
Tour rund um Haithabu mit vielen Informationen zur Archäologie und Geschichte dieses Platzes.
von Kleine Meise  
                
                                             Deutschland  >                         Schleswig-Holstein  >                         Schleswig-Flensburg
 
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Achtung! Dieser Geocache ist „archiviert“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!
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         Beschreibung
 Beschreibung   
        
                
  
In der Welt der Wikinger
Plündernde, mordende, raubende, großgewachsene und grimmige Männer mit 
Hörnerhelm. Fragt man nach den Wikingern, so herrscht in weiten Teilen 
der Bevölkerung dieses Bild vor. Jagt dies dem ein oder anderen nicht so
 realitätsaffinen Rollenspieler wohlige Schauer über den Rücken, so 
treibt es Archäologen, Historikern und sicher auch vielen ernsthaften 
Reenactment-Freunden die Tränen in die Augen. Die Museumslandschaft 
Haithabu ist prädestiniert, um über Irrtümer (Hörnerhelm) aufzuklären 
sowie die einseitige Vorstellung des brutalen Wikingerkriegers zu 
korrigieren. Dieser Cache soll dazu einen kleinen Beitrag leisten und 
das Interesse an der Archäologie wecken. Entstanden ist die Route im 
Rahmen eines Seminars zur Öffentlichkeitsarbeit in der Archäologie im 
Studiengang Ur- und Frühgeschichte der Christian-Albrechts-Universität 
zu Kiel.
Mit "In der Welt der Wikinger" wollen wir euch mit auf eine Reise durch 
das facettenreiche Leben der Bewohner in Haiithabu nehmen. Kleine 
Wissensschnipsel helfen euch an der jeweiligen Zwischenstation das rege 
Treiben in diesem Handelszentrum in der Phantasie wiederentstehen zu 
lassen. Hoffentlich steht ihr dann wie wir mit glänzenden Augen vor 
einer leeren Kuhweide und lasst euch von der Faszination Archäologie 
begeistern. Die Route ist so konzipiert, dass ihr keine Eintrittskarte 
für das Museum oder den Freilichtbereich benötigt. Wir möchten euch den 
Besuch dieser neu konzipierten Ausstellung jedoch sehr ans Herz legen.
Für ein kleines Feedback wären wir euch sehr dankbar.
Der Ablauf der Route gestaltet sich folgendermaßen: Aus zwei 
vorhergehenden Stationen errechnet ihr jeweils die Koordinaten einer 
dritten Station, in der sich ein Zwischencache befindet. Dies sind die 
Stationen 3 und 6. In diesen findet ihr jeweils die Koordinaten der 
nächsten Station und Bildmaterial zur Veranschaulichung der Texte. Die 
Route startet auf dem Parkplatz von Haithabu.
Station 1 – Die Gründung von Haithabu
Koordinaten: N 54° 29.957 E 009° 34.145
Die Zeit der Wikinger beginnt offiziell mit dem Jahr 793, in dem das 
englische Kloster Lindisfarne von skandinavischen Wikingern überfallen 
wurde.
Nur kurze Zeit später, im Jahr 804, tritt der Name „Haithabu“ erstmals 
in Schriftquellen auf und 808 wird auch in den fränkischen Reichsannalen
 über den dänischen König Göttrick und von ihm nach Haithabu verbrachte 
Kaufleute berichtet. Bekannt als großer Handelsplatz ist die Gründung an
 dieser Stelle kein Zufall gewesen. Geographisch betrachtet im 
Grenzgebiet des dänischen Reiches zu den Friesen im Westen, den Sachsen 
im Süden und den Slawen im Südosten und somit ideal für Fernhandel. Zum 
anderen auf der West-Ost Achse am strategisch besten Punkt um eine 
Verbindung zwischen Nord- und Ostsee zu schaffen, da durch weit ins Land
 reichende Meeresarme und Flüsse auf beiden Seiten der zu überquerende 
Landweg nur 18 km beträgt. Bedingt durch diese Faktoren kam Haithabu 
eine elementare Bedeutung im Fernhandel zu, welche auch bis zum letzten 
