Ein Spaziergang zu den Sehenswürdigkeiten in der Bocholter Innenstadt
von Nurapolis
Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Borken
Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!
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Beschreibung
Dieser Cache führt euch an interessante Objekte
in der Bocholter Innenstadt. Er ist in erster Linie an auswärtige
Besucher bzw. Geocacher gerichtet. Ihr erhaltet so die Möglichkeit,
Bocholts Innenstadt auf eigene Faust zu entdecken. Ihr werdet dabei
feststellen, dass die Stadt - neben ihren hervorragenden
Einkaufsmöglichkeiten in den weitläufigen Fußgängerzonen und den
Shopping Arkaden - noch einiges mehr zu bieten hat. Nehmt euch Zeit
und erkundet die Stadt.
Natürlich sind auch alle heimischen Geocacher herzlich dazu
eingeladen, diesen Cache zu lösen und zu finden. Der
Schwierigkeitsgrad reduziert sich jedoch dann auf einen
Stern.
Um den Cache zu finden, benötigt ihr auf alle Fälle einen Ausdruck
der nachfolgenden Fotos. Eure Aufgabe ist es, den jeweiligen
Fotoausschnitt einer Sehenswürdigkeit zuzuorden. Nicht immer ist
das fotografierte Objekt Bestandteil der Sehenswürdigkeit. Es
befindet sich aber immer in dessen unmittelbaren Nähe. Also Augen
aufhalten! Ordnet die Zahl auf dem Fotoausschnitt der
jeweiligen Sehenwürdigkeit zu. Die Daten werden für die Errechnung
der Finalkoordinate benötigt.
Die angegeben Koordinaten weisen niemals direkt auf das Objekt,
sondern führen euch lediglich in dessen Nähe. Es ist durchaus
möglich, dass ihr auch einmal um das Objekt herumgehen müsst, um
den entsprechenden Bildausschnitt zu lokalisieren.
Der Cache kann an jeder beliebigen Stelle in der Innenstadt
begonnen werden. Die Wegführung ist euch selbst überlassen.
Am besten ladet ihr euch die Wegpunkte auf euer GPS-Gerät und ab
geht's.
Die Versteckmöglichkeiten im innerstädtischen Bereich sind leider
gering, daher habe ich nur einen Mikro platziert. Sollte ich
zukünftig ein geeignetes und größeres Versteck entdecken, werde ich
eine größere Finaldose auslegen. Tipps sind immer Willkommen.
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Das historische Rathaus in Bocholt ist, neben
dem gotischen Prachtwerk des Rathauses in Münster, der wohl
wertvollsten Bau dieser Art im Münsterland. Zusammen mit der St.
Georg Kirche, dem ältesten wichtigen Bauwerk Bocholts, bildet es
den Mittelpunkt der Stadt.
Die beeindruckende Wirkung des Bocholter Rathauses ergibt sich aus
der Querstellung zum Markt, es steht nicht wie andere westfälische
Rathäuser mit einer Giebelfront zur Schauseite. Die Fassade baut
sich in drei nach oben niedriger werdenden Geschossen zu acht
Achsen auf. Entsprechend dieser Ordnung ist das Erdgeschoss zur
Marktseite in eine achtjochige Bogenhalle aufgelöst.Die Kolonnade
beruht auf Pfeilern, die seitlich und rückwärts Wandpilaster mit
Beschlagwerk haben, während die Vorderseite mit ionischen Säulen
besetzt ist. Die beiden folgenden Geschosse werden wiederum
gegliedert durch Halbsäulen und Pilaster, der Dachansatz wird
verdeckt durch eine hohe Balustrade, die auf kleinen Konsolen mit
Tier- und Menschenfratzen ruht. Die Mitte wird durch einen
dreistufigen Zwerchgiebel akzentuiert, der im mittleren Feld den
heiligen St. Georg, den Stadtpatron, im Kampf mit dem Drachen
zeigt. In dieser vollkommen symmetrisch gestalteten Schauseite,
deren Wirkung durch die Wahl der Baumaterialien - die Wandflächen
aus Backstein, die Architektur- und Zierteile aus Baumberger
Sandstein - unterstützt wird, ist als einziges nichts symmetrisches
Element im Obergeschoss dem zweiten Fenster von Süden ein Ziererker
vorgesetzt. Er zeigt in der Mitte seines üppigen Frieses das Wappen
der Stadt Bocholt zwischen zwei Rittern als Schildträger. Die
Fenster des Erkers präsentieren die vier Haupttugenden der Stadt:
Klugheit, Gerechtigkeit, Mäßigkeit und Tapferkeit. Über den
Buchenbaum des Wappens ist zusätzlich der Balken des münsterschen
Stiftswappens gelegt - Hinweis auf die landesherrliche Hoheit der
Fürstbischöfe zu Münster. Über die gesamte Fassade ist eine
verschwenderische bildhauerische Zier in Sandstein gebreitet, die
über dem Zwerchgiebel in der Justitia mit Schwert und Waage
gipfelt, während die Wetterfahnen von zwei Löwen, Sinnbild der
Kraft und Stärke, gehalten werden. Zwei Wächter auf der Balustrade
stehen für die Wehrhaftigkeit und Wachsamkeit der Stadt.
