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Géocache traditionnel

beurkundet 1206: Urinchtorp

Dieser unkomplizierte, drive-by-fähige Cache führt euch zum "Mönkehof", dem Gründungshof des Ortsteils Uerentrup.

par Anfortas     Allemagne > Nordrhein-Westfalen > Bielefeld, Kreisfreie Stadt

Attention ! Cette géocache est "archivé"! Il n'y a pas une conteneur physique aux coordonnées spécifiées (ou déterminées). Dans l'intérêt de l'endroit il ne devrait pas être nécessairement à la recherche !

N 52° 01.299' E 008° 28.486' (WGS84)

 Autres systèmes de coordonnées
 Taille : micro
Statut : archivé
 Temps nécessaire : 0:05 h 
 Caché en : 18. septembre 2012
 Publié le : 18. septembre 2012
 Dernière mise à jour : 29. avril 2018
 Inscription : https://opencaching.de/OCEC76
Aussi listé au : geocaching.com 

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Histoire de Geokrety

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Description    Deutsch (Allemand)

Bitte bringt einen eigenen Stift mit!

Die erste urkundliche Erwähnung fand der heutige, umgangssprachlich "Mönkehof" genannte, Gutshof bereits im Jahr 1206, als Graf Gottfried II. von Arnsberg (*1157; +1235) "das Haus in Urinchtorp" dem Zisterzienserkloster Marienfeld (in der damaligen Bauerschaft Hundingenin; heutiger Name: Harsewinkel, Stadtteil Marienfeld) als Schenkung überschrieb. Die Nähe dieses Datums zum Jahrhundertwechsel lässt ohne viel Phantasie erwarten, dass die Gründung des Hofs "Urinchtorp" bereits im 12. Jahrhundert erfolgte. Die Bewirtschaftung des Hofes durch Mönche des Klosters führte zur Entwicklung der umgangssprachlich entstandenen Bezeichnung "Mönkehof". Der wirkliche Name des Gutshofes entwickelte sich im Laufe seiner Geschichte von "Urinchtorp", mit einem Abstecher zum etwas gekünstelten "Uhrendorf", durch Verschleifungen über "Uhrentrup" zur heutigen Bezeichnung des Ortsteils "Uerentrup".

1215 fügte der Paderborner Bischof Bernhard III. von Oesede den Zehnten (zumeist finanzielle Abgaben) aus den Neubruchländereien im Kirchspiel Dornberg dem Gutshof hinzu.

1436 wurde auf dem Gut eine Kapelle errichtet, die leider 1876 vollständig abbrannte. und deren Bodenrest Ende der 1980er Jahre gezielt von der "AG für Archäologie" des Historischen Vereins für die Grafschaft Ravensberg e.V. aufgefunden wurden.

Die von 1527 bis 1553 um den Hof herum greifende Reformation hatte keine Auswirkungen, da das Kloster, und damit auch seine Mönche in der Uerentruper Enklave, katholisch blieb.

Territorial gehörte das Mönchsgut Uerentrup seit jeher zum Kirchspiel Dornberg. Verwaltungsmäßig gehörten das Gebiet des Kirchspiels Dornberg zunächst zur Vogtei Brackwede und ungefähr seit dem Anfang des 18. Jahrhunderts zur Vogtei Werther in der Grafschaft Ravensberg.



Detail aus Anton Friedrich Büschings' "Neuer Erdbeschreibung, dritten Teils, erster Band"; 1761.

Mit der Zwangs-Säkularisierung (Verweltlichung/Enteignung) aller Klöster im Königreich Westfalen im Jahr 1803 ging auch der Gutshof Uerentrup aus klösterlichem in staatlichen Besitz über.

Ab 1807 gehörte der Hof zunächst zum Kanton Werther im Distrikt Bielefeld des Königreichs Westphalen. Durch Annektionen Frankreichs bedingt, wurde das Gut 1811 in den Kanton Schildesche des Königreichs umgegliedert. Mit dem Ende der Napoleonischen Zeit wurde das Gebiet des Gutshofs 1816 in den Kreis Bielefeld eingegliedert und erstmals 1817 an Privatleute verkauft.

1845, inzwischen zu Preußen gehörig, wurde die Gemeinde Hoberge-Uerentrup konstituiert in der die Bauernschaft Hoberge und das Gut Urentrup aufgingen.


Das Wappen Hoberge-Uerentrups zeigt eine Sparre in Anlehnung an die Grafschaft Ravensberg, eine Krone für das Amt Dornberg und zwei gekreuzte Bischofsstäbe für die kirchlichen Bezüge Uerentrups. Bild von Klaus-Michael Schneider


Im Jahr 1930 wurde der östliche Teil des Gutsgeländes abgetrennt und der Stadt Bielefeld als Siedlung Wolfskuhle eingemeindet.