bekannten Ereignis, dem slawischen Überfall 1066, anhielt. Gleichzeitig 
markiert dieses Datum auch das Ende der Wikingerzeit in dessen Welt ihr 
nun eintauchen könnt…
A: Betrachtet die Hinweistafel, wie viele Runensteine können auf der archäologischen Wanderung angelaufen werden?
B: Aus wie vielen Buchstaben besteht die dänische Bezeichnung für Haithabu?
Station 2 – Die Glaubenswelt
Koordinaten: N 54° 29.972 E 009° 34.199 
Die nordische Religion der Skandinavier beinhaltete den Glauben an viele
 verschiedene Götter weiblichen und männlichen Geschlechts und wurde 
mündlich verbreitet. Dies stand ganz im Gegensatz zum Christentum, 
welches alle Funktionen und Fähigkeiten der nordischen Götter in einem 
Gott aufwies. Neu war ebenso, dass es ein Buch und auch ein Gebäude zur 
Ausübung der Religion vorsah. Die erste Kirche die für Haithabu durch 
Schriftquellen belegt ist, entstand um 850 und ist auf das Einwirken des
 Missionars Ansgar auf den dänischen König Horich I. zurückzuführen. Die
 Nutzung einer zugehörigen Kirchenglocke ist um 860 bekannt und belegt 
durch einen Fund eines bronzenen Exemplars aus dem Hafen von Haithabu. 
Sie datiert in das 10. Jahrhundert und stellt somit die älteste 
erhaltene Läuteglocke in ganz Nordeuropa dar.
Eine weitere Erwähnung findet sich für das Jahr 948 in dem neben Ribe 
und Aarhus auch Haithabu als Bischofssitz im Rahmen der Synode von 
Ingelheim genannt wird. Der dänische König Harald Blauzahn führte dann 
965 endgültig das Christentum offiziell als Religion in Dänemark ein.
C: Wann gründete Ansgar die erste Kirche Dänemarks bei Haithabu?
D: Aus welchem Kapitel der Vita Ansgarii stammt die Inschrift auf der Stele?
Station 3: Hochburg und Hafen von Haithabu
Hier müsst ihr einen versteckten Zwischencache finden
Koordinaten: 54.(D*2+1)(B+699), 09.(A*28)(C-152)
Das Waldstück, auch „Hochburg“ genannt, umfasst ein Gräberfeld mit etwa 
50 Grabhügeln. Diese können noch auf dem Plateau erkannt werden, genauso
 wie ein Teil des Walls, der das Areal umgab. Ihr müsstet jetzt genau 
auf oder neben diesem Wall stehen. Wenn ihr dem Weg weiter folgt, liegen
 die Grabhügel rechts neben euch. Die genaue Beziehung dieses Platzes zu
 Haithabu ist noch nicht geklärt, möglicherweise sind hier aber 
Kaufleute aus Haithabu bestattet worden, die am Hafen Handel trieben.
Für die Bewohner und die reisenden Händler war der Hafen der wichtigste 
Punkt Haithabus. Auf ihm gründete sich mit der Status als 
Fernhandelszentrum. Zu Beginn der Entwicklung noch nicht ausgebaut und 
ohne feste Anleger, wurden die ankommenden Schiffe per Hand ans Ufer und
 Land gezogen. Die ersten hölzernen Landungsbrücken wurden dann im Laufe
 des 9. Jahrhunderts gebaut und entwickelten sich ständig weiter, bis 
sie am Ende Haithabus weit in das vorgelagerte Noor hineinreichten.
Zusätzlich fungierten die Landungsbrücken auch noch als Marktplatz um 
die mitgebrachten Waren aus dem Westen und Osten darzubieten und weiter 
zu verhandeln.
Verschifft worden sind diese dann mit speziellen Handelsschiffen, welche
 eine sehr breite Bauweise und hohe Bordwände aufwiesen. Belegt ist 
diese durch Wrackfunde: das im Museum ausgestellte Wrack 3 ist als 
Handelsschiff von 22 m Länge und 6 m Breite eines der größten überhaupt 
bekannten.
Station 4: Die Entwicklung von Haithabu
Koordinaten: bei Station 3
Im Jahre 804 wird Haithabu erstmalig in einer schriftlichen Quelle 
erwähnt. Die fränkischen Reichsannalen verzeichnen, dass der dänischen 
König Göttrik den Handelsplatz Reric (vermutlich das mecklenburgische 
Groß Strömkendorf bei Wismar) zerstörte und die Kaufleute nach Haithabu 
