Attention! This Geocache is "Archived"! There is no physical container at the specified (or to be determined) coordinates. In the interest of the place it should not be necessarily to search!
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Description Deutsch (German)
Die fortgesetzten jenseits der Donau
sich hinanstufenden Äste des böhmischen Gebirges bilden den
Bayerischen Wald. Sie sind Urgebirge, zeigen Spuren früherer
Vulkane und wechseln mit Granit, Quarz, Glimmer und Eisenstein ab.
Auf den höchsten unfruchtbaren Berggipfeln liegt der Schnee einen
grossen Theil des Sommers. noch vor einem Menschenalter hatte der
Bayerische Wald grosse von der dünnen Bevölkerung unbenützte
Strecken. Da lagen durcheinander Bäume seltener Grösse, durch
Sturm, oder Alter gebrochen. Dem Unkundigen schienen sie stark
genug, um darüber seinen Weg fortsetzen zu können, aber sie waren
nur noch Larve; der Fuss brach durch und die Rinde überragte den
Mann. An einigen unzulänglichen Stellen stehen jetzt noch grosse
Bäume, welche vielleicht eines natürlichen Todtes sterben, wenn sie
nicht früher das Feuer der Glashütten, oder die Axt der Holzhändler
erreicht. Wird dieser herrliche Wald der unersättlichen Industrie
unserer Zeit entgehen? Oder wird er kommenden Geschlechtern seine
kahlen Häupter zeigen, über welche kalte Winde wehen, an jenen die
Unbill ihrer Vorfahren zu rächen?
In der Mitte des Bayerischen Waldes, an der Böhmer Strasse, nächst
Freiung, liegt der Wolfsstein, oder Wolfstein. Auf diesem steht das
Schloss Wolfstein, Sitz des Landgerichtes und Rentamtes. Lage und
Gestalt dieses zwar nicht hohen, aber ringsum steilen Felsenberges
lassen frühere Auszeichnungen des Ortes erkennen. Ringsum Wald; am
Fusse des Wolfsteins ein Bach klarsten Wassers, welches aus einem
engen dicht mit Bäumen bewachsenen Thale fliesst. An der Strasse
ein steinernes Kreuz. Die ehemalige gewölbte Schlosskapelle
befindet sich im ersten Stock (über eine Stiege) und wird von den
jetzigen Bewohnern als Zimmer benützt.
Der Schlosskaplan konnte von den schwersten Sünden absolviren. Das
vernahm ein fremder Ritter und wollte die Kapelle zerstören. Er
ritt auf weissem Schimmel die Treppe hinauf. Der Schimmel bäumte
und überstürzte sich, und der Ritter brach sich den Hals. Er wurde
an der Stelle begraben, wo das steinerne Kreuz steht. Oft erscheint
er Nachts in schwarzer Gestalt und huckelt sich dem Wanderer
auf.
(Panzer, Friedrich - Bayerische Sagen und Bräuche. Beitrag zur
Deutschen Mythologie. 2. Band, München 1855, S.177-178)
Um das Kreuz zu finden, geht auf die hier genannte Webpage
www.suehnekreuz.de und ermittelt die
Koordinaten.
Dort findet ihr auch einen Link zu einem Dokument, mit dessen Hilfe
ihr die Koordinaten des Caches ermitteln könnt.
Parkmöglichkeiten gibt es in unmittelbarer Nähe des Kreuzes.
(short
english description how to find the cache)
YR.4GE | GY.0NE | F.Y0E | 5F.RER |
Y5.FYG | G4.Y0G | E.Y4N | 5E.4RF |
4F.YEF | U0.YUF | GG.GUF | RE.F54 |
Die Serie geht weiter.......mit SUEHNEKREUZE - Freyung (I) -
Hier eine neue Serie Geocaches, die sergeant_tom und Nerverl, bei einem Besuch in Hessen bei ihren Freunden grundsitzer und Biest beschlossen haben:
Sie fuehren Euch mit dieser Cache-Serie in die Vergangenheit, als es noch keine wirkliche Polizei und Gerichtsbarkeit gab, oder bestimmte Delikte nicht als des Richtens wuerdig waren.
