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Beschreibung
Dominikanerkloster Sankt Albert
Vorgeschichte - Dominikaner in Leipzig
Die
ersten Dominikaner kamen 1229 nach
Leipzig. Markgraf Heinrich von Meißen gab ihnen 1231 die Genehmigung zum Klosterbau am
Grimmaischen Tor. 1240 wurde die Klosterkirche von Erzbischof
Hildebrand von Magdeburg zu Ehren des Hl. Paulus geweiht
(Paulinerkirche).
Nach der Einführung der Reformation in Leipzig 1539 wurde das Kloster
aufgelöst und 1543 der
Universität übergeben. Die
Dominikanerkirche wurde Aula der Universität und diente
akademischen Festakten. Hier hielt Martin
Luther 1545 seine letzte
Predigt in Leipzig.
300 Jahre war die Paulinerkirche Klosterkirche der Dominikaner. Nach der Reformation diente sie
dann mehr als 400 Jahre neben den
akademischen Veranstaltungen der Universität den evangelischen Christen für den
Gottesdienst. Nach 1945 genossen die Dominikaner Gastfreundschaft
in ihrer ehemaligen Kirche. P. Gordian Landwehr hielt dort, wie an
vielen anderen Orten, seine in der gesamten damaligen DDR berühmten
Jugendpredigten.
Am 30. Mai 1968 wurde die Universitätskirche auf Anordnung Walter Ulbrichts
und nach entsprechendem Beschluß der Stadtverordnetenversammlung
der Stadt Leipzig gesprengt. Dies
geschah gegen den Protest vieler Bürger und trotz der Intervention
einer großen Zahl von Kulturinstituten in aller Welt und
insbesondere der Kirchen. Eine Gedenktafel erinnert heute an den
barbarischen Akt der Zerstörung. Auf der Schrifttafel heißt es:
"... Diesen Akt der Willkür verhinderten weder die Stadtverordneten
noch die Leipziger Universität. Sie widerstanden nicht dem Druck
eines diktatorischen Systems."
Mit der "Installation Paulinerkirche"
von Axel Guhlmann und Jutta Schrödl wurde anlässlich des
30. Jahrestag 1998 an die Sprengung
der Kirche erinnert. Am einstigen Standort der Ostfassade ist als
mahnendes Zeichen ein monumentales Dreieck aus Stahlträgern weithin
sichtbar. Seit der Wende bemühen sich verschiedene Gruppen und
Initiatoren, vor allem der Paulinerverein, um den Wiederaufbau der
Kirche. Im Rahmen der Sanierung des gesamten Universitätskomplexes
am Augustusplatz aus Anlass der kommenden 600-Jahr-Feier der Universität Leipzig im Jahre
2009 wurde ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Viele hoffen
auf einen originalen Wiederaufbau, andere befürworten eine
Pauliner-Aula, die das Andenken an die
Kirche bewahren soll.
Dominikanerniederlassung in Leipzig-Wahren
Nach fast 400 Jahren kehrten
die Dominikaner 1929 nach Leipzig
zurück. P. Victor Bruyers und P. Josef Breitscheid erhielten den
Auftrag, eine Wiedergründung in Leipzig vorzubereiten. Auf Anraten
von P. Victor, der seit 1930 als Kaplan in der Pfarrei St. Georg in
Gohlis angestellt und für die katholsiche Gemeinde in Wahren
zuständig war, kaufte die Ordensprovinz der
Dominikaner 1931 im Stadtteil Wahren
ein Haus mit einem großem Grundstück und plante hier die die
neue Niederlassung des Ordens und für die katholische Bevölkerung
Wahrens den Bau einer Kirche. In der Nazizeit und während des
Zweiten Weltkrieges konnte dieses Vorhaben nicht durchgeführt
werden. In den Jahren von 1942-1945
setzte sich P. Aurelius Arkenau
(+1991) als Oberer der Niederlassung in Wahren für Verfolgte der
nationalsozialistischen Diktatur ein und gewährte insbesondere
jüdischen Bürgern Schutz und Hilfe. Die Stadt Leipzig ehrte ihn am
21. Oktober 1996 mit einer Gedenktafel am Pfarrhaus und der
Benennung des Platzes am Wahrener Rathaus in Pater-Aurelius-Platz
am 21. Juni 1998. Von der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem wurde
P. Aurelius im Dezember 1998 posthum mit dem Ehrentitel "Gerechter
unter den Völkern" ausgezeichnet. In einer Feierstunde am 5. August
1999 in der Pfarr- und Klosterkirche überreichte der Botschafter
des Staates Israel, Avi Primor, die Urkunde und die
Gedenkmedaille.