verbrachte. Archäologisch fassen lässt sich eine Ansiedlung erstmals um 
750 n.Chr. in Form von Grubenhäusern und Gräbern auf einer Kuppe am 
südwestlichen Ufer des Haddebyer Noors. Die dortigen, flachen 
Uferbereiche boten ideale Voraussetzungen für das Anlanden von Schiffen 
und somit für prosperierenden Handel. Im 9. Jahrhundert wurde der 
Uferbereich durch einen Weg erschlossen und der Schwerpunkt der 
Besiedlung verlagerte sich mit zunehmender Siedlungsdauer in Richtung 
Norden. Der zentrale Siedlungsbereich ist heute durch die 
rekonstruierten Häuser sichtbar gemacht. Hier finden sich ebenfalls die 
ausgedehnten Kaianlagen, die im Laufe der Zeit immer weiter ausgebaut 
wurden und auch Schiffen mit größerem Tiefgang das Anlegen ermöglichten.
 Zweiter wichtiger Wirtschaftsfaktor neben dem Handel, war das Handwerk.
 So zeugen mehrere Werkplätze etwa von Bronzegießern und 
Glasperlenmachern von der Produktivtät der Bewohner. Zum Schutz dieses 
Wohlstandes wurde Haithabu in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts 
mit einer Befestigung in Form eines Walles geschützt. Zur Mitte des 11. 
Jahrhunderts verliert die Siedlung an Bedeutung und an ihre Stelle tritt
 das am Nordufer der Schlei entstandene Schleswig.
E: Auf der Schautafel wird grob die Zeitspanne genannt, in der Haithabu bestand. Wie viele Jahre sind es?
F: Auf der Grafik ist der Halbkreiswall zu sehen, der die Siedlung umgibt. In wie viele große Abschnitte ist er heute geteilt?
Station 5 – Alltag in Haithabu
Koordinaten: N 54° 29.446 E 009° 33.931
Der Alltag in Haithabu wurde vor allem von der Arbeit bestimmt. 
Allgegenwärtig waren Hungersnot und Kindersterblichkeit. Die Beschaffung
 von Nahrung nahm viel Zeit in Anspruch und Gegenstände des alltäglichen
 Bedarfs wurden von den Menschen selbst hergestellt. Doch die Bewohner 
gingen auch regen Freizeitaktivitäten nach. So konnten Spielbretter aus 
Holz sowie Spielsteine aus Geweih oder Glas bei Ausgrabungen gefunden 
werden. Auch Musikinstrumente wie Leiern, Fiedeln und Flöten wurden 
offensichtlich genutzt. Kinder mussten so früh wie möglich anfangen, am 
Arbeitsleben teilzunehmen, um die Versorgung der Familie zu sichern. 
Doch belegen Spielzeugwaffen, Miniaturschiffe und Puppen, das auch Zeit 
für das kindliche Spiel vorhanden war. Daneben zeigt ein breites 
Repertoire von verzierten Gegenständen, wie wichtig die künstlerische 
Gestaltung den damaligen Menschen war. Die skandinavischen Kunststile 
sind vor allem von Tierdarstellungen beeinflusst, die die 
wikingerzeitliche Kunst unverwechselbar machen.
G: Auf der Schautafel sieht man die Rekonstruktion eines Hauses aus Haithabu. Wie viele Zimmer weist es auf?
H: Das Haus konnte über die Altersbestimmung der verwendeten Hölzer datiert werden. Wann wurde es gebaut?
Station 6 – Die Bestattungen von Haithabu
Hier müsst ihr einen versteckten Zwischencache finden
Koordinaten: 54.(G*16)(E+535), 09.(F*14)(H-187)
Die Bewohner von Haithabu bestatteten ihre Bewohner auf mindestens sechs
 Gräberfeldern, die in unmittelbarer Nähe zur Siedlung liegen. Bis heute
 wurden etwa 1350 Gräber freigelegt, doch wird ihre Gesamtzahl etwa 10 
mal so hoch geschätzt. Es treten sowohl Brand-, als auch 
Körperbestattungen auf, wobei die Körperbestattungen mit mehr als 90% 
überwiegen. Die Toten wurden mit oder ohne Sarg beigesetzt, was 
möglicherweise Aufschluss über den sozialen Status geben kann. Mit 
Sicherheit zur Oberschicht der Stadt gehörten die Menschen, die in 
Kammergräbern beerdigt wurden. Hierfür wurde extra ein unterirdischer 
Raum aus Holz gefertigt, in den der oder die Tote gelegt wurde. Das wohl
