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Geocache Tradicional

DFDA 11 - Herz aus Gold

Die Flucht der Alchemisten, Station 11: Rehlingen-Siersburg

por Liatynopca     Alemania > Saarland > Saarlouis

¡Atención! Este geocache es "archivado"! No es un contenedor físico a las coordenadas especificadas (o los que tienen que determinar). ¡El interés del lugar no es necesariamente la búsqueda!

N 49° 22.386' E 006° 39.088' (WGS84)

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 Tamaño: micro
Estado: archivado
 Ocultos en: 19. abril 2016
 Publicado en: 19. abril 2016
 Última actualización: 06. abril 2020
 Listado: https://opencaching.de/OC12DAA

4 encuentran
1 no encontrado
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Descripción    Deutsch (Alemán)

Die Flucht der Alchemisten
Eine Jagd durch Jahrhunderte voller Sagen, Mythen und Legenden. Ihr folgt dem unsterblichen Clemens du Feu, einem Wissenschaftler vergangener Tage, auf der Suche nach seiner geliebten Amalia...


 

Bitte denk daran, die Bonuszahl zu notieren.


 

KAPITEL 11

Eigentlich hätte mich der Anblick des glänzend hinfließenden Wassers beruhigen müssen. Und eigentlich würde es mein Herz erfreuen, wie das Wasser an den Steinen vorbeiwirbelte, hier rauschte, dort gemächlich mäanderte. Eigentlich. Denn nach der Begegnung mit Pilatus machte mich der Fluss eher nachdenklich. Ich wünschte ihm wirklich, er würde Erlösung finden.

Im Schein der Morgensonne ging ich an der Nied entlang. Die Vögel zwitscherten, als sich der Nebel über den Feldern langsam auflöste. Zu dieser Jahreszeit war die Nied voller Seerosen. An einer Stelle schienen es hunderte zu sein, die in zartem Weiß ihre Blüten zur Sonne streckten. Amalia hatte Seerosen immer geliebt; sie sagte immer, sie erinnerten sie daran, dass man schön und stark zugleich sein kann. Denn mit zarten Farben betörten sie das Auge und hatten doch die Kraft sich immer wieder über Wasser zu halten und das Gewicht anderer zu tragen, sollte es nötig sein.

Zwischen dem Weiß und den dunklen Blättern, die die Farbe noch mehr zum Strahlen bringen, sah ich etwas schimmern. Etwas hellblaues. Keine Verwirbelung im Wasser und auch keine Pflanze in der Farbe, könnte dies ein Fläschchen sein?

Ich nutzte die nächstgelegene Brücke, um den Fluss zu überqueren, krempelte meine Hosenbeine hoch und begann ins Wasser zu waten. Als ich mich vornüber beugte, um besser zu sehen, griffen mich plötzlich zwei Hände und zogen mich hinab. Mein Schrei wurde durch das Wasser weggetragen. Immer tiefer wurde ich gezogen, von Händen und Armen in der Farbe von Seegras. Meine Ohren schmerzten vom Wasserdruck und mein Bewusstsein begann zu schwinden. Mir ging die Luft aus; panisch versuchte ich mich loszureißen, doch die Wassermassen bremsten meine Bewegung und nahmen mir die Kraft. Langsam wurde mein Sichtfeld immer kleiner, es wurde schwarz, meine Lunge brannte. Ich musste dagegen ankämpfen. In letzter Sekunde biss ich in den Arm der meine Schulter festhielt. Schlagartig ließ mich die Kreatur los. Gegen die Zeit, gegen die Atemnot und gegen meine schwindenden Kräfte schwamm ich in Richtung Sonnenlicht. Luft! Bloß einen Atemzug Luft! Das war mein sehnlichster Wunsch. So durfte es nicht enden. Ich würde Amalia wiederfinden, nichts könnte mich aufhalten. Mit letzter Kraft erreichte ich die Wasseroberfläche. Ein tiefer Atemzug, oh Gott, panisch krabbelte ich ans Ufer. Hinter mir schossen die gleichen Hände hoch, aus denen ich mich eben freigekämpft hatte, und ich rutschte weiter vom Ufer weg. Doch als die Sonnenstrahlen die Hände berührten, wurde ihr grässliches Grün zu einem zarten Hautton. Völlig schockiert sah ich, wie sich nach den Armen ein Kopf aus dem Wasser erhob. Es war der Kopf einer bildhübschen jungen Frau, die ihre Arme an ihre Seiten fallen ließ und mich aus dem Wasser ansah. Die Seerosen bedeckten ihre Schultern und wogten arglos im Wasser, als wüssten sie nicht, was unter ihnen vorgeht.