Im historischen Rathaus ist zudem das Standesamt der Stadt Bocholt
untergebracht.
Nach der Stadtkirche St. Georg wurde die Liebfrauenkirche um 1310 als zweite Pfarrkirche der Stadt geplant. Der Bau wurde 1316 vollendet. Liebfrauen oder, wie sich auch genannt wurde, die "neue Kirche" blieb, obwohl sie als Pfarrkirche geplant war, immer Hilfskirche. 1628 wurde an die Liebfrauenkirche ein Minoritenkloster angeschlossen. 1631 war das Klostergebäude beinahe fertiggestellt. Bedingt durch die Einwirkungen des 30-jährigen Krieges konnte es allerdings erst im Jahr 1669 vollendet werden. Da die Liebfrauenkriche baufällig geworden war, wurde 1786 der Grundstein zu einem Neubau gelegt. Die Einweihung erfolgte im August 1792. Die bis dahin benutzte Klosterkirche wurde abgebrochen und der östliche Klosterflügel bis zum Neubau verlängert. 1901 wurde Liebfrauen von der Pfarrgemeinde St. Georg abgetrennt und eine selbständige Pfarrgemeinde. Damit verbunden war eine Erweiterung des Kirchengebäudes (1912 bis 1914) mit Turm. Der Altbau war im letzten Krieg bis auf die Außenmauern ausgebrannt und dieser wurde im alten Sinne wieder hergestellt. Eine sorgfältige Restaurierung in den letzten Jahrzehnten und eine Neuausstattung mit religiösen Kunstwerken lassen die Pfarrkirche Liebfrauen zu einem wertvollen Gesamt-Kunstwerk in Bocholt werden.
Die St.-Georg-Kirche ist die erste Pfarrkirche der Stadt. Sie ist sowohl aufgrund ihrer Größe als auch ihrer künstlerischen Durchbildung einer der bedeutendsten Kirchenbauten Westfalens. Im Jahre 1415 wurde der Grundstein gelegt. Im Jahre 1486 war das große Werk, das aus den Fundamenten des romanischen Vorgängers entstanden war, vollendet. Der gotische Bau wurde am 22.3.1945, wie die gesamte Stadt Bocholt (85% Zerstörungsgrad) zerstört. Die grauenhafte Zerstörung der Stadt ließ auch von der Kirche nur einen Trümmerhaufen übrig. Doch erwiesen sich die erhaltenen Mauern der gotischen Baumeister als so stabil und die Abmessungen als so wertvoll, dass man sich beim Wiederaufbau entschloss, den überlieferten Zustand der Kirche genau wiederherzustellen. Ab 1946 begannen die Aufräumungsarbeiten. Am 4. Adventssonntag konnte die Gemeinde wieder in die Kirche einziehen. Der Abschluss der Wiederaufbauarbeiten zog sich jedoch bis 1958 - nach Fertigstellung des Turmhelmes, wofür 2.500 Kupferplatten in der Größe von 50 x 100 cm benötigt wurden, hin.
Wenn man auf der Ravardistraße steht, sieht man den ca. 17 m hohen, mit geriffeltem Edelstahl verkleideten Stahlbetonpfeiler, ein Werk von Professor Heinz Mack, das im Oktober 1984 fertiggestellt wurde. Durch die ständig wechselnden Lichtspiegelungen ist er schon von weitem sichtbar und ändert - je nach Tageszeit - die Farbe.
