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Description
Deutsch
(Allemand)
Bevor wir uns, ganz nach
alter Letterboxing-Tradition, nur mit Kompass und Augenmaß durch den
Dschungel kämpfen werden, erst mal wieder eine kleine Lektion
regionalhistorische Theorie. In grauer Vorzeit siedelte in Franken und
Mitteldeutschland der Stamm der Hermunduren. Geschichtsschreiber Tacitus
berichtet im Jahre 41: „Sie sind treue Verbündete der Römer und stehen
mit ihnen in friedlichem Handelsverkehr, als einzige von allen
Germanen.“ Nicht in den kühnsten Träumen dachte damals jemand an
Autobahnen. Der Fernhandel und die Völkerwanderungen liefen über ständig
wechselnde Wanderpfade, die sich nur grob an größeren Flüssen
orientierten. Solche „Waypoints“ wie die Muldenvereinigung bei Sermuth
waren also damals besonders wichtig als dauerhafter Orientierungspunkt.
Ein Jahrtausend später, als hier Slawen siedelten, wurde das älteste
erhaltene Dokument über das Dorf geschrieben, damals hieß es Seromut. Da
es im Slawischen kein „sero“ und kein „mut“ gibt, wird sich der Name
sehr wahrscheinlich herleiten vom altrömischen „sero“ („ich sammle, ich
reihe aneinander“) und „muldi“ („die Mulden“).
Das Wappen des (ehemaligen) Muldentalkreises und auch der Titel dieses
Caches tragen deshalb das Symbol dieses "waypoints", das "Y".
Mit dem Einfall der gewaltigen Reiterscharen der Hunnen brach 375 das
Chaos über Europa herein. Ganze Völkerscharen flüchteten in Angst und
Schrecken westwärts und nahmen sich unterwegs, was sie zum Überleben
brauchten. Nach den Goten kamen die Wandalen, und dass die nach dem
Plündern nie aufgeräumt haben, das hat sich im Sprachgebrauch bis heute
überliefert. Den Familienschatz im Garten zu vergraben – das konnte man
sich sparen. Den Trick kannte jeder. Doch Muldenflößer Kunos Versteck
war so gewieft, das es bis heute die Zeiten überdauert hat.
Wer viel Zeit hat, kann sich auch zu Fuß durch die weglose Wildnis
kämpfen, aber gemütlicher und schneller geht es per Boot. Eine
Slipstelle zum Einschiffen bietet sich an beim Podelwitzer Schloß, an
der Sermuther Zwickauer-Mulden-Brücke müsste es auch gehen.
Wenige Minuten nach dem „Waypoint“ namens Sero Muldi heißt es die Augen
offen halten, damit Du nicht am Inselstein zerschellst, der da mitten im
Fluß liegt. Ab einem Wasserstand von ca. 150 cm am online-Muldenpegel Golzern
kann man die Kette nicht mehr so einfach mit dem Arm ertasten, dann
braucht man also eine Taucherbrille und ein Seil zum festhalten wegen
der Strömung. Ab 165 cm verschwindet das Inselchen unter Wasser, aber
dann wird es sowieso zu gefährlich. Allerdings könnte die Kette am Stein
mal wieder weg sein - der Ersatzhinweis hängt ganz neu im April 2025
ausgelegt 50 m flußabwärts vom Inselstein am West-Ufer, an der Südseite
eines Eschenahorns, direkt über der Uferlinie)
Als Gedankenstütze hat der Alte Muldenflößer Kuno dort genau „x“
Kettenglieder angebracht, eines für jeden Hektometer des linken Ufers,
das Du passieren musst (also nicht die Luftlinie). Am letzten Glied
hängt eine Münze mit dem Wort „yyyyyyyyy“. Wenn Du dann bis dahin
getrieben bist, siehst Du am Ufer ein „yyyyyyyyy“, bei Pegelmarke 220
bis 240 cm verschwindet das „yyyyyyyyy“ genannte Objekt unter Wasser.
Von „yyyyyyyyy“ genannten Objekt an der nächsten stage ein paar Schritte
das Ufer hinauf, aber noch unterhalb des Weges, findest Du in der Basis
einer mehrstämmigen Linde die Hinweis-Dose (siehe Spoilerbild) sowie am
Baumfuß einen Redundanzhinweis. Um das Versteck zu schützen, sind
einige Entfernungsangaben in Hektometer (hm) und der Text ist *teilweise
verschlüsselt*. Denk beim Lesen einfach immer an den nächsten
Buchstaben im Alphabet.
Es geht dann mal für einige wenige Minuten richtig in die Wildnis,
rechne mit Dornen, Morast und steilem Gelände. Also die guten Sandalen
sind nicht so das Optimale, besser Gummistiefel oder barfuß. Im
Hochsommer könnte es aber auch trocken sein. Aber es wird belohnt mit
einem seltenen Ausblick. Dort auf den letzten 3 Metern zum Final schön
festhalten, wer nicht so trittsicher ist sollte sich mit einem kurzen
Stück Seil sichern.
Eine günstig gelegene Slipstelle zum Ausschiffen befindet sich an der Muldenbrücke Kössern.
Auf der ersten Seite des Logbuches findest Du die Position von
Markotonis Bonuscache. Man vermutet, das Bonusversteck sei nicht nur
wandalensicher, sondern atombombensicher.