Während der Zeit der DDR war P. Gordian Landwehr (+1998) Oberer der
dominikanischen Niederlassung in Leipzig. 1951 kam er nach Wahren. Dank seiner Initiative
und Bemühungen konnten die Pläne zum Bau einer katholischen Kirche
in Wahren in die Tat umgesetzt werden. Bereits im Herbst des
gleichen Jahres wurde der Grundstein
zur heutigen Kirche St. Albert gelegt.
Am 16. November 1952 weihte Bischof Heinrich Wienken die Kirche ein. Mit der Errichtung zur selbständigen
Katholischen Pfarrei im September 1953
übernahm P. Hermann-Josef Kreling als
erster Pfarrer der Gemeinde den
Seelsorgsdienst. Heute gehören zur
Pfarrgemeinde St. Albert etwa 1000
Gläubige. In einer Festwoche vom 10.-16. November
2002 feierte die Gemeinde das
50j. Kirchweihjubiläum.
Da es mit dem Bau der Mauer am 13. August 1961 nicht mehr möglich
war, dass Ordensinteressenten in das Noviziat nach Warburg gehen
konnten, kam es 1963 zu Überlegungen, in Leipzig ein eigenes
Noviziat zu errichten. Es wurden zunächst Räumlichkeiten im
Kinderheim in Engelsdorf bei den Karmelitinnen angemietet. Die
erste Einkleidung war am 27. Dezember 1963. In den Jahren
1968/69 wurde an die Kirche das
Noviziatsgebäude
angebaut.
Kommunität - Konvent Sankt Albert
Bald nach der Wende und der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 regten die Dominikanerinnen von Bethanien ein gemeinsames und zeitliches apostolisches Projekt auf dem Territorium der ehemaligen DDR an. Das Provinzkapitel der Dominikaner-Provinz Teutonia, das im Januar 1992 stattfand, nahm diese Anregung auf. Die Verwirklichung sollte in Leipzig geschehen. Nach entsprechender Planung, in die nicht zuletzt der Bischof der Diözese Dresden-Meißen einbezogen war, konnte am 2. Februar 1994 ein neues Kapitel in der Geschichte der Leipziger Dominikaner aufgeschlagen werden: eine Gemeinschaft, von vier Dominikanerinnen und sechs Dominikanern, begann miteinander zu leben, gemeinsam zu beten und zusammen zu arbeiten. Am 21. September 1996 wurde die Niederlassung in Leipzig-Wahren durch Provinzial P. Manuel Merten zum Konvent erhoben. Am gleichen Tag - 457 Jahre nach der Reformation - fand wieder eine Priorwahl im Leipziger Konvent statt.
Der Klosterneubau
Schon in der Zeit der Vorbereitung auf eine Gemeinschaft waren bauliche Veränderungen geplant. Es sollte ein "offenes und gastfreundliches Kloster" entstehen. Die Verwirklichung dieser Idee wurde mit der Grundsteinlegung am 20. September 1996 durch Bischof Joachim Reinelt begonnen. Viele Menschen haben durch ihre finanzielle Unterstützung dazu beigetragen, dass ein moderner Klosterneubau entstehen konnte. Am 14. November 1997 erklang zum ersten Mal die St. Magdalena-Glocke, die ihren Platz im neuen Turm am Klostergebäude fand. Mit dem Tag der Einweihung des neuen Klosters am 18. April 1998 kam nach vier Jahren der Planung und Ausführung das gemeinsame Vorhabens ans Ziel: Der Neubau, die Kirche, das Pfarrhaus und der offene Vorplatz bilden unübersehbar eine Einheit und von ihrer Konzeption her einen einladenden Ort, wo Menschen willkommen sind. Am 06.12.2004 wurde einmütig, gemeinsam und nach eingehender Beratung der Generalleitung der Dominikanerinnen von Bethanien und dem Diffinitorium der Teutonia der Beschluß gefaßt, die im Januar 1995 unterschriebene zeitliche Vereinbarung zwischen der Teutonia und den Dominikanerinnen von Bethanien zum 30.06.2005 aufzulösen.
