehr als karg und oft fehlte das Nötigste auf dem Tisch, aber bisher konnten sie sich immer noch mehr schlecht als recht durchschlagen. Fünf lange Jahre ließ sich der Müller immer wieder überreden, den Verlockungen des Silbers nicht zu folgen, jedoch wurde die Not in der Mühle immer größer, der Verfall des Hauses immer stärker. Als dann im Jahre 1496 sogar die „Neustadt am Schreckenberg“ gegründet wurde und noch mehr Glückssucher ins Erzgebirge strömten, hielt es auch der Müller nicht mehr aus. Er verließ Weib und Mühle, um sein Glück in Sankt Annaberg zu suchen, wie die neue Stadt inzwischen genannt wurde. Schweren Herzens zog er los.
Aber auch dem Herren von Schellenberg auf Schloss Podelwitz erging es nicht besonders gut. Der mittelalterlichen Warmzeit, die bereits um das Jahr 1350 endete, folgte die kleine Eiszeit, die nun auch Auswirkungen auf die hiesigen Ernten zeigte. Die Erträge der Bauern wurden schlechter und spülten immer weniger Geld in die Kassen des Gutsherrn. Schon im Jahr 1487 musste er sich daher 200 Gulden von den Colditzer Mönchen leihen, die jedoch bald verprasst waren.

Inzwischen war das Glück dem Leithenmüller hold. In der Zeit der Not träumte er zwar oft vom schnellen Reichtum, blieb aber immer noch Realist. Darum verdingte er sich zunächst als Knecht in der Frohnauer Obermühle, ganz in der Nähe der reichen Silbervorkommen. Mit den vier Mahlgängen gab es in der Mühle viel zu tun, zumal es in der Stadt schon einige Bürger gab, die es zu beachtlichen Reichtum gebracht hatten. Als gewandter Müller und geschickter Handwerker, bei der Instandhaltung seiner eigenen Mühle hatte er einige Erfahrung sammeln können, erwarb er bald das Vertrauen und die Achtung seines Meisters und der Bürger von St. Annaberg.
Als im Jahre 1498 die Stadt St. Annaberg das Münzrecht erhielt, befand er sich zur rechten Zeit am rechten Ort. Er wurde zum zweiten Münzmeister der Annaberger Münzstätte ernannt. Vor allem für die Prägung der im ganzen Heiligen Römischer Reich Deutscher Nation bekannten und akzeptierten Schreckenberger, einer Silbermünze von ca. 4,5 Gramm Gewicht , war er verantwortlich. Von da an ging es für den Leithenmüller nur noch bergauf. Sein Geschick und seine Redlichkeit machten ihm in weitem Umkreis bekannt.

Sparsam wie der Müller war, hatte er bald ein bescheidenes Vermögen angehäuft, das es ihm gestattete, würdevoll nach Hause zu kehren und seiner Familie ein gesichertes Auskommen zu ermöglichen. Also packte er seine Siebensachen und zog zurück zu seinem geliebten Weibe. Die Kunde von seinem Erfolg war ihm vorausgeeilt und so wurde er mit großem Jubel an seiner Mühle empfangen.