Wegpunkte:
1 Wackerstein N...68 E ...869
2 das gesuchte Dingsda (YYYYYYY) ...660 ...718 , knapp 10m westlich die Dose im und am Baum
3 Dose 2 Buche N.....30 E.....38
4 Baumstumpf
Final N......88 E ......77
Images
Utilités
Cette géocache est probablement placé dans les zones de protection suivantes (Info) : Landschaftsschutzgebiet Thümmlitzwald - Muldetal (Infos)
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Logs pour Y Sero Muldi
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3x
29. avril 2025
Pumuckel&Kuno
a maintenu la géocache
Ob der Hinweis am Inselstein noch vorhanden ist, haben wir heute nicht überprüft.
Aber wir haben einen Ersatzhinweis aus Plastikteilen angebracht an der Südseite des Eschenahorns, der 50 Meter flußabwärts am westlichen Muldenufer wächst, genau über der Uferlinie.
Auch alle anderen Stationen außer des Finals waren weg und wurden ersetzt.
Achtung: die komplette Cachebeschreibung wurde überarbeitet.
10. septembre 2023, 14:50
MiriDeLuxe
trouvé la géocache
Mit Wiesawie ging es heute noch zum Final dieses Multis. Wiesawie hat schon alles ganz gut beschrieben, drum belasse ich es dabei....
Dankeschön für's Herführen, Legen und Pflegen sagt mit lieben Grüßen MiriDeLuxe
16. octobre 2021
reSep
trouvé la géocache
Vor ein paar Jahren, fiel mir dieser Briefumschlag bei einer Laufeinheit um Grimma auf. Damals konnte ich mit der Beschreibung nicht viel anfangen und so wanderte das Listing in den Untergrund.
Bei einem Ausflug mit Anno und Jule, standen wir wieder am Start.......und hatten wieder einige auf der Stirn.
Heute versuchten wir wieder unser Glück und diesmal arbeitet wir uns langsam nach Vorne. Doch dann standenwir wieder da und zum Glück wurde unser Hilferuf erhört. Naja, wir standen eigentlich nicht weit weg, aber ein paar Hm tiefer.
Mit diesem Hinweis, arbeiteten wir uns nach Oben und konnten das Versteck finden.
Vielen Dank für den Cache und Grüße
reSep
16. octobre 2021
ANNO1999
trouvé la géocache
Zusammen mit dem reSep ging es an diesem schönen 🍂Herbstsamstag 🍁auf eine kleinen "Klasse statt Masse" Ausflug, bei welchem das Augenmerk auf GC-Geschichten stand welche wir schon lange vor uns herschoben. Und das sich das Jahr 2021 so langsam zum Ende neigt ist es bei uns "Tradition" solche Sachen zu einem wenn möglich erfolgreichen Ende zu bringen... 😊! Diese Letterbox lag uns doch schon ewig "schwer wie Blei" auf dem Gemüt... 🤣! Nachdem wir vor geraumer Zeit am Zusammenfluss der Mulde bei Sermuth nicht mal den Stein im (Niedrig)Wasser sichteten waren wir uns beide einig mal irgendwann bei gemäßigter Vegetation der Landvariante den Vorzug zu geben.... Das "Irgendwann" fiel dann spontan auf den heutigen Oktobertag, gut gestärkt und voller Elan ging es dann von Station zu Station, welcher mehr oder weniger schnell gefunden wurden.. 😏. Nach gefühlt 24 Stunden fanden wir uns dann im Zielgebiet, allerdings auf der falschen Ebene wieder. Ein Hilferuf bei der lieben skippy führte uns vor Augen das wir irgendwo irgendwas falsch definiert hatten... 😔. Vielen Dank nochmal für deine Hilfe! So begaben wir uns schließlich 2 Etagen höher, wo sich der kunterbunte Tornister unseren Blicken nicht mehr entziehen konnte... 😉. DANKESCHÖN, sagt ANNO1999. Meinen Dank auch für die interessanten Hintergrundinformationen, und das Du meine Schritte an diesen Ort gelenkt hast. Viele Grüße an den Owner!
06. décembre 2020, 10:49
THEO_GB
trouvé la géocache
Die Zeit war reif für einen Besuch bei 'Y Sero Muldi'.
Schon sehr lange steht dieser Cache auf meiner To-do-Liste. Irgendwie passte es bisher aber nicht. Wahrscheinlich liegt es hauptsächlich an meiner Vergesslichkeit. 😉
Unter den aktuellen Regelungen dachte ich darüber nach, was in meiner Homezone noch offen ist. Dabei fiel mir diese Letterbox ein und sie rutschte ganz nach oben auf meiner To-do-Liste.
Heute machte ich mich mit dem notwendigen Zubehör auf den Weg. Fürs Abtauchen war das Wasser zu kalt, also nutzte ich am Startpunkt die Landvariante. Weiter ging es zur nächsten Station. Auch diese war gut zu finden und weiter konnte es gehen. Zum Glück war ich passend ausgerüstet und damit der weitere Weg kein Problem. Auch die nächste Station war gut zu finden und der Weg ging zum Final. Da dieses nicht zu übersehen war fand ich sofort das Ziel meiner Begierde. Ich verewigte mich im Logbuch und sicherte mir die Bonusinformation. Dann tat ich alles zurück und weiter ging es.
Vielen Dank, lieber Kuno von der Parthe, für das Legen und Pflegen dieses Caches. Auch wenn hier lange niemand war ist alles in bestem Zustand. Auch um diese Jahreszeit ist der Cache sehr gut zu absolvieren. Als Dankeschön für den großen Spaß bei diesem Cache hinterlasse ich hier ein blaues Schleifchen.
Viele Grüße aus dem Oberdorf ins Unterdorf sendet THEO_GB.