 beeindruckendste und aufwendigste Grab ist das Bootkammergrab, das um 
die Mitte des 9. Jahrhunderts errichtet wurde. Unter einem Hügel von 40m
 Durchmesser befand sich ein 20m langes Kriegsschiff über zwei 
Grabkammern, in denen drei reich ausgerüstete Krieger lagen. In einer 
Nebenkammer waren ihre drei Pferde beigesetzt. Der einzeln in einer 
Kammer Bestattete kann auf Grund seiner prachtvollen Ausrüstung als 
adliger Herr oder vielleicht sogar als König angesehen werden. Diese 
Grablege befand sich in dem Areal direkt hinter euch. Vor euch auf der 
Wiese lag das Südgräberfeld, auf dem die ersten Bewohner Haithabus ihre 
Toten unter Grabhügeln bestatteten. Nach Verlagerung der Siedlung 
entstand ein Flachgräberfeld innerhalb des späteren Halbkreiswalles. Die
 erwähnten Kammergräber in der Nähe stammen aus der zweiten Hälfte des 
9. Jahrhunderts. Für eine kurze Zeit ließen sich die höher gestellten 
Personen der Siedlung auf diese Art und Weise bestatten. Die Kammern 
scheinen überhügelt gewesen zu sein. Auch auf der Hochburg sich noch 
rund 50 Hügelgräber in der Landschaft auszumachen. Wahrscheinlich wurden
 diese Brandgräber in einer frühen Phase Haithabus errichtet. Doch nicht
 nur auf seperaten Gräberfeldern, auch innerhalb des Siedlungsbereiches 
konnten Bestattungen gefunden werden. So zeigt sich für Haithabu eine 
vielfältige Bestattungssitte, die die Komplexität dieses Handelszentrums
 verdeutlicht.
Station 7: Haithabu innerhalb des Befestigungsverbundes Dannewerk
Koordinaten: bei Station 6
Das Gebiet der Schleswiger Landenge ist in der Wikingerzeit durch 
unruhige Verhältnisse und beständige Machtkämpfe geprägt. Bereits ab ca.
 700 nach Christus wird mit dem 5,5 km langen Hauptwall die passierbare 
Ebene zwischen den ungangbaren Flusstälern der Rheider Au im Westen und 
dem schwer passierbaren Moränengelände östlich des Dannewerker Sees 
abgesichert. Schon im frühen 8. Jahrhundert erfuhr der Hauptwall mit der
 Errichtung von Krumm- und Nordwall einen massiven Ausbau und verband 
nun mit einer durchgehenden Linie das heutige Hollingstedt mit der 
Schlei. Zusätzlich riegelte der Osterwall die Halbinsel Schwansen ab und
 das Sperrwerk bei Reesholm befestigte die letzte Schwachstelle der 
Verteidigung in der Schlei. Nochmals entscheidend verändert wurde das 
Bild des Dannewerks im 10. Jahrhundert durch die Errichtung des 
Kograbens, der die Verteidigungslinie entscheidend verkürzte. Direkt 
geschützt wurde Haithabu durch die Errichtung des Halbkreiswalles um die
 Siedlung herum. Der Verbindungswall verband Haithabu mit der restlichen
 Verteidigungslinie. Zu seiner Zeit ist das Dannewerk in seiner Größe 
ohne vergleichbare Parallelen. Ähnliche starke Befestigungen wie der 
obergermanisch-rätische Limes schützten zudem ausschließlich 
Landesgrenzen, während das Dannerwerk einen parallel verlaufenden 
Handelsweg schützte. Am ehesten ist diese Befestigung in ihrer 
funktionalen Bestimmung mit der chinesischen Mauer und der berühmten 
Seidenstraße zu vergleichen. Teile der während der Han-Dynastie 
errichteten Mauer folgen direkt dem Verlauf der Seidenstraße und zeigen,
 wie das Dannewerk, den expliziten Schutz einer Handelsstraße. Einmal 
mehr zeigt sich darin die herausragende Bedeutung, die Haithabu als 
Handelszentrum zukam.
I: Wie viele Querstreben (ohne Handläufe) hat die Brücke die über das 
Bächlein führt, der durch den Durchlass im Halbkreiswall fließt ?
J: Aus wievielen Elementen besteht das Haithabu-Logo?
Station 8: Handel und Handwerk
Koordinaten: N 54° 29.626 E 009° 33.773