Aber es gab auch Neider, die ihm den Erfolg missgönnten. Der Größte unter ihnen war der Herr von Schellenberg, dem die Missernten seiner Untergebenen weitere Geldsorgen bescherten. Der neue Reichtum des Leithenmüllers, der, Gerüchten zufolge sogar größer als sein eigener war, sollte ihm von seinen Geldsorgen entheben. Natürlich war es unter seiner Würde selbst den Müller zu überfallen. Auch seinen direkten Untertanen wollte er diesen Auftrag nicht erteilen. Zu groß war das Risiko, dass einer erwischt würde und dann unter Folter den Namen des Auftraggebers preisgeben würde. Aber er hatte ja noch andere Nachbarn! Nicht umsonst war sein Schloss ein Wasserschloss. Gleich neben seinen Anwesen gab es den Nixstein, die Behausung eines gefürchteten Wassermannes, der die Freiberger Mulde von Fischendorf bis zum Zusammenfluss der beiden Mulden unsicher machte.
Der Nixstein.
Der Nixstein.
Ihm erteilte er nun den Auftrag, den Schanzenbach hinauf zu schwimmen, vorbei am Mühlteich der Zöllner Mühle und der Giksmutter bis zur Leithenmühle. Dort sollte der Nix einen Sack mit den Schreckenbergern füllen und in ein sicheres Versteck bringen.
Der Wassermann, zu jeder Schandtat bereit, verlangte die Hälfte der Beute für sich. Von Schellenberg stimmte nach etwas Gefeilsche zu und der Nix schwamm los. Bald war er am Ziel und es gelang ihm, zumindest einen Teil des Schatzes des Leithenmüllers in seinen Sack zu stecken, denn die Hunde des Müllers bemerkten den Dieb und schlugen an. Schnell suchte der Nix das Weite. Zuerst blieb er in seinem Element, dem Wasser und versteckte sich unter einer Brücke. Aber schon bald ward er entdeckt und so flüchtete er planlos Richtung Meuselwitz. Als er glaubte, die Verfolger abgehängt zu haben, lief er wieder in die Richtung seines Zieles, dem Lochstein im Schanzenbachtal. Das war das ausgemachte Versteck. Bei seiner Flucht hatte jedoch der Sack einen Riss bekommen und so verlor der Nix bei jeder Rast eine Münze. Glücklicherweise stand damals das Gras so hoch, dass die Verfolger die Silberstücke nicht entdeckten. Endlich war der Nix am Lochstein angekommen. Schnell nahm er sich die Hälfte der Silberlinge aus dem Sack, verbarg ihn und sprang direkt hinab in den Schanzenbach. Da plötzlich überkam auch dem Nix die Gier. Er lief zurück und nahm sich auch die zweite Hälfte des Silbers und füllte den Schatz mit wertlosem Tand auf.
Danach schwamm er zurück zum Nixstein um seine Beute und sich selbst zu verstecken. Seit dieser Zeit wurde der Nix nie wieder gesehen. Als der Herr von Schellenberg am Lochstein eintraf fand er nur die mit Plunder gefüllte Schachtel. Lange Zeit wartete er vergeblich auf den Wassermann und auch seine Nachfahren erhielten nie auch nur eine Münze. Rund hundert Jahre später waren die von Schellenberg so verarmt, dass sie ihr Anwesen an Hermann von Heynitz verpachten mussten.

Der Leithenmüller wusste trotz des Verlustes durch den Wassermann mit seiner Habe gut zu wirtschaften, zumal ihm sein Ruhm aus dem Frohnauer Hammer auch in der Heimat Achtung einbrachte. Immer mehr Bauern brachten ihr Getreide zum Mahlen zu ihm. Um einen gleichmäßigen Wasserzufluss zu gewähren, war es dem Müller nun auch möglich, ein passendes Wasserreservoir anzulegen, einen Teich unterhalb von Brösen, der heute Maschinenteich genannt wird. Diesen Namen erhielt der Teich freilich erst, als die Mühle um das Jahr 1820 in eine Spinnerei- und Kratzenfabrik umgebaut wurde.

Die Schanzenmühle wurde im Jahre 1890 von Ehregott Arnold in eine Stuhlbauerei umgewandelt, 1895 oder 1896 wurde sie wieder eine Getreidemühle. Bis 1965 wurde Getreide gemahlen und bis heute ist das möglich. Leider wird sie nicht mehr mit Wasserkraft sondern mit Elektroenergie angetrieben.

Die Zöllner-Mühle brannte im Jahre 1914 ab und wurde nicht wieder aufgebaut. Die Gebäude, die heute ungefähr an der Stelle stehen, haben nichts mit der Mühle zu tun.

Die Geschichte vom Leithenmüller in St. Annaberg ist inzwischen längst vergessen, der leere Schatz des Wassermannes vom Nixstein soll aber noch immer existieren. Vielleicht könnt ihr die Siberstücke, die der Nix dazumal auf seiner Flucht verlor und die nie gefunden wurden aufspüren und seinen Weg verfolgen. Das erste soll bei N51° 08.850‘ E012° 52.422‘ liegen, wo ihr auch euer Gefährt abstellen könnt. Auch wenn am Versteck, dem Lochstein, kein Vermögen mehr zu finden ist, die Suche lohnt sich allemal und vielleicht wird ein kleiner Teil des Erfolges des Leithenmüllers auf euch abfallen.

Die krasse Herde
Beachtet bitte, dass der erste Teil der Strecke in einem Naturschutzgebiet liegt (bis Station 3). Verhaltet euch bitte entsprechend.