Die Initiatoren dieser Cache-Reihe bedanken sich bei den Administratoren der Web-Site, http://www.suehnekreuz.de, welche der Verwendung der Web-Daten explizit zustimmen und sich ueber die Bereitstellung von GPS-Koordinaten und anderen Ergaenzungen freuen.
So, jetzt aber los……..
Sühnekreuze und Mordsteine
Sühnekreuze sind mittelalterliche Steinkreuze.
Der wahre Aufstellungsgrund ist nur von den wenigsten bekannt.
Sicher ist nur, dass ein Großteil zwischen dem 13. Jahrhundert und
der Zeit um 1530 aufgestellt wurde. Die meisten von ihnen stehen im
Zusammenhang mit Totschlagsdelikten, bei den wenigsten ist jedoch
der unmittelbare Anlass schriftlich bezeugt oder es lassen sich
überlieferte Sühneverträge nicht mit Sicherheit einem erhaltenen
Steinkreuz zuordnen. Oftmals sind bei diesen Steinkreuzen Waffen
eingeritzt, die als Mordwerkzeuge gedeutet werden. Wurde jemand im
Streit oder anderweitig ohne Absicht getötet, musste der Schuldige
mit der Familie des Opfers einig werden. Es wurden zwischen beiden
Parteien privatrechtliche Sühneverträge abgeschlossen.
Der geistesgeschichtliche Hintergrund ist der, dass in katholischer
Zeit die Vorübergehenden angehalten werden sollten, Fürbittgebete
für den ohne Sterbesakramente zu Tode gekommenen zu halten.
Deswegen gibt es in evangelischen Gegenden schlagartig etwa ab 1530
keine Steinkreuzsetzungen mehr. Gleichermaßen wichtig ist jedoch
die Einführung der Peinlichen Halsgerichtsordnung, der so genannten
Carolina durch Karl V. im Jahre 1532. Damit wurden die
privatrechtlichen Sühneverträge durch ein landesherrliches
Gerichtswesen abgelöst. Auch dies ist durch das plötzliche
Aussetzen der Sühneverträge in den frühneuzeitlichen Akten gut
nachvollziehbar.
Beide Dinge gemeinsam - die Einführung der Reformation in den
entsprechenden Gegenden und die Einführung der Carolina hatten zur
Folge, dass künftig keine Sühnekreuze mehr gesetzt wurden. Jüngere
Steinkreuze in katholischen Gegenden können durchaus noch dem
mittelalterlichen Fürbittgedanken folgen; in evangelischen Gebieten
handelt es sich aber nunmehr um einfache Gedenksteine (Nach Mord,
Totschlag, Unfall, Pest usw.), die allerdings wesentlich seltener
gesetzt wurden.
Ab 1300 soll es deshalb üblich gewesen sein, am Tatort oder dort wo
es die Angehörigen wünschten, ein steinernes "Sühnekreuz"
aufzustellen. Es sind Oberpfälzer und sächsische Sühneverträge
erhalten geblieben, in denen ausdrücklich die Setzung eines
Sühnekreuzes vereinbart wird.
Es ist sicher falsch, von den Steinkreuzen generell als
"Sühnekreuzen" zu reden. Sie konnten auch von Angehörigen nach
einem tödlichen Unfall - oder wie in Zittau im Jahre 1392
schriftlich bezeugt - als Dank für eine mildtätige Stiftung eines
Kuttenberger Bürgers zur Ausbesserung einer gebirgsüberschreitenden
Fernstraße nach Gabel gesetzt werden.
Man glaubt aber auch, dass einige als Grenzzeichen,
Richtungsweiser, Freisteine, Pestkreuze oder als Gerichtskreuze
dienten. Über interessante und merkwürdige Zusammenhänge zwischen
Steinkreuzen und anderen weltlichen und kirchlichen Denkmälern
schreibt Karl Bedal in einer 1986 erschienen Schrift. Trotz
verschiedener Meinungen und intensiver archivarischer Forschungen
umgibt diese groben und massigen Kreuze aber immer noch ein Hauch
des Geheimnisvollen und Rätselhaften.