Da Haithabu verkehrsgünstig an der Schlei und der Nord-Süd verlaufenden 
Handelsroute „Ochsenweg“ lag, kam dem Fernhandel eine große Bedeutung 
zu. Sowohl über Land, als auch über Wasser konnten Waren beschafft und 
verhandelt werden. Viele Funde belegen einen weiträumigen Handel und 
verdeutlichen die Vernetzung der Wikinger in der damals bekannten Welt. 
Durch die hoch entwickelte Schiffsbautechnik erreichten sie über die 
russischen Flusssysteme Byzanz und das östliche Kalifat. Islamische 
Münzen bezeugen diesen Kontakt. Aus Russland wurden Pelze oder Honig 
importiert. Auch Edelsteine, die über die Seidenstraße von Asien nach 
Byzanz verhandelt wurden, finden sich in den Gräbern Haithabus. Aus dem 
Norden kamen vor allem Rohstoffe wie Schiefer oder auch Walrosszähne in 
die Stadt an der Schlei, aus England wurde Blei importiert. Aus dem 
Fränkischen Reich hingegen gelangten Keramikgeschirr, Wein und 
Edelmetalle nach Haithabu.
Doch auch in dem Handelszentrum selbst wurden Waren hergestellt. 
Produktionsabfälle, Halbfabrikate und Werkzeuge zeigen eine rege 
Handwerkstätigkeit. Das Handwerkerviertel befand sich im Nordosten der 
Siedlung und bestand aus eingetieften, sogenannten Grubenhäusern. Neben 
Tätigkeiten wie Holz- oder Bernsteinverarbeitung, die ohne große 
Vorkenntnisse als Nebenhandwerke ausgeführt werden konnten, etablierten 
sich auch Spezialisten wie Drechsler, Metallgießer oder 
Glasperlenhersteller. Filigrane Schmuckstücke aus Gold zeigen, welch 
hohes Niveau die Handwerkskunst dort erreichte.
K: Wie viel Prozent von Haithabu (Siedlung + Hafen) sind insgesamt von Archäologen ergraben worden?
L: Wann fand der Slaweneinfall in Haithabu statt?
Station 9: Das Ende von Haithabu
Hier ist der Finale-Cache versteckt
Koordinaten: (I+J+40).50056, (Quersumme aus L - 4). (K*1000 + 50972)
Der Untergang von Haithabu lässt sich vor allem aus den historischen 
Schriftquellen erschließen, während der endgültige archäologische 
Nachweis für eine gewalttätige Zerstörung von Haithabu noch zu erbringen
 ist. Als Drehkreuz des Fernhandels und den dadurch entstandenen 
Reichtum weckte Haithabu Begehrlichkeiten, die häufig nicht friedlicher 
Natur waren. Zeuge solcher Auseinandersetzungen sind zwei Runensteine, 
die zu Ehren von Kriegern errichtet wurden, die bei Kämpfen um Haithabu 
getötet wurden. Zahlreiche Pfeil- und Lanzenspitzen aus dem Hafenbereich
 unterstreichen zudem die militärische Präsenz in Haithabu. Über das 
Ende von Haithabu berichten mehrere Schriftquellen. Im Jahre 1050 wurde 
der Handelsplatz durch den norwegischen König Harald Sigurdson 
eingenommen und niedergebrannt. Überliefert ist dies durch die rund 200 
Jahre später entstandene Heimskringla von Snorri Sturlusson. In seiner 
Hamburgischen Kirchengeschichte berichtet Adam von Bremen, dass Haithabu
 keine längere, friedliche Weiterexistenz beschieden war. Bereits 16 
Jahre nach der ersten Vernichtung zerstörte ein, wohl slawischer, 
Überfall diesen Siedlungsplatz endgültig und das am Nordufer der Schlei 
gelegene Schleswig übernahm die Rolle als Fernhandelszentrum. Neuere 
Forschungsergebnisse weisen allerdings auf eine mögliche 
Weiterbesiedlung von Haithabu hin, bis zum Abschluss der Untersuchungen 
muss diese Frage jedoch offen bleiben.
Literatur: Birgit Maixner, Haithabu. Fernhandelszentrum zwischen den Welten [Ausstellungskatalog] (Schleswig 2012).
Bitte bedenkt bei diesem Cache, dass es sich um ein Naturschutzgebiet als auch ein geschütztes Bodendenkmal handelt.
             Zusätzliche Wegpunkte
            Zusätzliche Wegpunkte    andere Koordinatensysteme
andere Koordinatensysteme
        