Die junge Frau lächelte mich einladend an: „Seid gegrüßt, edler Mann! Was führt Euch an diesen schönen Ort?“ Fassungslos starrte ich die Gestalt an. Eben hatte sie mich als Monster hinab zu ziehen versucht und jetzt wollte sie plaudern? Ich schüttelte den Kopf. Eine echte Nixe, aber dann, nach dem, was ich bisher gesehen habe, konnte ich das auch noch glauben.

„Sprecht ihr nicht, edler Mann? Vielleicht kann ich euch etwas Gutes tun? Begehrt ihr Reichtum? Ihr habt Glück, mich getroffen zu haben.“

„Seid gegrüßt, junge Frau. Ein edler Mann bin ich nicht, und auch mit Reichtum könnt ihr mir keinen Gefallen tun. Es ist etwas ganz anderes, das ich suche.“ Für ein Gespräch mit jemandem, der mich zuvor umbringen wollte, fand ich mich überragend charmant.

Die Nixe tat weiter so, als wäre das nie passiert. „Etwas anderes? Oh, ich habe alles, was Ihr euch wünscht in meinem Reich. Gebt mir eure Hand und kommt mit mir. Ihr könnt euch aussuchen, was ihr wollt!“ Sie schwamm in meine Richtung.

„Oh nein, es ist einfacher: ich will nur das kleine blaue Fläschchen, das ich am Grund des Flusses schimmern sehe; man sieht es von hier oben.“ Ich schob mich weiter vom Ufer weg.

Ihr Lächeln veränderte sich kein bisschen, doch ihre Stimme wurde ungeduldig. „Ach, was wollt Ihr mit einem kleinen Fläschchen, wenn Ihr doch Gold haben könnt? Reicht mir nur eure Hand und Ihr könnt alles haben.“ Sie streckte mir ihre Hand entgegen. Es war die, die ich nicht gebissen hatte.

„Das ist überaus freundlich von Euch, aber ich möchte nur dieses Fläschchen, das ist alles.“

Mit einem Platschen traf die ausgestreckte Hand auf das Wasser. Auch ihre Miene verfinsterte sich zunehmend. Angestrengt freundlich presste sie die Worte aus ihren Zähnen: „Nein, so machen wir das nicht. Was mir gehört, gehört mir solange bis es jemand für sich beansprucht. Dazu müsst Ihr mit mir kommen. Es tut mir leid, aber so ist der Brauch.“ Es tat ihr nicht leid, eindeutig nicht.

„Schöne Frau, lasst uns verhandeln. Eine schlaue Dame wie Ihr seid doch einem Tausch nicht abgeneigt, oder?“

Ihre Miene erhellte sich wieder. Weibliche Unterwassermonster waren scheinbar empfänglich für Schmeicheleien. „Ich tausche gerne, aber nicht dieses Fläschchen. Ein guter Mann würde kommen und die Frau lieben, die es versteckt hat, das habe ich gelesen. Das Fläschchen gehört mir, ich habe es versteckt, also bekomme ich die Liebe des Mannes.“ Sie nickte entschlossen. „Der Mann seid Ihr, bleibt doch bei mir, ich bin jung und schön und werde es immer bleiben! Was wollt ihr mehr?“

Luft zum einen, dachte ich, und eine Partnerin, die nicht grün wird, wenn das Licht schwindet. Natürlich sprach ich das nicht laut aus.

Ich wusste, Nixen oder Undinen waren seelenlos bis jemand sie heiratete. Nicht gerade das Bild einer Frau, das ich befürwortete, aber so war die Legende. Ich musste ihr also eine Gelegenheit geben, eine Seele zu bekommen. In der Alchemie gilt Gold als das Metall der Seele, was erklären könnte, warum sie so viel davon hortete. Nur, was würde ich ihr anbieten können? Wie schuf man eine Seele? Dann hatte ich eine Idee.

„Junge Frau, ich bin Alchemist, ich kenne die Wege der Natur und der Materie. Ich biete euch an, was Ihr euch zutiefst wünscht – eine unsterbliche Seele.“

Ihre Augen wurden groß, aufgeregt kam sie näher. Ich versuchte nicht zurückzuweichen; ich traute ihr immer noch nicht. „Eine Seele? Eine echte? Eure?“ „Nein, und Ihr werdet niemanden dafür brauchen außer Euch selbst. „Als Gegenleistung für dieses Fläschchen?“ „Ja, meine Kunst für dieses Fläschchen.“ Sie nickte aufgeregt. „Ja, das lasst uns vereinbaren…“ „Und uns daran halten“, unterbrach ich sie. „Ich gebe Euch mein Wort und auch gerne die Hand drauf.“ „Euer Wort soll genügen, danke. Ich werde nun Material sammeln für das Ritual. Wenn ich wiederkomme, möchte ich das Fläschchen. Einverstanden?“ Sie nickte erneut und zog sich zurück. Wenn ich wiederkäme, würde ich sie rufen.

