Descrizione
Deutsch
(Tedesco)
Ein schöner Tradi an historischer Stätte :)
Es ist Platz für TBs :)
Die Burg
Vondern steht im Oberhausener Stadtbezirk Osterfeld in
Nordrhein-Westfalen. Sie war ein Lehen der Grafen und Herzöge von Kleve
und wurde im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Heute im
Besitz der Stadt Oberhausen, kümmert sich seit 1982 der Förderverein
Burg Vondern um die Erhaltung der historischen Gebäude, die 1987 unter
Denkmalschutz gestellt wurden.
Der Name der Anlage rührt von dem mittelhochdeutschen Ausdruck „vonder“
(auch „funder“), der einen schmalen Steg über einen Wasserlauf
beschreibt
Burg Vondern ist eine zweiteilige Anlage, bestehend aus einem Herrenhaus
und einer zweiflügeligen Vorburg im Südwesten. Die Anlage war früher
eine von einem ausgedehnten Gräftensystem umgebene Wasserburg, deren
Haupthaus auf einer eigenen Insel stand. Die Wassergräben sind
heutzutage jedoch allesamt verlandet. Einige noch ansatzweise erkennbare
Überreste einer Wallanlage lassen darauf schließen, dass die Burg in
früheren Zeiten komplett von einer solchen umschlossen war. Da für eine
genaue Datierung der heutigen Bausubstanz keinerlei Quellen zur
Verfügung stehen, wurden die bisherigen Einordnungen aufgrund
stilistischer Merkmale vorgenommen.
Die Vorburg aus Backsteinmauerwerk weist stammt mit Ausnahme einiger
weniger Veränderungen aus der Zeit der Spätgotik im Übergang zur
Renaissance. Ihre heutige Form stammt wohl von einem Umbau am Anfang des
16. Jahrhunderts, wobei ihre Schlüsselscharten auf eine Errichtung
im 15. Jahrhundert hindeuten. Ihr Westflügel besteht aus einem mittig
gelegenen Torbau, der nach Norden und Süden kurze Verbindungstrakte zu
den flankierenden, runden Ecktürmen mit Kegeldach und Spitzbogenfries
aufweist. Diese Türme werden auch heute noch nach ihrer damaligen
Verwendung „Abortturm“ und „Gerichtsturm“ genannt. Das Torgebäude wird
von einem Walmdach abgeschlossen und weist unterhalb des Dachansatzes
einen Rundbogenfries auf. Im Gegensatz dazu besitzen die Rundtürme
Kegeldächer und einen Spitzbogenfries. Noch bis in das 17. Jahrhundert
besaßen die Bauten anstatt der heutigen Dächer einen Zinnenkranz. Die
Außenwand des Südflügels beinhaltet Reste der ehemaligen Ringmauer und
weist einen Wehrgang über spitzbogigen Arkaden auf. Dieser Gang zog sich
vermutlich um die gesamte Vorburg.
Das barocke, zweiflügelige Haupthaus mit Walmdach wurde im 17.
Jahrhundert errichtet und war früher über eine hölzerne Zugbrücke zu
erreichen, die vermutlich im 18. Jahrhundert durch die heutige steinerne
Bogenbrücke auf Sandsteinpfeilern ersetzt wurde. Seine Eingangsfront
ist durch Fenster in sieben Achsen unterteilt und besitzt im Erdgeschoss
zwei pavillonartige Vorsprünge, die von Schweifhauben abgeschlossen
sind. Die spätgotische Rückseite des Herrenhauses war einst die
Vorderseite eines Vorgängerbaus. Während der letzten Restaurierung wurde
in seinem spätmittelalterlichen Kellergeschoss unter anderem eine alte
Küchenanlage mit Kamin entdeckt.
Wann die Burg gegründet wurde, ist nach heutigem Kenntnisstand noch
ungeklärt. Die Herren von Vonderen, ein klevisches
Ministerialengeschlecht, werden bereits 1162 erstmals urkundlich
erwähnt. Die Anlage selbst erscheint in Urkunden jedoch erst 1266,
als Wohnsitz des Gerhard de Vondere.
Als dessen Nachfahr Dietrich von Vondern keine männlichen Erben hatte,
teilte er seinen Besitz 1401 unter seinen Töchtern Vredune und Bate auf.
Zu jener Zeit ist erstmals von einer Burg die Rede.
Durch Heirat kam die Anlage Anfang des 15. Jahrhunderts an die Familie
von Loë. Wessel van Loë ließ die Vorburg der Anlage um das Jahr 1520
umbauen. Der letzte männlicher Vertreter der Familie, Wessel von Loë,
war mit Gertrud von Willich verheiratet. Über sie kam die Burg nach
seinem Tod an diese Familie. So ist 1572 Johann von Willich zu Veen als
Aufsitzer der Burg verbürgt. Dessen Schwiegersohn, Johann von Bremt,
folgte ihm im 17. Jahrhundert als Besitzer von Vondern nach und wurde
1627 in den Reichsfreiherrenstand erhoben.
Im 18. Jahrhundert war es das bergische Geschlecht der Grafen von
Nesselrode, in deren Besitz sich die Anlage befand. Unter Johann Franz
Josef von Nesselrode, Landscron und Reichenstein wird Burg Vondern
jedoch schon nicht mehr als Wohnsitz genutzt.
1799 ging die Anlage durch Erbschaft an die Familie Droste zu
Vischering, der 1937 der preußische Staat als Eigentümer folgte, ehe sie
nach dem Zweiten Weltkrieg 1946 oder 1947 an die Stadt Oberhausen
kam. Die Gebäude wurden weiterhin landwirtschaftlich genutzt. Der Plan,
dort Räume für die 1948 gegründete Arbeiterhochschule Burg Vondern zu
schaffen, konnte nicht realisiert werden. Von 1982 an ließ die
Stadtverwaltung die Anlage gemeinsam mit dem neu gegründeten
Förderverein Burg Vondern bis 1995 sanieren. Zuvor hatte es wegen des
schlechten Bauzustands sogar Abrisspläne gegeben.
Quelle: wikipedia.de
Für diesen Cache wurde (und braucht auch nicht) weder gegraben, gebohrt,
genagelt noch gesprengt….. auch ist die Dose aus unnatürlichem Anbau….