Ein Blick in vergangene Zeiten
von GrafCorax Deutschland > Hessen > Waldeck-Frankenberg
Achtung! Dieser Geocache ist „gesperrt“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!
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Der Weg |
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Beschreibung
Ein Blick in vergangene Zeiten
Nur 850 m Luftlinie von der Stadtkirche, 760 m vom Roten Hahn und 1300 m von Schloss Friedrichstein entfernt liegt sie, die kleine bewaldete Anhöhe vor Bad Wildungen. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf die Stadt, wie man ihn auch früher schon hatte, wo die Stadt noch „Nieder-Wildungen“ hieß und die Zeiten stürmischer und bedeutend gefährlicher waren als heute. Es war die Zeit des Dreißigjährigen Krieges, wo Städte belagert, besetzt, gebrandschatzt und geplündert wurden.
So ist im Waldeckischen Heimatsbuch von Chr. Fleischhauer aus dem Jahre 1907 zu lesen:
„Die Stadt war früher mit festen Mauern, die an den am leichtesten zugänglichen Stellen doppelt waren, umgeben. Die Eingänge waren durch drei Doppeltore (Wegaer-, Brunnen- und Lindentor) verwahrt. Drei massive Türme, von denen zwei (der rote Turm, ‚Roter Hahn‘ und das ‚Rondell‘ hinter der alten Schule), noch gut erhalten sind, erhoben sich über die Stadtmauer. Der dritte, der sogenannte ‚graue Turm‘, stand da, wo heute der Weg hinter dem Friedhofe in die Stadt führt; er ist vor etwa 60 Jahren entfernt. Bald darauf fielen auch die Tore und nach und nach die Stadtmauern, von denen aber noch Reste vorhanden sind.
Auf dem Mühlenberge, auf der Ense, zwischen Braunau und Wenzigerode, höchst wahrscheinlich auch auf dem W. [Wort im Originaltext nicht abgekürzt, Anm. des Verfassers], haben Warttürme gestanden. Von ihnen aus wurden Hirten und auf dem Felde arbeitende Bürger auf die Annäherung eines Feindes aufmerksam gemacht. Heute ist nur noch die Warte bei Braunau erhalten.“ (Quelle: Schwarz – Rot – Gold, Waldeckisches Heimatsbuch, von Chr. Fleischhauer, Lehrer in Bergheim. II. Teil: Heimatkunde. Druck und Verlag von Ernst Funk, Bad Wildungen 1907, Seite 53.)
Diese „Braunauer Warte“ steht tatsächlich heute noch. Der Turm aus Bruchsteinen war bis zum Jahr 2006 mit Geröll ausgefüllt und wurde erst danach als Beitrag zur Landesgartenschau-Ausstellung in Bad Wildungen davon befreit und restauriert. Das Innere des Turmes wurde frei gelegt, eine Wendeltreppe installiert und die Warte damit wieder begehbar gemacht. Steht man oben auf der „Braunauer Warte“ und blickt über das Waldecker Land, dann spürt man den Hauch der Vergangenheit, von der auch heute noch der Name Zeugnis gibt.
So zeugt aber auch der Name des kleinen Wäldchens auf der Höhe vor „Nieder-Wildungen“, 4125 m Luftlinie von der Braunauer Warte entfernt, von dieser finsteren Zeit des Mittelalters.
Das Wäldchen auf der Anhöhe 299,9 m ü. N.N. ist heute ein Naturdenkmal und steht unter Naturschutz. Allerdings stört das die dort spielenden Kinder wenig und hält sie auch nicht vom Hüttenbauen ab. Hat man als Wanderer jedoch die Höhe erreicht und schaut auf die Stadt, dann wirft man von dort auch einen Blick in vergangene Zeiten.
ACHTUNG: Bei der Suche unbedingt auf spielende kleine Muggles achten!!!
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Logeinträge für 299,9 m ü. N.N.
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05. Mai 2013 GrafCorax hat eine Bemerkung geschrieben
Der Cache an dieser Stelle wurde nun schon zum 2. Mal geplündert und das Logbuch zerstört. :-(
Dieser Ort ist durch spielende Kinder zu unsicher. Deshalb wird der Cache entfernt und nicht mehr aktiviert.
Graf Corax
01. Mai 2013 Hessenkenner hat eine Bemerkung geschrieben
Wir haben leider eine völlig verwüstete Stelle gefunden. Das Logbuch war zerrissen und überall verteilt, Wir haben Reste eingesammelt und wieder in die Dose gelegt.
Ein toller Spielplatz für Kinder, die dort um die Ecke wohnen.
Wahrscheinlich ist das kein geeigneter Ort!
Geokrety nicht gesehen! Könnte dennoch in der Nähe liegen.
04. Februar 2013 GrafCorax hat eine Bemerkung geschrieben
Der Cache wurde heute an einer NEUEN Stelle in der Nähe wieder versteckt.
Viel Spaß beim Suchen!
Graf Corax
Neue Koordinaten: N 51° 06.754' E 009° 07.728', verlegt um 61 Meter
15. Januar 2013 GrafCorax hat eine Bemerkung geschrieben
ACHTUNG:
Der Cache "299,9 m ü. N.N. - Ein Blick in vergangene Zeiten" wurde von spielenden Kindern entdeckt und geplündert. Das Logbuch wurde zerrissen und teilweise bekritzelt und teilweise mitgenommen. Die Dose mit Inhalt wurde entwendet. Ich vermute, dass unvorsichtige Cacher von den bösen Buben beim Heben des Caches beobachtet wurden.
Da damit die Koordinaten "verbrannt sind", habe ich daraufhin den Cache stillgelegt. Allerdings habe ich vor, ihn bei Gelegenheit und besserem Wetter wieder an anderer Stelle in der Nähe in Betrieb zu nehmen.
Ich bitte um Geduld! ;)
Graf Corax
17. Oktober 2012 luchs07 hat den Geocache gefunden
Im Regen Cache gefunden,
Eintrag erfolgte im nassen Logheftchen.
Wunderschöne Aussicht auf Wildungen.