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Grube Gottesgabe Schacht 1 - Bergbau Relikte

Mini-Multi < 1km

par wittijack     Allemagne > Nordrhein-Westfalen > Hochsauerlandkreis

N 51° 19.018' E 008° 29.299' (WGS84)

 Autres systèmes de coordonnées
 Taille : petit
Statut : disponible
 Caché en : 23. mars 2016
 Publié le : 04. avril 2016
 Dernière mise à jour : 09. octobre 2016
 Inscription : https://opencaching.de/OC12CD3
Aussi listé au : geocaching.com 

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Histoire de Geokrety

Grande carte

   


Description    Deutsch (Allemand)

Grube Gottesgabe
Schacht 1


Gemeinsam mit der Grube Nero, war die Grube Gottesgabe zu ihrer Blütezeit gegen Ende des 19.Jahrhundert, mit bis zu 400 Arbeitern, eine der bedeutendsten Gruben im Sauerland und wohl einer der gröÃten Arbeitgeber hier in der Region. Diese pendelten zum Teil sogar täglich von Altenbüren, Brilon und Rösenbeck nach Wulmeringhausen.
Gefördert wurden Blei- und Zinkerze. Die Erzgänge hatten eine Mächtigkeit von bis zu 1m. Der Erzgehalt betrug je 55% Blei und 1,5 Loth (16,666g) Silber pro Zentner. Bei der Zinkblende betrug der Erzgehalt 45-50%. Ein groÃer Teil des geförderten Erzes wurde mit Pferdefuhrwerken zum Olsberger Bahnhof transportiert und hier auf Eisenbahnwaggons mit Ziel Ruhrgebiet und Belgien verladen.

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Grube Gottesgabe Schacht 1

Durch die gestiegenen Fördermengen wurde auch der Bestand an Zugpferden bei den heimischen Fuhrbetrieben stark erhöht.
Ein groÃer Teil des geförderten Erzes wurde mit Pferdefuhrwerken zum Olsberger Bahnhof transportiert und hier auf Eisenbahnwaggons mit Ziel Ruhrgebiet und Belgien verladen. Durch die gestiegenen Fördermengen wurde auch der Bestand an Zugpferden bei den heimischen Fuhrbetrieben stark erhöht.
Die damals mangelnden Schutzeinrichtung führten zum frühen Tod vieler Bergleute. Sie starben an Bleivergiftung und Steinstaublunge und wurden oftmals noch nicht einmal 40 Jahre alt. Wulmeringhausen wurde deshalb das Witwendorf genannt.

Um einen Eindruck von der GröÃe und dem Umfang der Schacht- und Stollenanlagen dieser beiden Bergwerke zu bekommen, hier eine schematische Darstellung der Gruben (Klick auf das Bild zum vergröÃern):

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Schema der Gruben Gottesgabe und Nero um 1900, die unterhalb der Talsohle über Stollen verbunden waren. Rechts der Neger die Grube Gottesgabe und links Nero (vergrössern / zoom)


Zeitliche Einordnung/Entwicklung:
1518 Erster urkundlicher Beleg über den "Ramsbecker Bergbau" bei Assinghausen
1553 "Claus Koller" entdeckt eine Erzlage in der Nähe der Wulmeringhauser Blei- und Zinkvorkommen
1555 Bau der 1.Schmelzhütte in der Nähe von Wulmeringhausen / Ãltester Beleg für den hiesigen Bergbau
1555 St. Johans Gruben bei dem "dorff Wulberinghausen" beurkundet
200 Jahre keine weiteren Hinweise über die Entwicklung der Gruben