Der Cache ist ein einfacher Tradi.
Er wurde in Abstimmung und mit Genehmigung des Klosters
versteckt.
Tschau Balu-77!
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Logeinträge für Dominikanerkloster Sankt Albert
11x
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31. Juli 2012 mic@ hat eine Bemerkung geschrieben
Ankündigungsgemäß erfolgt hier nun die Archivierung. Sollten sich später neue Aspekte ergeben und der Cache wieder aktiviert werden, so kann dies durch den Owner selbstständig über die Funktion "Cache bearbeiten" erfolgen.
mic@ (OC-Support)
01. Juli 2012 mic@ hat eine Bemerkung geschrieben
Dem Vorlog zufolge benötigt der Cache eine Wartung. Der Owner sollte hier dringend vor Ort erscheinen und das Logbuch austauschen. Sollte bis Ende des Monats (31.07.2012) keine Rückmeldung erfolgen, werde ich den Cache archivieren.
mic@ (OC-Support)
28. Juni 2012 Golgafinch hat den Geocache gefunden
Also gefunden habe ich die Dose. Inklusive des Pappmaches, daß wohl das Logbuch sein soll. Mit einem Stift kann man sich darauf nicht verewigen. Stempel verlaufen sofort.
Bitte reparieren oder entsorgen.
04. März 2012 Nike und Rolfi hat den Geocache gefunden
Das war unser schnellster Fund!
Viele Grüße, Nike und Rolfi
16. Juli 2011 plan3 hat den Geocache gefunden
Das war ein schneller Fund am Wegesrand. Immer wieder schön was diese Stadt zu bieten hat.
291
"Geogang - In die Hose, ab zur Dose"
31. Mai 2011 Schmunzelhaase hat den Geocache gefunden
ohne probleme gefunden. danke für den cache.
16. Dezember 2010 esther_and_family hat den Geocache gefunden
Das Dominikanerkloster war mir bisher nur vom Hörensagen bekannt. Jetzt weiß ich, wo es genau zu finden ist. Das Döschen war schnell erspäht. Schließlich ist der Hint eindeutig und die Spuren der Vorfinder waren auch nicht zu übersehen <img src="http://www.geocaching.com/images/icons//icon_smile_wink.gif" border="0" align="middle"> Vielen Dank für die ausführlichen Infos zum Kloster und den Cache!
02. Oktober 2010 trassolix hat den Geocache gefunden
Das Kloster kenne ich schon eine ganze Weile, hatte es vor einigen Jahren einmal besichtigt. Heute habe ich hier meine Frau von einer Veranstaltung abgeholt und vorher schnell noch den Cache gelogt.
dfdc
trassolix
#343
22. September 2010 clee123 hat den Geocache gefunden
Zielstrebig das Ziel ins Visier genommen und geloggt.
TFTC
clee123
09. September 2010 A&H hat den Geocache gefunden
gestern war etwas zu viel am eingang los, aber heute ging es fix .
danke sagt H von A&H ***
23. August 2010 Pumuckel&Kuno hat den Geocache gefunden
Irgendwie waren wir gerade ganz ganz allein auf weiter Flur, da ließ es sich ganz entspannt loggen Danke
30. Juni 2010 D1k74 hat den Geocache gefunden
Tja wer hätte das gedacht das das hier ein Kloster ist schon oft bin ich hier vorbeigefahren aber einen genaueren Blick habe ich nie auf das Gebäude geworfen! Heute ging es ganz fix zur Dose die auch schnell gefunden war und ich war wohl ganz alleine :cute:
Danke für den Cache
[b][i][green]Eik[/green][/i][/b]
27. Juni 2010 reSep hat den Geocache gefunden
Na das hier mal ein Cache gelegt wird, war mir schon lange klar. Nach einem schönen Abend mit und bei Freunden,fiel ich aus der Haustür und stolperte über eine kleine Filmdose....upps..... schnell in Logbuch eingetragen und nach Hause geradelt. TFTC, reSep