alte Geschützstellung aus dem 2. Weltkrieg
von G&J&Hund
Deutschland > Schleswig-Holstein > Plön
Achtung! Dieser Geocache ist „gesperrt“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!
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Infrastruktur |
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Der Weg |
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Beschreibung
Es steht an einer zugigen Ecke
ein alter deutscher Wehrmachts-Recke.
Mit Helm, die Flinte in der Hand,
so steht er stramm für’s Vaterland.
Die Wehrmachtsausstellung des J. Ph. Reemtsma war ja oft Thema in den Medien.
Aber was hat Schönhorst, was die Wehrmachtsaustellung nicht hat ???
Richtig ! In Schönhorst schiebt er immer noch Wache -
DER LETZTE LANDSER .
Kiel als Hafen,Werftstandort und vor allem zentralem Stützpunkt der Kriegsmarine war im 2. Weltkrieg umgeben von einem Ring aus Flugabwehr-Batterien („Flak“) unterschiedlicher Kaliber. Reste dieser Befestigungen findet man als gesprengte Bunker noch an vielen Stellen.
Auch in direkter
Nachbarschaft von Schönhorst gab es solch eine Flak-Stellung, gar
nicht zur Freude der Einwohner, die dadurch permanent der Gefahr
von Fliegerangriffen ausgesetzt waren.
Hier in Schönhost waren vier richtig schwere Flakgeschütze
stationiert, die zunächst mit 10,8 cm und ab 1944 mit 12,8 cm
Kaliber bis zu 10 km hoch schossen. Dazu kamen einige leichte
Geschütze gegen angreifende Tiefflieger. Natürlich versuchten die
Alliierten, durch Bombenabwürfe solche Stellungen zu zerstören. Und
Abwürfe aus großer Höhe waren nicht allzu präzise ...
Dazu kamen solche Überraschungen wie der Umstand, dass irgendwann
durch vieles Schießen schließlich die Geschützrohre ausgeleiert
waren und die "Züge" im Lauf den Granaten nicht mehr die notwendige
Rotationsgeschwindigkeit geben konnten. Die Folge war, dass die
Geschosse nicht mehr wie beabsichtigt in großer Höhe zwischen den
Bombern explodierten, sondern als kleine, aber noch
"quicklebendige" Bomben in der Umgebung einschlugen, das Stück zu
etwa 30 kg. Nicht umsonst kursierten in der Bevölkerung Sprüche
wie:
"Oh Herr, beschütz' uns vor Bomben und
Göbbels-Gequak.
Und wenn Du kannst, auch vor der eigenen Flak."
Die Reste und auch ein fast vollständig erhaltener Bunker sind noch
zu sehen. Allerdings ist dieser ehemalige
Munitionsbunker privat genutzt und gehört dem örtlichen
Motorradclub. ( Innenansichten zeigt die Website
http://www.spurensuchesh.de/flaschoenh.htm
.) Wegen
zahlreicher An- und Umbauten ist er heute nur noch an den beiden
Eingängen als Bunker zu
erkennen.
Der dort beginnende Zugangsweg zu den ehemaligen Geschützstellungen auf der Hügelkuppe ist auf halber Strecke mit einer Schranke für Fahrzeuge gesperrt. Fußgänger können aber durch.
Oben auf der Höhe hat man einen wunderschönen Ausblick Richtung Kiel und vor allem über die nahen Gewässer Brammer und Kasseteich. Was weitgehend unbekannt ist : Hier ist recht oft einer unserer seltensten und beeindruckendsten Vögel zu sehen, der Wappenvogel der Bundesrepublik –
DER SEEADLER
Brammer und Kasseteich sind eines der Jagdreviere von Seeadlern. Auf dem Ruinenhügel in der Sonne sitzend kann man sie mit etwas Glück ihre Kreise über den Teichen ziehen sehen, und wenn man dann noch ein Fernglas dabei hat ...
Seeadler sind keine „eleganten“ Vögel, sondern haben ein eher „brettähnliches“ Flugbild mit auffällig biegsamen Schwingen.
Häufig kommt es auch hier zu „Luftkämpfen“, wenn nämlich Krähen oder Möven auf einen kreisenden Seeadler Scheinangriffe fliegen, um ihn aus ihrem Brutrevier abzudrängen. Verletzte oder gar Tote gibt es dabei nie – irgendwann hat der Adler einfach die Nase voll und dreht ab. Nehmt Euch Zeit, setzt Euch oben in die Sonne und wartet auf eine beeindruckende Flugschau. Beim Ausmessen der Koordinaten sahen wir mehrfach drei von ihnen gleichzeitig in der Luft – 20 Minuten lang.
Aber jetzt geht’s richtig
los.
Ihr parkt Eure
Rostlaube am besten bei N 540
20,064’ / E
100 14,968’. Wenn man von
Schönkirchen her kommt, zweigt dort am Ortsende von Schönhorst ein
Spurplattenweg nach links ab und neben den Altglas-Containern an
der Ecke ist genug Platz. Von dort aus folgt Ihr
zu Fuß dem Spurplattenweg. „Fußkranke“ können
notfalls auch noch etwa 300 m weiter fahren, bis zum schon
erwähnten Bunker auf der linken Seite.