Besondere kirchliche Bezüge auf dem ehemaligen Grund des "Mönkehofs" entstanden erst wieder 1962 mit dem Bau der katholischen Filialkirche "Heilige Familie", am Anfang der Mönkebergstraße (heute: Hausnummern 7 & 9), die durch eine Grundstücksschenkung möglich wurde. Ein behauener und mit Steinmetzzeichen versehener Stein der 1876 niedergebrannten Mönkehof-Kapelle wurde, ergänzt mit einem "1963 +", dem Jahr der Kirchweihe, als Grundstein der neuen Kirche verbaut. Bedingt durch ihre Randlage in der Pfarrgemeinde wurde sie jedoch nach einem letzten Gottesdienst am 20.05.1991 noch im selben Jahr zugunsten des Neubaus der Heilig-Geist-Kirche (im Wellensiek) wieder abgebrochen und das Grundstück verkauft. Der Grundstein mit dem Mönkehof-Bezug wurde geborgen und innen in die Westwand der Heilig-Geist-Kirche integriert, wo er heute zu sehen ist.


Der 1963er Grundstein. Links ist das alte Steinmetzzeichen zu erkennen. Foto von Anfortas

Die evangelische Kirche erbaute ab 1963 die Markuskirche, die am 14.02.1965 nach dreijähriger Bauzeit geweiht und Heimat der neuen Gemeinde Hoberge-Uerentrup wurde. Letztere wurde als selbstständig aus der Kirchengemeinde Dornberg ausgegliedert. In der Nordwand der Markuskirche ist ein gotischer Fensterbogen der Alten Mönkehof-Kapelle verbaut.


Der gotische Bogen von außen gesehen. Foto von Anfortas

1973 schlug das "Gesetz zur Neugliederung des Raumes Bielefeld" (kurz: Bielefeld-Gesetz) die Gemeinde Hoberge-Urentrup und die Siedlung Wolfskuhle dem neuen Stadtbezirk Dornberg in der Stadt Bielefeld zu. Die Gebietsanteile Uerentrups südlich des Kamms des Teutoburger Waldes wurden der Gemeinde Steinhagen zugeschlagen.


Der Hof heute. Foto von Anfortas

Heute kann man bei einem Gang über das Hofgelände in den dahinter liegenden Wald noch immer mehrere, in den "Berg" hinein abgestufte Fischteiche sehen, wie sie sicher schon zu monastischer Zeit angelegt und betrieben wurden. Des weiteren lädt seit einigen Jahren ein Bio-Markt zum ganzjährigen Einkauf ein.

Wesentliche Quellen:
http://www.wikipedia.de
http://www.heilig-geist-gemeinde-bielefeld.de

Indice additionnels   Déchiffrer

Arhamruaahyyrvaf fgrug anur yvaxf.

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Cette géocache est probablement placé dans les zones de protection suivantes (Info) : Naturpark Nördlicher Teutoburger Wald-Wiehengebirge NI (Infos)

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Logs pour beurkundet 1206: Urinchtorp    trouvé 14x pas trouvé 2x Note 0x Entretien 6x

OC-Team archivé 29. avril 2018 Opencaching.de a archivé la géocache

Dieser Cache ist seit mehr als 6 Monaten „momentan nicht verfügbar“; daher wird er automatisch archiviert. Er kann vom Besitzer jederzeit instand gesetzt und reaktiviert werden.

temporairement non disponible 26. octobre 2017 Anfortas a désactivé la géocache

Das Döschen ist nass und kommt in die Wartung...

trouvé La géocache a besoin de maintenance. 26. septembre 2017, 09:12 Hermie87 trouvé la géocache

Netter kleiner Drive-By, allerdings ist das Logbuch doch schon ordentlich nass. Hatte aber leider sowieso keinen Stift dabei, kann auch sein, dass es noch okay ist (sehr hilfreich, oder?) :/

Auf jeden Fall nett.

trouvé 15. juillet 2017 eukalyptus trouvé la géocache

Nach dem "Der verlorene Schatz der Mary Hyde - Crewbildung"-Event in Olderdissen ging es noch zu einer kleinen Cachetour in der Gegend. Nachdem wir am Abend im Hofladen ein Himbeer-Eis gekauft hatten, kamen wir zu diesem Cache. Wir konnten ihn gut finden. Das Loggen war mit Eis in der Hand nicht ganz so einfach...
Danke für den Cache.

pas trouvé 31. mars 2016 Pappnasego n'a pas trouvé le géoacache

Leider nicht gefunden, die Muggels waren lästig.  :o
Vielleicht komm ich nochmal in die Gegend dann such ich noch mal.  ;)