Magna Mater Austriae
Die Geschichte der
Basilika
Die Basilika von Mariazell ist der
wichtigste Wallfahrtsort in Österreich, einer der wichtigsten
Europas. In dem im 12. Jht. gegründeten Gnadenort wird ein
hölzernes Mariengnadenbild verehrt.
Um 1103 wurde das Gebiet um
Mariazell dem Stift St. Lambrecht geschenkt, die dort Mönchszellen
gründeten, um die ansässige Bevölkerung zu missionieren. Der
Legende nach geht die Gründung des Wallfahrtsorts auf den 21.
Dezember 1157 zurück. Urkundlich erstmals erwähnt wird Mariazell im
Jahr 1243. Ein Marienaltar wird im Jahr 1266 eingeweiht.
Am Anfang stand eine Zelle, die ein
Benediktinermönch aus Sankt Lambrecht seiner geliebten Marienstatue
gebaut hatte. Genaueres über die Legende kann auch in der
Cachebeschreibung Pilgerweg
nachgelesen werden.
Der älteste Bau geht wohl auf
Markgraf Heinrich von Mähren zurück, der gotische Chor entstand ab
1340, das Langhaus - eine großartige dreischiffige Halle - ab 1360.
König Ludwig I. von Ungarn ließ dem Bau wesentliche Förderung
zuteil werden. Äusserlich wie im Inneren ist die Kirche eine
vollendete Vereinigung von Gotik und Barock: zwei Barocktürme
flankieren den mächtigen gotischen Mittelturm mit seinem üppigen
Steindekor, die Kuppel überwölbt den Ostteil, die hochgestreckten
Fenster und die terrakottafarbigen Pilaster vor der weißen Wand
markieren den besonderen Charakter. An die hohe Halle wurden
Seitenkapellen angefügt, darüber laufen die Emporen, die in die
alte und die neue Schatzkammer münden.
Im vierzehnten Jahrhundert entstand
eine gotische Kirche mit einem 90 m hohen Turm und einem
Spitzbogenportal. 1420 und 1474 wurde die Kirche durch Brände
beschädigt. Von 1644 bis 1683 wurde der Kirchenbau von Domenico
Sciassia erweitert und barockisiert. Links und rechts des gotischen
Turms wurde je ein barocker Turm errichtet, das Langhaus wurde
verlängert, verbreitert und im Osten ein Kuppelraum angefügt. Der
1704 geweihte Hochaltar wurde von Johann Bernhard Fischer
von Erlach entworfen.
In den zwölf Seitenkapellen befinden
sich barocke Altäre. Der plastische Schmuck der Orgelempore und des
1737 errichteten Orgelgehäuses, stammt vom Wiener Bildhauer Johann
Wagner aus dem Jahre 1740.
Vor dem Hauptportal befinden sich
zwei von Balthasar Moll 1757 angefertigte lebensgroße Bleistatuen.
Auf der linken Seite steht der ungarische König Ludwig I., auf der
rechten der mährische Markgraf Heinrich.
1907 wurde die Wallfahrtskirche zur
Basilica minor erhoben.
Seit 1992 und voraussichtlich bis
2007 wird die Basilika generalsaniert.
Die Gnadenkapelle und das
Gnadenbild
Die 1690 unter Verwendung älterer
Teile erbaute Gnadenkapelle steht noch heute an der Stelle der
ersten "Zelle". In ihr befindet sich das spätromanische Gnadenbild,
die "Magna Mater Austriae", eine 48cm große Skulptur aus
Lindenholz.
Bereits im 12. Jahrhundert sollen
Pilger den Weg zum Marienheiligtum gegangen sein. Urkundlich belegt
sind größere Pilgerzahlen um das Jahr 1330. Einige weltliche
Gerichte verhängten als Sühne für Verbrechen eine
"Zellfahrt".