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Log de entrada por Der Lochstein im Schanzenbachtal    encuentran 14x no encontrado 0x Nota 1x

encuentran 26. diciembre 2021, 20:29 MarQ0305 ha encontrado el geocache

Der Lochstein im Schanzenbachtal war unser heutiges Ziel.
Dieser Multi ist schon eine Weile auf der To-Do-Liste und heute war wieder unser gemeinsamer Freier Sonntag. So ging es nach dem Frühstück mit den beiden Vierbeinern ins Zielgebiet.
Das Cachemobil wurde ordnungsgemäß an den angegebenen Koordinaten abgestellt und wir tauchten in die Geschichte ab.
Der erste Hinweis war schnell gefunden und die Geschichte nahm seinen Lauf.
An der zweiten Station suchten wir etwas aber beim zweiten Anlauf war er gesichtet.
Natürlich war die Jahreszeit hier schlecht gewählt 😂
Die nächsten waren auch alle schnell gefunden.
Der Weg zur Dose war dann etwas holprig aber die Aussicht genial.
Das Final war auch Super und wir waren stark überrascht und legten eine Pause ein um den Augenblick zu genießen.
Dann machten wir uns auf den Rückweg und trafen noch auf paar Rehe.
Wir hatten heute einen richtig schönen zweiten Weihnachtsfeiertag.

Beste Grüße MarQ 0305👋

Danke fürs legen und pflegen des Caches.
Danke fürs herführen und zeigen des Ortes und der Hintergrundinformationen.

Ich platziere meinen Stempel oder Lognamen nicht immer an chronologisch letzter Stelle im Logbuch, sondern nutze auch leere Seiten oder Plätze weiter vorne um Leerstellen auszufüllen. Schon alleine aus Rücksicht dem Owner gegenüber um sinnlose frühzeitige Wartungsarbeiten zu vermeiden.

Man möge meinen Fast-Einheitslog entschuldigen, bin ich doch lieber in der Natur als am heimischen Rechner aktiv.

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encuentran 26. diciembre 2021, 08:13 Schnine1801 ha encontrado el geocache

Der zweite Weihnachtsfeiertag wurde heute mal ohne Arbeit und stattdessen mit der Familie verbracht. Unsere zwei Vierbeinern zogen uns wieder heraus, zu einem ausgiebigen Spaziergang.
Dabei führte es uns zu diesem Multi. Die erste Station fanden wir sofort und so machten wir uns auf den Weg zur zweiten Station. Hier dauerte es dann etwas länger, bis wir fündig wurden und auch die Jahreszeit war von uns etwas schlecht gewählt 🙈
An der dritten Station konnten wir den folgenden Weg richtig interpretieren, dank einiger Vorlogs ließen wir uns nicht in die Irre führen. Auch der restliche Weg zum finalen Gebiet wurde gut bewältigt. Schließlich kamen wir an der Dose an, hier staunten wir nicht schlecht. Was für eine coole Gegend die wurde erstmal Bildchen festgehalten, Zeit für eine Pause.
Und hat die Runde sehr gut gefallen und auch unsere Fellnasen kamen hier voll auf ihre Kosten. Danke für den schönen zweiten Weihnachtsfeiertag.

*Viele Grüße, Schnine1801* 🙋🏻‍♀️

encuentran 05. abril 2020, 11:44 DD_LL ha encontrado el geocache

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Wir sagen DANKE fürs Legen und Pflegen an Die krasse Herde

DD_LL  🇩🇪 - Sachsen - Waldheim

5. April 2020

Unser Cache Nummer: 88 ✅

⭕⭕⭕⭕

encuentran 24. diciembre 2019 ANNO1999 ha encontrado el geocache

Jedes Jahr zum Heiligen Abend gönne ich mir bei einem Spaziergang einen schönen Multi, genieße auf diese Weise diesen Tag.. 😊! Heute sollte es ein Multi in meiner Heimat sein, und da bietet sich doch immer wieder eine Geschichte der krassen Herde an! Die Start Info wurde nach dem Parken des Vierradcachemobil gut gefunden, was ich leider anfangs bei S2 nicht behaupten konnte. Nachdem ich da jedes Eckchen inspizierte (und dabei auch mehrmals das Silberstück im Blickfeld hatte... 😅!) kontaktierte ich die Owner, welche mir nochmal den Weg wiesen... 🙃! Tja, manchmal sieht man(n) eben den Wald vor lauter Bäumen nicht.. 😄. Ohne Komplikationen ging es dann von Station zu Station, bis zum "typischen" tollen Versteck der Owner. Durch diesen Multi lernte ich wieder ein Stück sehenswerten Fleck Natur meiner geliebten Heimat kennen welcher mir bis dato unbekannt war. Das Döschen konnte sich nicht mehr lange verbergen und wurde zügig und muggelfrei aus dem Verstecke gelockt & gelogged. DANKESCHÖN, sagt ANNO1999. Meinen Dank auch für die interessanten Hintergrundinformationen, und das Du/Ihr meine Schritte an diesen Ort gelenkt hast/habt. Viele Grüße aus Leipzig an die Owner!

