Der Niederleghof (SSVC)

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Während sich zahlreiche Touristen in der Getreidegasse tummeln, machen nur wenige einen Abstecher in die oft ebenfalls sehenswerten, mit Blumen geschmückten Durchgangshäuser wie den Niederleghof in der Getreidegasse 17-22. Dabei herrschte dort einst großer Trubel.

Ab Beginn des 16. Jahrhunderts mussten nämlich alle Händler, die Eisen, Stahl, Getreide oder Wein importieren wollten, diese zunächst dort unter den aufmerksamen Blicken der Stadtwache vom Turm der Stadtmauer (Nr. 22) von Mitarbeitern der Stadt Salzburg begutachten, wiegen und lagern, also „niederlegen“ und „stapeln“ lassen, bevor sie sie ausschließlich hier in klingende Münzen umwandeln durften. Getreide wurde auch gleich dort in der (ehemaligen) vom Almkanal angetriebenen Mühle gemahlen.

Für die Stadt war der Niederleghof zwar eine willkommene Einnahmequelle, doch mit dem Wachstum der Stadt und dem stetigen Anstieg der Zahl der anströmenden Kaufleute entstand in dem beengten Innenhof irgendwann ein nicht mehr beherrschbares Verkehrschaos, das ich auf die umliegenden Straßenzüge ausdehnte. So entschloss sich die Stadt im 19. Jahrhundert den Niederleghof aufzugeben und zu verkaufen.

Heute befinden sich hier in dem idyllisch ruhigen Innenhof eine Gaststätte, die Wilfried- Haslauer- Bibliothek und das Herbert- Baltiner- Europainstitut.

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Neben der großen Infotafel im Innenhof befindet sich eine kleine Infotafel über die große Infotafel. Auf dieser ist eine Jahreszahl genannt. Diese ist das Logpasswort (4-stellige Zahl).

Über ein optionales zusätzliches Foto mit dir und/oder einem mitgebrachten Gegenstand im Innenhof würde ich mich freuen.

Viel Spaß! :)