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 | N 54° 29.953' E 009° 34.122' | Parkplatz von Haithabu | ||
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 | N 54° 29.957' E 009° 34.145' | Station 1 - Die Gründung von Haithabu | ||
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 | N 54° 29.972' E 009° 34.199' | Station 2 - Die Glaubenswelt | ||
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 | N 54° 29.446' E 009° 33.931' | Station 5 - Alltag in Haithabu | ||
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 | N 54° 29.626' E 009° 33.773' | Station 8 - Handel und Handwerk | 
 Die zusätzlichen Wegpunkte werden bei Auswahl des Caches auf der Karte angezeigt, sind in heruntergeladenen GPX-Dateien enthalten und werden an das GPS-Gerät gesendet.
        Die zusätzlichen Wegpunkte werden bei Auswahl des Caches auf der Karte angezeigt, sind in heruntergeladenen GPX-Dateien enthalten und werden an das GPS-Gerät gesendet.
        
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fhpug orv qre onax
                A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
                
                N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z
            
         Hilfreiches
        Hilfreiches
    
Dieser Geocache liegt vermutlich in den folgenden Schutzgebieten (Info): Landschaftsschutzgebiet Haddebyer und Selker Noor (Info)
            
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         14. Januar 2019
        
                                Opencaching.de
         hat den Geocache archiviert
                14. Januar 2019
        
                                Opencaching.de
         hat den Geocache archiviert
            
Dieser Cache ist seit mehr als 12 Monaten „momentan nicht verfügbar“; daher wird er automatisch archiviert. Er kann vom Besitzer jederzeit instand gesetzt und reaktiviert werden.
                 