encuentran 24. agosto 2019, 15:20 wauzischreck ha encontrado el geocache

& 753 & 14:16 - 15:20

Frisch orhold ausm Urloob, ging es dieses Wochnende widdor Richdung Leisnich un Umland. Hior haddn mir das ledzde Ma ne alles geschaffd un wolldn nu ma risch Ordnung hior in dor Ack machn. Dabei schaffdn mir abor och heide widdor nur das Umland...

? LANGE GESCHICHDE - GURZOR WEESCH ? Na ich weeß schah ne... Zum een war der Weesch ne so gurz un zum annorn... Die grasse Herde weeß doch gor ne, was'n Weesch is Denn davon bekam man nur in dor erschdn Hälfde was mid, danach wurde es sehr herdndübisch
Doch von vorn:

Sdäidsch 1: Na hior ging's schah schonma gud los Nee, was suchdn mir, ohne eeschndlich zu wissn, was Schon an diesor Schdelle zeischde sich, daß man hior wo och ganz off sich orleene geschdelld is, denn mid Hilferufe an Delefondschogor sah es schon hior mau aus Un die Schwere des erschdn Verschdegges ließ keen Zweifl daran, wie dor Resd der Runde verloofn würde Nachdem mir im weidn Umgreis dann schon gefiehld ne Schdund erfolglos gesuchd haddn, alle Vorlogs schdudiord warn un mir immor noch keen Schridd weidor war, warn mir schon versuchd abzubrechn, geschdaddedn uns scheedoch noch nen ledzdn Versuch. Un der brachde es. Zum zichsdn Ma durchkämmdn mir die Geeschnd um die Bank un diesma hadde ich den rischn Rieschor, bzw, eefach nur Gligg Na die "Münze" is hior abor wirglich gud verschdeggd durch die hohe Wegedadschon Das is schah schon reglraachd fies. Ich gloob, mor kommd hior bessor, mor machd die Runde innor wegedadschonsärmoren Gohreszeid

Sdäidsch 2: Doch der Anfang war gemachd un mir haddn enn neues Ziel vor Oochn. Uns erschdaunde zwar edwas die Endfernung zur nägsdn Münze un zweifldn immor mehr an den "gurzn Weesch". Wie wir in den Vorlogs nu schon ausgiebichsd gelesn haddn, war diese Münze wo am schwersdn zu findn un so raachnedn mir ma hior mid dem endgüldschn Scheidorn unsres Vorhamms.
Doch wir bemühdn uns redlich. Nei ins Wassor, raus ausm Wassor, unnor dor Brigg, iebor dor Brigg - mir leißn nüschd unversuchd. Es wurdn abormals Vorlogs gewälzd... Delefondschogor schied hior nu endgüldsch aus Widdor nei ins Wassor, am Ufor alles abgesuchd, großfläschich drumrum... Die Münze blieb verborgn Widdor nach nor gefiehldn Schdund wurde erneud iebor Abbruch nachgedachd, doch widdor in ledzdor Segunde gelang diesma Luzi der Durchbruch/Münzenfund Da ich meine Schuh schon widdor anhadde, dogumendiorde ich den Fund von oom un Luzi gwälde sich undn mid der Münze. Hordnäggschkeed zahld sich eem manschma aus

Sdäidsch 3: Edwas gürzor war nu dor Weesch zur nägsdn Münze, abor dafür ne ganz ohne Heehnmedor. An sich ne wild, abor bei gefiehldn 40° im Schaddn... Da hield och die Orfrüschung von dor vorangegangnen Münze ne lange an Abor orschdaunlischorweise beweeschdn mir uns nach wie vor off asfaldiordn Schdrooßn - sehr undübsch für die grasse Herde
Die nägsde Münze fand sich dafür dodal iesie Mid so nem schnelln Fund haddn mir gor ne geraachned, ihn uns abor nach dem Geblaage an den beedn annren Münzn mehr als verdiend