Ich sammelte Feuerholz und einige Kräuter. Meine Tasche mit Tränken und Essenzen hatte ich immer bei mir. Auch wenn ich nicht an diesen Zweig der Alchemie glaubte, würde ich der Nixe doch etwas bieten, an das sie glauben konnte.

Als ich wieder am Ufer ankam, war es später Mittag. Ich rief nach der Nixe, und sie streckte ihren Kopf aus dem Wasser. Ich bat sie, mir etwas Gold zu holen und verlangte das Fläschchen. Als sie wieder auftauchte, hielt sie beides in den Händen: „Doch das Fläschchen erst wenn ich sehe, dass es wirkt.“ Sie umklammerte die Nachricht, die ich so dringend lesen wollte.

Ich zündete ein Feuer an und baute zwei Apparaturen auf. In der einen schmolz ich das Gold, in der anderen ließ ich Schwefel verbrennen. Unangenehmer Geruch füllte die stille Mittagsluft. Ich begann der Nixe zu erklären was ich tat, aus welchen Elementen der Kosmos nach der Lehre besteht und wie ich sie verbinden musste, um zu unserem Ziel zu gelangen. Lange dauerte die Prozedur, zum Schluss stoben Funken, und der entstandene Stoff brannte mit blauer Flamme. Eine letzte Bedingung, so sagte ich ihr, müsse sie noch erfüllen, damit die Transformation vollständig würde. Sie müsse etwas Selbstloses tun, etwas aus reinem Herzen und als Gabe der Milde.

Sie überlegte kurz und sagte: „Ich werde keine Seelen mehr zu mir in die Tiefe ziehen. Wer guten Herzens ist, soll von meinem Gold erhalten, wer schlechte Absichten damit hat, soll mich niemals sehen. Wird das reichen, Alchemist?“ „Das wird es!“, bestärkte ich sie. Sie sah mich an, führte ihre Hand zu ihrem Herzen und lächelte. „Ich fühle schon wie es wirkt, da ist nun etwas in mir, ein warmes Gefühl. Ist das die Seele?“ „Ja, und mit jeder guten Tat wirst du sie stärken“, nickte ich. Ihr Lächeln wurde ehrlich warm, als sie mir das Fläschchen gab. „Ich danke Dir.“, sagte sie zum Abschied. Als ich am Feuer niederkniete um die Notiz zu lesen, war sie bereits im Fluss verschwunden.


Mein Liebster,

einige Zeit konnte ich mich nun in der Gegend verstecken und ich hatte wirklich das Gefühl, hier könnte ich bleiben. Doch eines Nachts habe ich wieder dieses schaurige Bellen gehört. Das Trampeln und Fluchen der wilden Jagd, die nur mich will. Ich darf nicht zu lange an einem Ort bleiben, ich werde den Blauberg aufsuchen, dort sollen unendlich lange Stollengänge in den Stein gehauen sein. In diesem Labyrinth bleibe ich hoffentlich vor unseren Gegnern verschont. Ich bin weiterhin tapfer, weil ich weiß, dass Du mich finden wirst. Ich liebe Dich!

Dein für immer und für immer für uns

Amalia

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Log de entrada por DFDA 11 - Herz aus Gold    encuentran 4x no encontrado 1x Nota 0x Maintenance 3x

archivado 06. abril 2020 Liatynopca has archived the cache

encuentran The geocache is in good or acceptable condition. 19. junio 2016 Team Smok ha encontrado el geocache

Hier wird es auch schon schwierig durchzukommen. Hoffentlich kommen bald noch mehr Cacher, sonst könnte der Weg zuwachsen. Am richtigen Baum musste ich dann fotografisch tätig werden, da ich auf Anhieb nichts finden konnte. Aber Columbia 1981 könnte dann aushelfen und wir schafften einen Logeintrag. Sehr schöne Aussicht auf die Nied. TFTC Team Smok

encuentran 19. junio 2016 Team Smok ha encontrado el geocache

encuentran 05. junio 2016, 13:59 bobo14 ha encontrado el geocache

Heute hier noch mal vorbei
Geschaut und im kleinen Team diesen Cache nicht so schnell
Gefunden.
Hier mussten wir ganz schön die Finger dreckig machen
Tftc

encuentran 02. junio 2016 peterpan_sls70 ha encontrado el geocache

Hurra Gold war noch da ! ! !

Der Petling ist wieder da.

Auch der kann wieder geloggt werden.

DFDC