         
  08. Mai 2018, 18:00
        
                                Le Dompteur
         hat eine Bemerkung geschrieben
        08. Mai 2018, 18:00
        
                                Le Dompteur
         hat eine Bemerkung geschrieben
            
FTF, DNF, oder Hinweis? Von allem etwas! Weil ich kein Logbucheintrag vornehmen konnte, muß ein Hinweis als Dokumentation herhalten.
Followings Einwand und Rettung des Caches vor dem Auto-Archiv ist berechtigt!
Am Morgen fand ich einen alten GlücksPFENNIG in der Gosse. Ob der den bevorstehenden Gerichtstermin beim OLG beinflussen könnte? In Ungewißheit ob dessen Urteil probierte ich den Pfennig außerdem noch bei einem großen Multi in der alten Wikingerstadt und archäologischen Hochburg Haithabu aus. Bekanntlich fehlt mir selbst bei kleinen, einfachen Multis die Begabung / das Glück. Aber hier, "in der Welt der Wikinger" flutschte es einfach nur! Nach nur drei Stunden war das Final in Sicht - ohne Rechenfehler aber mit einigen Überraschungen:
St.1 ist leicht zu finden, die abzulesenden Zahlen sind eindeutig!
St.2 ebenso.
St.3 will gesucht sein. An den errechneten Koordinaten sprang das GPS wie wild im dichten Unterholz. Aussichtslos, dort eine Dose zu finden, die seit vier Jahren von der Natur zurückerobert wird. Aber ein Denk-Trick half: In der Annahme, daß viele Mysteries und Multis "von hinten" erdacht und aufgebaut wurden, ein kleines Stück Richtung St.4 gelaufen und wieder kehrt gemacht. Et voilà: Ein klares Ziel an einem besonderen Baum. Mit einem Blick den Cache gesehen, der hier so lange unberührt liegen soll! Allerdings ist er direkt neben einem Freilichttheater platziert, das Abends auch als illegale Party-Location genutzt wird. Muggels haben das wohl als "geleerte Vesperdose" wahrgenommen und den vermeintlichen "Müll" achtlos liegengelassen. Die Koordinaten waren jedoch noch klar ablesbar. Glück im Unglück! Cache gesäubert und Muggelsicher unter einem Hasengrill in Augenhöhe versteckt.
St.4 ist wiederum leicht zu finden, mit einer atemberaubenden Aussicht. Allerdings ist Frage E damit nicht zu beantworten und F leicht interpretierbar.
Der Glückspfennig ließ mich hier aber noch nicht aufgeben und weiterwandern zu Station5 und siehe da: Auf dem (einzig möglichen) Weg dorthin, steht eine andere Infotafel mit dem gesuchen Zeitraum. Auch hier interpretierbar aber so, daß es nur zwei mögliche Zahlen gibt.
St.5 Ist eine reine Aufmerksamkeitsfrage (Tip: Alle Bilder betrachten und deren Beschreibungen).
St.6 errechnet und auf zu schlüssigen Koordinaten ca. 25 Meter abseits des Weges. Hier hätte ICH die Dose auch versteckt und als sicher betrachtet. Allerdings wollte diese partout nicht auftauchen - auch nach großzügiger Erweiterung des Suchradius'. Es gibt hier nur eine Art, wie sie versteckt sein kann und nur zwei Handvoll eindeutig mögliche Ziele. Hierfür würde ich einen DNF melden. Beim zurückstolpern auf den Hauptweg sah ich dann den Versteckten "Hinweis" zu der sechsten Station. Es war also alles richtig berechnet. Ohne die erhofften Koordinaten ist Station 7 aber nicht auffindbar. Die Suche nach einem Bach ist auf Offline-Karten und Google-Maps o.Ä. erfolglos.
Hier beschloß ich, endlich aufzugeben. 'war ja schon spektakulär weit gekommen, für meine Multi-Verhältnisse/-Fähigkeiten - fand ich.
Auf dem Rückweg, die Rückseite einiger Wegweiser an einem Haus gesehen. Näher rangetreten, um evtl. das Wort "Brücke" zu finden, fragte mich eine kleine "Leonie" was ich mache. Mein Begehr erklärt, hatte sie keine Antwort, rief aber "Mama unter der Dusche" die Frage zu, welche diese beantwortete. Durch Kindermund weitergesagt und entsprechende geogaphische Kenntnisse verfremdet, folgte ich der groben Richtung und fand nach 10 min. auf dem (logischen) Rückweg die Brücke. Streben und Elemente gezählt und auf zur letzten Station (Achtung! Genau lesen, welche Streben gesucht sind).
St.8 paßt aber nicht! Hier ist ein klarer Listing- und Logikfehler zu vermelden! Die Infotafel braucht es für diesen Multi gar nicht - sie enthält keinerlei Informationen zu den Fragen.
Über diese kam ich ins Gespräch mit "Martin", einem älteren Herrn auf einem Rad... der sofort schlußfolgerte, daß die gesuchte Zahl mit den 1400 Schiffen zusammenhänge, die im Jahre "L" eine Entscheidungsschlacht gegen die Angelsachsen weit weg ausfochten (SPOILER!). Dementsprechend viele Wikinger fehlten in der Heimat zur Verteidung, um die Slaven aus Neustadt i.H. abzuwehren.
Buchstabe "K" mußte ich im gerade schließenden Museum erfragen, weil ich mich vehement weigere, dauer-Internet-online in den Wald zu gehen.
Das Final dieses 8-km-Multis wurde fehlerfrei berechnet und rief nach meinem Glückspfennig. Zum Glück liegt es an einem Weg, den ich sowieso einschlagen mußte, um den letzten Bus in die Heimat zu erreichen.
Leider liegt es so "Verkehrsgünstig", daß es nicht unbeachtet die Zeit überstanden hat. Die Dose war mal ein Opencache. Selbst die laminierten Finderkunden sind feucht und fleddrig. Von einem Logbuch keine Spur. Komisch; hat der Owner doch erst vor 4 Monaten das Listing überarbeitet und dann keine Final-Kontrolle durchgeführt?
Ohne Gewissheit, daß ich die origninäre Dose fand, will ich keinen lupenreinen FTF melden, darf aber von dem "geilsten" und schönsten Multi berichten, den ich je geschafft habe und bei dem ich alles genossen habe: Das umfangreiche Listing, die schöne Wegführung, gute Ideen mit viel Kenntnis der Umgebung, und sooo viele nette, hilfsbereite Fremde, daß ich mich auf einem anderen Planeten wähnte.
Leider mußte ich hier in "Schapptüch" (Anzug, Kravatte, Aktenmappe) durchlaufen, gänzlich ohne die übliche Cacherausrüstung. Somit konnten keine Ersatzdosen oder -Logbücher ausgelegt werden.
Wer diese Empfehlenswerte Tour nachwandern möchte, um evtl. den offz. "FTF" abzugreifen, kann mich gerne per PM kontaktieren, dann spoilere ich alle Koords im Vorfeld - und als Erfolgsgarantie.
"Happy opencaching" wünsche ich sonst immer allen anderen - heute war das mal mir gewidmet 
<EDIT 2018-05-12>
Fundstatus kurz in "Found it" geändert, damit mein Cachewolf mit der *.gpx-Datei die Entfernungen und Fundtage richtig berechnen kann. Danach und jetzt wieder auf den offiziellen "DNF"-Status zurückgesetzt 
</EDIT>
 
