Ort meiner Kindheit

Als Kind Ende der 1960ziger Jahre verbrachte ich unzählige Stunden mit meinen Freunden in diesem kleinen, geheimnisvollen Wald. Dieser Wald war unser kleines Paradies, ein Ort voller Abenteuer und Entdeckungen. Zwischen den hohen Nadelbäumen, die dicht und schützend um uns standen, fühlten wir uns frei und geborgen zugleich.

Inmitten des Waldes gab es einen stillen Weiher, dessen Wasseroberfläche im Sonnenlicht glitzerte. Dort fingen wir Molche und Frösche, die wir fasziniert beobachteten und behutsam wieder in ihr Zuhause entließen. Unsere kleinen Unterstände, die wir aus Ästen und Zweigen bauten, waren unsere geheimen Verstecke – Orte, an denen wir lachten, Geschichten erzählten und die Welt um uns herum vergaßen.

Noch heute höre ich das leise Rauschen des Windes, der durch die hohen Tannen wehte, und spüre die unbeschwerte Leichtigkeit jener Kindheitstage. Diese Erinnerungen sind wie ein Schatz, der mein Herz wärmt und mich daran erinnert, wie schön es war, einfach Kind zu sein.

Leider sieht dieses Wäldchen heute bei weitem nicht mehr so schön aus, die Tannen und der Weiher sind verschwunden.