Bitte nicht weiter fahren, sonst rückt Ihr den
Leuten am Ende des Weges zu dicht auf den Pelz
!
(
Vor
dem Bunker zweigt nach links der Weg zu den ehemaligen
Geschützstellungen auf der Hügelkuppe
ab.)
Bitte beachten : Von nun ab bewegt Ihr Euch auf Privatgelände, das
dem örtlichen Motorradclub gehört. Der Club ist mit dem Cache
einverstanden. Danke !
1.
Station
:
Ihr geht weiter auf dem Spurplattenweg (noch
NICHT zur Hügelkuppe !) und sucht den LETZTEN
LANDSER. Er ist nicht sehr groß, und
deshalb hat man ihn auf ein Podest aus roten Ziegelsteinen
gestellt. Wie viele sind es ?
Anzahl = A
Der LETZTE LANDSER trägt an seinem Gürtel Patronentaschen. Wie
viele ?
Anzahl = B
2. Station :
Wenn Ihr auf dem Weg dem Soldaten direkt gegenüber steht,
steht zwischen Euch und ihm ein kräftiger Baum.
(Hint
: Er ist Teil der bekannten Erwiderung auf eine
Anmache : „Was kümmert es die deutsche Dingens, wenn sich die wilde
Sau dran kratzt ?“)
Was ist das für ein
Baum ? Bestimmt für jeden seiner Buchstaben die Stelle im Alfabeth,
an der er steht. Dann addiert alle Werte.
Summe =
C
3. Station. Irgendwo dort haben im Jahre 1940 Ludwig Mordhorst
und Hannelore Fahrenkrog (oder vielleicht auch Leo Müller und Heidi
Fenske ... oder waren es Louis Meier und Herta
Fielmann - bin mir im Augenblick nicht ganz
sicher, macht aber nix !) ihre ewige Liebe auf einem dafür
geeigneten Medium dokumentiert. Findet diese Stelle und sucht dann
einen Umkreis von höchstens 2 Metern ab. Dort liegen die
Informationen für die Koordinaten des Finals.
Und dann : Auf ihn mit Gebrüll
!
FINAL : Wenn beim Fund des Finals sich etwas
Ratlosigkeit auszubreiten droht : Den Final gründlich untersuchen.
Verzeihung : nicht nur einfach untersuchen, sondern
unter-suchen.
Unter Euch könnt Ihr die Behausungen von Muggels sehen. Keine Angst
: Diese Leute sind eingeweiht und es besteht keine Notwendigkeit,
sich "unsichtbar" zu machen.
Und hinterher die Seeadler nicht vergessen ...
!
Verschlüsselter Hinweis
Entschlüsseln
Npxresyäpura avpug orgergra ! Va qre Hztrohat tvog rf Yöpure, qvr anpu hagra va qvr Reqr süuera. Nore qn ynffg zny svk qvr Svatre iba, jrvy qn qeva ghg rf fchxra. Haq qvr Xynccreaqr Ryyv jveq züeevfpu, jraa wrznaq va vuere Cevingfcuäer Qvatr fhpug, qvr qn avpug yvrtra.
A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z
Bilder
Hilfreiches
Dieser Geocache liegt vermutlich in den folgenden Schutzgebieten (Info): Landschaftsschutzgebiet Dobersdorfer See, Passader See mit dem Oberlauf dem Oberlauf der Hagener Au, Kasseeteiche und Umgebung (Info)
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29. Mai 2015
mic@
hat den Geocache gesperrt
Der Benutzeraccount wurde deaktiviert.
30. April 2012
Admiral X
hat den Geocache gefunden
Haben heute die Flakstellung besucht und den Cache gehoben.
Tolle Aussicht bei wunderschönem Wetter.
Out: Zerstäuber, In: BW Abzeichen Flugabwehr.
Danke Admiral X
03. August 2011
Waldschrompf
hat den Geocache gefunden
Den Club-Bunker würde ich gerne mal von innen sehen. Von der Stellung selber ist ja leider echt wenig übrig geblieben. Aber immerhin ist die Aussicht von dort oben toll.
11. August 2009
Schusterkinder
hat den Geocache gefunden
Schon früher gefunden und bei GC geloggt. Heute auch hier der Eintrag. Danke sagt Schusterkinder
13. Juni 2009
dellwo
hat den Geocache gefunden
Auf dem Weg zur 1. Station trafen wir dann Polideikes, der diesen Multi gerade erfolgreich abgeschlossen hatte.
Ich hätte den Landser glatt übersehen, aber oddcycle hatte hier den richtigen Blick. Bei den Patrtonentaschen lagen wir zunächst falsch, aber die Prüfung führte uns dann auf den richtigen Pfad.
Der Final ist super gelegen, welch ein Ausblick.
Danke für den Cache.
Grüße dellwo