Bunkerkirche

Dass die Bunkerkirche in Heerdt anders ist als andere Kirchen, sieht man schon von weitem. 1940 hatten die Nazis den Baugrund der Heerdter Kirchengemeinde enteignet und begannen kurz darauf mit dem Bau eines Hochbunkers. Zynischerweise wurde dem Gebäude aus Tarnungsgründen die äußere Form einer Kirche gegeben. Auf vier Etagen bot der Bunker Platz für rund 2300 Menschen.

Nach dem Krieg wurde der weitgehend intakt gebliebene Bau unter großem Einsatz der lokalen Bevölkerung zu einer richtigen Kirche umfunktioniert. Die ursprünglich von der Gemeinde genutzte Kirchenbaracke war der Bombardierung zum Opfer gefallen.

Das unter Denkmalschutz gestellte Gebäude ist damit ein weltweit einzigartiges Gotteshaus und wurde treffenderweise auch als die „stabilste Kirche der Welt“ bezeichnet.

Heute ist es Kirche, Mahnmal und Kunstort in einem.

Die ehemals römisch-katholischen Bunkerkirche St. Sakrament wird seit 2015 von der koptischen Gemeinde St. Maria genutzt.

Mehr zur Geschichte der Bunkerkirche findet ihr vor dem Eingang auf einer großen Tafel sowie im Wikipedia-Artikel zum Bauwerk:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bunkerkirche_Sankt_Sakrament_(D%C3%BCsseldorf)

Die U-Bahnhaltestelle Düsseldorf-Handweiser befindet sich in direkter Nähe.

Bitte schaut euch beim Suchen und Bergen gut um, da das Versteck recht exponiert liegt.

Viel Spaß beim Suchen und Finden !