1750 Anlage der Grube Gottesgabe durch Italienische Bergleute
1780 Grube Gottesgabe mit Pochwerk Buke und Schmelzhütte als Besitz der Familie von Schade aus Antfeld beurkundet.
um 1850 Ãbernahme der Gruben Gottesgabe und Luna durch die Stadtberger Gewerkschaft (Marsberg).
1858 Bau der Aufbereitungsanlage Hammerwäsche
1864 Erträge aus den Gruben Gottesgabe und Luna: 7898 Zentner Zinkerz und 2539 Zentner Bleierz - Gesamtwert; 8267 Taler
1875 Bau des ersten Schachtes bis zu 70 m Sohle. Es sind bis zu 200 Arbeiter beschäftigt. Die Förderanlagen werden mit Dampfkraft betrieben.
1876 Vollständige Ãbernahme des Betriebes durch den aus Köln stammenden Ingenieur Michael Cahen. Dieser war bereits seit 1873 Teilhaber. Gottesgabe wurde bis zu diesem Zeitpunkt von der Stadtberger Gewerkschaft betrieben. Der Kaufpreis belief sich auf 43.000 Taler.
1877 Bau der Aufbereitungsanlage âHammerwäscheâ an der Buke.
1884 Bau des 2. Schachtes bis 164 m unter der Talsohle. Es sind bis zu 400 Arbeiter beschäftigt
1885 Erzfunde bis 50kg Gewicht
1895 wurden 6000 m² Fläche abgebaut. Je m² betrug die Ausbeute 650 kg Zinkblende und 75 kg Blei
1903 SchlieÃung der Grube nach einem Wassereinbruch
1912 Endgültige Einstellung sämtlicher Arbeiten und anschlieÃender Abriss der Gebäude


Am "Ende" des Stollen ist ein Verbruch zu erkennen, der auch oberirdisch sichtbar ist. An dieser Stelle ist von "oben" noch der Verbau mit Eichenbalken erkennen.

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Blick in den Stollen


zum Geocache:

Die beiden Multis (je eine Station & Final) der Grube Gottesgabe Schacht 1 und Grube Gottesgabe Schacht 2 sind ineinander verschachtelt und in Verbindung mit dem Tradi Markscheider´s Heimweg zu einer kleinen Serie zusammengefasst. So entsteht ein bequem zu laufender Rundweg (ca. 1,5km), sofern "Gottesgabe Schacht 2" zuerst vom angegeben Parkplatz angegangen wird.

Happy Hunting
WittiJack



Hidden Final Location F1 F1 Fin (Final Location) ??? 
  Note:
Visible Parking Area P1 P1 Parken Gottesgabe (Parking Area) N 51° 18.824 E 008° 29.408 
  Note: Parken gegenüber der Infotafel / Lore
Hidden Physical Stage S1 ST1 st1 (Physical Stage) ??? 
  Note:

Indice additionnels   Déchiffrer

Fg1: Nz Zhaqybpu/Gbe - xrvar Qbfr
Sva: Znfpuvarashaqnzrag anur qrf nygra Fpunpugrf

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

Utilités

Cette géocache est probablement placé dans les zones de protection suivantes (Info) : Landschaftsschutzgebiet LSG-Olsberg (Infos)

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Note 13. avril 2023, 11:00 ilpssun a écrit une note

Heute mit etwas mehr Geduld haben wir tatsächlich den ersten Hinweis gefunden.  Eigentlich ganz einfach – vermutlich hatten wir die Tage einfach ein Brett vorm Kopf 😃  Am Final sind wir aber auch heute gescheitert.  Trotzdem eine empfehlenswerte Runde, vor allem in Kombination mit dem Schacht 2 😃

Viele Grüße vom Team H451 🐇

pas trouvé 11. avril 2023, 10:00 ilpssun n'a pas trouvé le géoacache

Auf der Runde mit Grube Gottesgabe Schacht 2 wollten wir auch den Schacht 1 mitnehmen.  Leider sind wir beim Start schon nicht fündig geworden.  Die Kinder waren etwas ungeduldig, sodass wir nicht lange gesucht haben.  Mir scheint es aber so, als bräuchte der Cache mal eine Überprüfung.

Trotzdem ein schöner Spaziergang 😃

Viele Grüße vom Team H451 🐇

trouvé 08. novembre 2019, 07:14 Grigolos trouvé la géocache

Tftc

trouvé 03. juillet 2016, 16:15 rennschnecke60 trouvé la géocache

FTF

Noch einer. Mich freut es sehr. Schade finde ich es, dass viele hier die Funde nicht loggen.
Diese kleine Runde stand bereits länger auf dem Plan. Heute dann in netter Begleitung konnte ich alle Stationen gut finden und das Final war schnell entdeckt. Wie immer, schöne Verstecke und natürliche Gruben, die kaum bekannt sind.
Danke fürs Herlocken.

Gruß aus dem Schmallenberger Sauerland
rennschnecke60