                                      
                                      
                                      (Spoiler)
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            zuletzt geändert am 12. Mai 2018
                 
         24. Januar 2018
        
                                following
         hat eine Bemerkung geschrieben
        24. Januar 2018
        
                                following
         hat eine Bemerkung geschrieben
            
Die Koordinaten im Listing sind plausibel; weder die Koordinate von Station 2 noch die von Station 5 liegt im Wald. Der DNF-Logger von 2016 hat noch keinen einzigen Cache gefunden. Also hier könnte immer noch ein FTF möglich sein.
Die hohe Zahl von Beobachtern kommt durch die Beobachter der Liste "FTF nach über vier Jahren?" zustande.
         
         
         12. Januar 2018
        
                                mic@
         hat den Geocache deaktiviert
        12. Januar 2018
        
                                mic@
         hat den Geocache deaktiviert
            
Dem Vorlog zufolge hat dieser Multi unstimmige Koordinaten (diese liegen bei Station 2 und 5 im Wald). Der Owner sollte hier dringend vor Ort erscheinen und die Lage überprüfen, bis dahin setze ich den Status auf "Momentan nicht verfügbar". Sobald der Cache wieder gesucht werden kann, so kann dieses Listing durch den Owner selbständig über ein "kann gesucht werden"-Log reaktiviert werden.
Bei Unklarheiten oder Fragen kannst du gerne mich oder das Team kontaktieren.
mic@ (OC-Support)
                 23. April 2016, 12:15
        
                                  Anfield1970
         hat den Geocache nicht gefunden
                23. April 2016, 12:15
        
                                  Anfield1970
         hat den Geocache nicht gefunden
            
Die Koordinaten stimmen überhaupt nicht, bitte überprüfen...Aber ein netter Ausflug war es trotzdem😌