Sdäidsch 4: Hm, hior warn mir erschd n bissl radlos, zumindesd beim Anmarsch, der weeschn den Heehnmedorn un den Außndembradurn immor noch sehr schlebbnd von Schdaddn ging. Also haddn mir genüschnd Zeid, uns enn geeischnedes Suchobschegd auszuguggn. Die Auswahl war hior abor gor ne so groß, nur am eenzschn vernünfdschn Obschegd wolld sich erschd nüschd zeischn. Es war widdor die Wegedadschon, die unsre Bligge drübde. Doch da mir von Münze No.UNO schon gambferbrobd warn, ging der Infofund dann hior doch um einiches schnellor
Eeschndlich haddn mir ab hior mid nor annren Rundfiehrung geraachned, doch nu kam es so, wie man's bei dor grassn Herde immor befürchded un es war Schluss mid begwem un WEGE...

Sdäidsch 5: Un ab in die Wildnis, hieß es ab hior. Dabei wurde zwar weidesdgehnd versuchd, so lange wie meeschlich off Weeschn zu bleim, abor bald konnd mor diese nur noch orahn. Middn im Geschdrübb fiel der "Weesch" dann och schon widdor ab un mir hangldn uns in dor schiefn Eemne von eem Boom zum nägsdn, bei scheedn hoffnd, dann doch endlich die Münze zu sichdn. Im Busch war dann nich nur mid Händieembfang mau, sonnorn och das DschieBieEs wolld ne mehr so, wie mir's gern gehabd häddn Ledzdlich hädde mor's eefachor hamm könn, abor so kenn mir izze scheedn eenzlnen Boom off der Waldack

Sdäidsch 6: Zur nägsdn Münze wähldn mir den diregdn Weesch, der uns begwemor erschien, als uns hior weidor durchs Unnorholz ins Dool zu schderzn. Un Weesche hädde es da och ne gegeem. Da warn mir schon froh, daß dor Bauor Diesgohr keen Rabs odor Mais off diesm Feld angebaud had Schon fasd leichdfüssich orreichdn mir die nägsde Goordinade - ja, in diese Richdung lass ich mir Heehnmedor gefalln
Diesma eiordn mir ne allzulange rum un fandn reladiv fix die Münze. Doch als die Goordinadn für den Schadz ins Nawi eigebfleeschd warn, glabbde de Kinnlade runnor Der Bligg ging ganz langsam vom Bildschirm Richdung gedeudedor Goordinadn ins "Feld" Wie hammsn sich das gedachd
Eem widdor herdedübsch

Feinl: Ich meen, ich war schah noch gud dran, mid lang Huusn un Schdoffies an dn Fiss, abor Luzi... gurze Huusn un Sandaln... Ich gloob, da ia scheemand ne risch angezoochn...
Abor das mergde mor ihr gor ne an. Se schderzde förmlich ins Dool un driem widdor noff. Da had ich schon fasd Miehe mid der aldn Frau schriddzuhaldn Un als offn ledzdn Medorn dann gloor war, wo es hin gidd un welschor/was der Lochschdeen is, da war se ne mehr zu bremsn , sah sie doch die Meeschlichkeed in nem Felsn zu vergrieschn un waaaaaaaid unnor Dooche zu komm (manschma kommd se mir vor, wie enn Maulwurf ). Leidor enddäuschde die Felsformadschon dann edwas, denn se kam dann doch ne so weid unnor Dooche, wie se sich das wo vorgeschdelld hadde Neenee, s bassde schon un nach dem schweißdreimndn Offschdiesch wäre scheede weidre görborliche Anschdrengung Foldor gewesn. Se rudschde drodzdem ungebremsd ins "Loch" un kam mid nem Schadzgäsdl widdor. Ich wordede liebor draußn, denn so groß war das Loch dann doch ne un iebornahm nur das Signum des Münzbuches. Die ledzdn Doolor des Müllors ließn mir unangedasded un begnüschdn uns mid dem Schdemblabdrugg. Un nu widdor nunnor ins Dool, denn mir wolln noch zur Gigsmuddor - ma schaun, was hior noch so für Saachn im Dool schlummorn

Besdn Dank, liebe grasse Herde, für's Leeschn un Pfleeschn der Bixx un der ganzn Runde, die zwar sehr beschwerlich war, sowohl middn Marschiorn, als och mibbm Suchn (zumindesd deilweise), abor in herrlichsde un urschbrüngliche Nadur fiehrn dad. Is schon n scheenes Flaggl Erde hior!
Liem Gruß ausm fern Rußkams!