Mittelpunkt des Berliner Platzes ist die Nachbildung eines Preußischen Meilensteins. Auf vier Schrifttafeln, die sich im Sockel des "Obelisken" befinden, sind die Partnerstädte der Stadt Bocholt (Nordseite) ebenso aufgeführt, wie die Bocholter Ehrenbürger (Ostseite) und die geografischen Daten Bocholts (Südseite). Diese Tafel ist auch Berlin gewidmet, Berlin ist vom Standort des Meilensteins genau 470 km entfernt.
Zweigeschossiges Herrenhaus aus Ziegel- und Werkstein mit Walmdach 1792 - 95, erweitert 1934. Nebengebäude 18. bis 19. Jahrhundert. Nach Kriegszerstörung 1948 - 51 das Herrenhaus in alter Form, die Nebengebäude verändert wieder hergestellt. Im Park beachtliche Figuren aus Schloss Ahaus um 1700.
Die St.-Agnes-Kapelle (1484-89), spätgotisch, früher Klosterkirche der Augustinerinnen, 1819-1901 als evangelische Kirche genutzt. Kleiner dreijochiger Backsteinsaal mit 5/8 Schluss, südöstlicher Sakristei und Dachreiter. Bis auf die Umfassungsmauern im letzten Krieg ausgebrannt, mit den Gewölben die reiche zwischen 1516 und 1523 entstandende Ausmalung zerstört. Der Bau wurde 1952 bis 1953 wieder hergestellt.
Am Berliner Platz steht ein in den siebziger Jahren errichtetes modernes Rathaus mit Kulturzentrum und Theater, in dem die Verwaltung das kommunale Leben organisiert. Für dieses Rathaus wurde der Architekt Gottfried Böhm mit dem Pritzker-Preis ausgezeichnet. Dem Rathaus angeschlossen ist das Stadttheater.
"Fuckepott" an der Aa, Nähe Südbrücke, eine der wenigen noch im Kernteil erhaltenen sogenannten liegenden Dampfmaschinen in Deutschland. Im Jahre 1972 schwebte der Abbruchhammer über dem Relikt aus den Anfängen der Dampfmaschinenzeit, das am Ostwall auf dem Gelände der ehemaligen Weberei und Rauherei Tacke & Piekenbrok noch erhalten geblieben war. Die Besitzer, wie auch der Verein für Heimatpflege, setzten sich für die Erhaltung dieses Kulturdenkmals aus Bocholts Textilgeschichte ein. Diese geschlossene Einheit soll die Nachwelt an den Beginn des Dampfmaschinenzeitalters in Bocholt erinnern.
Reaktion des Objektes durch Aktion des Windes. Erbaut 1984 vom Berliner Künstler Hein Sinken.
Das Mahnmal an der Südbrücke wurde 1970 von der israelischen Bildhauerin Ellen Bernkopf, Jerusalem geschaffen. Das Mahnmahl soll an die Opfer der beiden Weltkriege und an die Opfer der Konzentrationslager erinnern. Die Mahnung ist, nicht zu vergessen, was der Mensch dem Menschen zufügen kann.
Mauerwerksschornstein in achteckiger Form mit Eisenbändern auf quadratischem Sockel. 32 m hohes Relikt aus dem Jahre 1857(Industriedenkmal).
Eine Sammlung von mechanischen Zeitmessern, die der Bocholter Josef Schröer vor vielen Jahren begann, weitete sich inzwischen erheblich aus und könnte als Grundbestand eines Spezialmuseums bezeichnet werden.
Die Ravadistraße ist die "Kneipenmeile" von Bocholt. Hier findet ihr zahlreiche Kneipen und Restaurants.
Bocholt ist in der Vergangenheit mehrfach für seine starken europäischen Aktivitäten ausgezeichnet worden. Unter anderem wurde der Stadt 1972 die Ehrenbezeichnung "Gemeinde Europas" verliehen. Dieser Ehrung folgten noch die Europafahnen und die Ehrenbezeichnung "Europstadt". Die Verleihung des Titels Gemeinde Europas war Anlass für die Erstellung des Europa-Brunnens, der seinen Standort auf dem Marktplatz vor dem Historischen Rathaus fand. Der Europabrunnen ist eine Stahlplastik, die vom Künstler Franz Werthmann entworfen und ausführt wurde.
1798 wurde an der Nobelstraße die Synagoge mit
Schulbau errichtet. Die Synagoge wie auch eine große Zahl jüdischer
Geschäfte und Wohnhäuser wurden in der Reichspogromnacht (9./10.