In den folgenden Jahren kamen
zunehmend Pilger auch aus den benachbarten Ländern. Für die
Habsburger wurde nach der Gegenreformation Mariazell zum
Nationalheiligtum. Kaiser Joseph II. löste 1783 alle Bruderschaften
in Mariazell auf und verbot 1787 die Wallfahrt völlig.
Nach der baldigen Rücknahme der
Beschränkungen besuchen derzeit jährlich etwa eine Million Pilger
den Wallfahrtsort. Im Mai 2004 fand in Mariazell der
mitteleuropäische Katholikentag statt.
Zusätzliche Infos zum Ort Mariazell bzw. zur
Basilika
auch in englischer
Sprache stehen in der Wikipedia zur Verfügung.
Doch nun zum
Eigentlichen
Stage 1
Sobald du dich zu den
Headerkoordinaten begeben hast, solltest du die Basilika unschwer
identifizieren können. Nachdem du die Frontfassade mit den Türmen
genau bestaunt hast, wirst du am Hauptportal zwei erzbischöfliche
Wappen samt Wahlspruch erkennen. Zähle die Anzahl der Buchstaben
des Wahlspruches auf der linken (=A) und der rechten
(=B) Seite des Portals.
Stage 2
Nun ist es an der Zeit die Basilika
zu betreten. Die Gnadenkapelle - wegen der so viele Leute jedes
Jahr herkommen - fällt in der Mitte des imposanten Kirchenbaus auf.
Nachdem der erste Eindruck dieses großen Gebäudes verdaut ist,
eröffnen sich dem findigen Beobachter mehrere Seitenkapellen links
und rechts des Hauptschiffes. Die beiden letzten weisen im
Vergleich mit den anderen Seitenkapellen eine Besonderheit an der
Decke auf. Ist dies der Fall weil
- im Stuck mehr Figuren und
Verzierungen enthalten sind (C=89)
- größere Fresken in der Decke
enthalten sind (C=167)
- der Stuck versilbert ist
(C=145)
- der Stuck vergoldet ist
(C=132)
Stage 3
Begeben wir uns nun in den hinteren
Teil der Kirche. Zwischen Gnadenkapelle und Hauptaltar steht eine
Säule auf der ebenfalls eine Statue zu sehen ist. Die Anzahl der
auf der Statue befindlichen Personen/Figuren ist
D.
Nach einer 180° Wendung
sollte uns eine Kugel auffallen. Sie enthält eine katholische
Besonderheit, dessen liturigsche Bezeichnung es herauszufinden
gilt. Das (griechische) Wort (es hat 10 Buchstaben) nach dem Schema
A=1, B=2...Z=26 konvertiert ergibt in seiner Ziffernsumme
E.
Der Cache
Nachdem du dich sattgesehen hast an
den Sehenswürdigkeiten in der Kirche begib dich nach draussen um
deine Berechungen zu erledigen. Mit der Formel
Nc =
N1-A-B-D-E+C
Ec = E1+C-B+2*D+1
gelangst du zu einem sakralen Ort
ganz in der Nähe der dir einen Cache bereit hält.
Wer die Stages lieber skipt, dem sei
dies unbenommen, jedoch bringt er/sie sich um einen
architektonischen Genuss der besonderen Art.
Der Cache ist eine runde Dose
mit einem
Durchmesser von rd. 2,5cm und einer Länge von ca. 5cm. Bei der
Versteckhöhe ist kleinwüchsiges Volk wieder privilegiert
worden.
Ursprünglich waren im
Cache:
1 Cachenote
1 Log
und mehrere dem Ort angepasste Devotionalien.
Aufgrund der Cachegröße passte
leider kein Schreibgerät hinein somit ersuche ich, selbst etwas
zum Schreiben mitzunehmen!!! Stealth-mode ist
unvermeidlich!!!
Happy caching
Ras Tafari
Version 1.0
P.S.: Der Cache kann auch auf
opencaching.de
geloggt werden. |