Viel Spass mit der neuen Cache-Serie, SUEHNEKREUZE
Und…….:
Sollte Euch einmal ein Steinkreuz am Wegesrand auffallen, geht
nicht achtlos vorbei sondern protokolliert Standort, Ausmasse und
Material. Vielleicht koennt Ihr gar ueber die Geschichte dieses
Kreuzes etwas herausfinden und es an www.suehnekreuz.de schicken.
Natuerlich seht vorher nach, ob dieses Kreuz bereits protokolliert
ist. Oft fehlen hier noch die GPS-Daten, die Ihr den
Administratoren nacheichen koennt.
Natuerlich koennt Ihr auch an der Cache-Serie teilnehmen und an oder bei Eurer Entdeckung einen Cache platzieren. So wird’s gemacht:
1. Den hier vorliegenden Text kopieren (natuerlich nicht die spezifischen Cache-Daten)
2. Als Ueberschrift immer SUEHNEKREUZE - Ort - waehlen
3. fertig……
Viel Spass beim Suchen!
reindeer
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Log entries for SUEHNEKREUZE - Freyung (I) -
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22 June 2013 reindeer has archived the cache
23 August 2011 Rhönbussard found the geocache
Das Rätsel war schnell gelöst, aber vor Ort war es bei der Hitze eine Qual den Cache zu finden.TFTC
12 June 2011 smaedl found the geocache
danke fürs Herlocken. War seit 20 Jahren nicht mehr da.
14 November 2010 Babu found the geocache
sehr gut versteckter Cache in steinigem Gebiet mit vielen Schätzen
Out: Holzbär
In: Flaschenöffner
Mfg Babu
12 October 2010 kaa19 found the geocache
Zum Abschluß eines sonnigen Herbsttages wurden unsere Kletterkünste doch noch gefragt. TFTC kaa19
Bei Regen wär es uns wohl schwer gefallen.
Ein tolles Versteck in der Nähe geschichtsträchtiger Orte.
Danke für die Infos, man guckt jetzt jedes Kreuz genauer an.
24 August 2010 TeamEichi found the geocache
Neben einem Besuch der Burg/Museum auch das Sühnekreuz und das Versteck
gefunden.
Danke und viele Grüße - S&C
08 June 2010 Die Batzen found the geocache
26.04.13
Lange Jahre haben wir uns selten die Zeit genommen, gefundene Dosen auch auf OC zu loggen - das holen wir jetzt sukzessive nach.
gefunden am 08.06.10
Für Sühnekreuze und Mordsteine haben wir eine gewisse Vorliebe, das Rätsel war schnell gelöst und das Döschen fix gefunden.
Danke für's Verstecken!
20 September 2009 DieLeykys found the geocache
Beim "Cacherundumschlag" heute am Ende noch mitgenommen. Gelöst hatten wir ja schon vor einigen Tagen...
Danke für's Herführen, 2/3 von DieLeykys: Harald und Karin
Rein: Flaschenöffner, einige Ü-Ei-Figuren
Raus: Ü-Ei-Hubschrauber
15 September 2009 irrwiesel found the geocache
Habe in unmittelbarer Nähe des Caches(ca. 2m) eine alte Blechdose mit Bleistift, Bierdeckel, Spitzer und einiger undefinierbarer Sachen gefunden. Bei einer Abweichung von 6m, hätte es der Cache gut sein können. Trotzdem den Richtigen, in guter Verfassung ohne Spoiler gefunden. Danke für den Cache!!!
06 September 2009 SDBH-R found the geocache
Die Sühnekreuze sind
wieder so ein Thema, das wir ohne Geocaching nicht kennengelernt
hätten. Dabei ist es wirklich ziemlich interessant.
Das Cache-Rätsel
hier war recht schnell zu lösen. Die Dose haben wir dann bei einem
Spaziergang durch Freyung mit dem Spoiler auch recht zügig finden
können. Leider sind wir dort zu spät für das gerade zu Ende gehende
Schloßfest gekommen.
Danke für den Cache!!!
04 May 2008 gugu found the geocache
huch - wir waren die zweiten im buch ... [:O]
(jedenfalls die zweiten auf der ersten seite)
is aber eh wurscht, hauptsache gefunden.
in: TB
danke für die schachtel,
das team gugu