November 1938) von einer Horde SA-Leute zerstört.
Etwa an der Stelle, an der in der historischen Synagoge das
Vorlesepult für die Thora stand, wurde ein stilisiertes Vorlesepult
aus schwarzem Stein errichtet. Es steht 2,5 m südlich vom
historischen Ort in der Gebetsrichtung der Synagoge nach Jerusalem.
Auf dem Vorlesepult sind die Umrisse der beiden wiedergefundenen
Fragmente der Dekalog (10-Gebote)-Tafeln eingelassen. Die bei der
Renovierung 1924 über dem Portal der Synagoge angebrachten Tafeln
mit den zehn Geboten wurden in der Pogromnacht 1938 von Bocholter
Nazis aus ihren Halterungen gebrochen. Fragmente aus diesen
Dekalog-Tafeln wurden 1982 von der Archäologischen Gruppe im Verein
für Heimatpflege drüben am Bustreff gefunden. Sie befinden sich
heute im Stadtmuseum Bocholt. Auf dem größeren Fragment ist als
einziges das 6. jüdische bzw. das 5. christliche Gebot vollständig
zu lesen „Du sollst nicht morden!" Eine eindrucksvolle
Mahnung.
Alle Informationen zu den Sehenswürdigkeiten
stammen von der Homepage der Stadt
Bocholt. Dort erhaltet ihr teilweise weitergehende
Informationen zu den Sehenswürdigkeit. Auch kann dort ein
Innenstadtplan heruntergeladen werden.
Die Informationen zur historischen Synagoge stammen vom
Arbeitskreis Synagogenlandschaften.
W I C H T I G!
Bitte den Cache wieder genau an der gleichen Stelle platzieren wie
vorgefunden, ansonsten ist er schnell gemuggelt.
Rudelcacher bitte dafür Sorge tragen, dass derjenige, der den Cache
gefunden hat, diesen auch wieder versteckt.
Verhaltet euch am Cache unauffällig. Loggt lieber zu einem späteren
Zeitpunkt, falls es dort zu lebhaft sein
sollte!
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Logeinträge für Stadtführung - Bocholt Innenstadt
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17. Juni 2015
mic@
hat den Geocache archiviert
Bitte bei Statusänderungen, die bei geocaching.com durchgeführt werden, auch immer hier den Status ändern.
Dieser Cache ist auf geocaching.com archiviert und hier nicht mit dem Attribut "OC only" versehen. Das letzte Funddatum liegt lange zurück und das Ownerlog auf geocaching.com läßt darauf schließen, dass der Cache gemuggelt wurde und nicht mehr erneuert wird. Aus diesem Grunde archiviere ich ihn auch hier. Sollten sich später neue Aspekte ergeben, so kann dieses Listing durch den Owner selbständig über ein "kann gesucht werden"-Log reaktiviert werden.
Bei Unklarheiten oder Fragen kannst du gerne mich oder das Team kontaktieren.
mic@ (OC-Support)
11. Juli 2012
reneboh
hat den Geocache gefunden
Die meisten Bilder konnte ich, zusammen mit tineboh, schnell den Orten zuordnen. Bei manchen musste ich aber dann doch vorbeifahren und mir die Lage vor Ort anschauen. Bei der herauskommenden Final-Koordinate suchte ich aber zweimal vergebens.
Heute habe ich mir dann doch mal einen Tipp vom Owner geholt.
So bin ich eben bei strömendem Regel mit dem Cachemobil vorbeigefahren und konnte muggelfrei darin loggen.
Danke für die schöne Runde, das Final und natürlich dem Tipp!
14. Mai 2011
Sillytoppi
hat den Geocache gefunden
Tja, eigentlich ist dieser Cache bei gc.com schon längst archiviert. Da er hier aber noch offen ist, logge ich ihn nach langer Zeit nach.... Ich denke aber nicht, dass er noch zu finden ist.
13. Mai 2011
bormicha
hat den Geocache gefunden
13. Januar 2011
bauerjack24
hat den Geocache gefunden
Ein wirklich toll gemachter Cache der einem die Bocholter Innenstadt mal auf andere Weise betrachten läßt. Hier gilt es genau zu gucken und gut zu suchen, schöne gemacht.
Danke für die schöne Runde sagt bauerjack24