door TravellingJack
Duitsland > Nordrhein-Westfalen > Oberbergischer Kreis
Attentie! Deze cache is "Gearchiveerd"! Er bevind zich geen behuizing op de aangegeven (of uitgerekende) coördinaten. Het is dan ook raadzaam om deze cache niet te gaan zoeken!
N 51° 01.152'E 007° 21.783'(WGS84)
andere coördinaatstelsel
Grootte: groot
Status: Gearchiveerd Lengte: 5 km Verborgen op: 01. oktober 2005
Listed since: 15. januari 2006
Laatste verandering: 10. juni 2013
Listing: https://opencaching.de/OC157A
Einst fuhr die Eisenbahn auch nach Lindlar. Sie kam von Köln und
fuhr über Hoffnungstal, Immekeppel und Linde, bis zum Lindlarer
Bahnhof.
Noch heute zeugen Straßennamen "Am Bahndamm" und "Bahnhofstraße"
von der "guten alten" Zeit. Eine Weiterführung der Strecke nach
Wipperfürth war zwar geplant wurde aber nie realisiert.
Schaut man sich das heutige Luftbild von Lindlar an, ist der
ehemalige Streckenverlauf vom Bahnhof entlang der Bahnhofstraße
über (durch) das Heidchen noch erahnbar. Alsbald kreuzte die
Strecke die Schwarzenbachstraße und führte ein kurzes Stück rechts
der Rheinstraße entlang. Kurz vor dem Ortsteil Falkenhof knickte
sie dann nach rechts ab und führte Richtung Sülztal hinunter, um
den Falkemich rechterseits links zu umrunden - klingt kompliziert,
ist es aber nicht.
Im Ort ist von der Trasse nichts mehr zu sehen - die Strecke wurde
1966 rück- und ist mittlerweile größtenteils überbaut.
In den 70er und 80er Jahren war dem aber noch nicht so. Die Gleise
waren zwar weg, aber das Gleisbett noch vorhanden. Zwischen
Falkenhof und Schwarzenbach führte die Strecke -mehr oder weniger
als Graben ausgebildet- unterhalb des umliegenden Feld- und
Wiesenniveaus entlang. Dieser Graben war ein idealer - wenn auch
verbotener - Abenteuerspielplatz und er markierte zudem die Grenze
zwischen zwei Lagern von Kindern, die von beiden Parteien nicht
übertreten werden durfte und Schauplatz diverser
Auseinandersetzungen wurde. Man erinnere sich an den Film: "Der
Krieg der Knöpfe".
Dieser Graben und der teilverfüllte Graben auf dem Heidchen, wurde
von den Kindern zum Buden- und Höhlenbau benutzt. Dabei ließen
einige Kinder ihr Leben, als sie von ihrer einstürzenden Höhle
verschüttet wurden.
Mitte der 80er wurde auch der Falkenhofer Graben mit Bauschutt
aufgefüllt und dadurch noch gefährlicher. Man hörte nicht auf,
Buden zu bauen, obwohl die Bauschutt-LKWs ihre Fracht in den Graben
entluden. Das hieß für die Kinder: Aufpassen und - wenn der LKW zu
nah an die Bude kam - evakuieren. Natürlich geschah das auf den
letzten Drücker und man entkam manchmal nur um Haaresbreite den
z.T. zentnerschweren Gesteinsbrocken.
Warum man trotzdem dort spielte? Zum einen, weil es verboten war
und zum anderen, weil beim Aushub, den die LKW brachten, oftmals
brauchbare Dinge zu finden waren - sogar intakte Tonkrüge waren
einmal dabei. Zudem konnte man dort unbehelligt mit Feuer spielen
(was einmal einen größeren Brand zur Folge hatte).
Mit fortschreitender Verfüllung des Grabens, wichen die Kinder in
die nahegelegenen Waldgebiete des "Falkemich" aus. So wurde die
natürliche "Grenze" übertreten und dort die Buden gebaut - im
"Feindesland". Und so man eine Bude des anderen Lagers fand, wurde
sie alsbald zerstört oder sabotiert. Wie oben erwähnt ist der
"Bahndamm", wie er genannt wurde, zugeschüttet und innerorts
überbaut. Ab dem Bauernhof an der Schwarzenbachstraße sind jedoch
noch Relikte zu finden. Relikte aus der alten Eisenbahnzeit und
eine Geschichte jener Kinder, die am Bahndamm ihre Buden
bauten:
Eines schönen Sommerferientages im Jahre 1979 fanden Kinder eine
Bude des gegnerischen Lagers verlassen vor. So nahmen die Kinder,
was sie in der Bude fanden und versteckten die Beute im Wald. Auf
dem Rückweg kamen Ihnen ihre Rivalen entgegen. Ungesehen traten die
Kinder den Rückzug an und umgingen sie notgedrungen über
unbekanntes Terrain. Sie dokumentierten ihren Weg als Notizen auf
kleinen Zettelchen. Diese Zettelchen legten sie unsortiert in ihren
"Toten Briefkasten". In der Nähe vermerkten sie die korrekte
Reihenfolge. So wollten sie sicherstellen, dass ihre Freunde die
Beute finden konnten, wenn sie aus dem Urlaub kommen. Denn 2 Tage
später mussten die Kinder ins Zeltlager.
Ein außenstehendes Kind hatte sie jedoch am "toten Briefkasten"
beobachtet und entwendete die Zettelchen. Und weil das Kind nichts
damit anfangen konnte und auch nicht zum feindlichen Lager gehörte,
blieb die Beute verschollen.
Die entwendeten Zettelchen wurden kürzlich auf einem Speicher
gefunden - verstaubt in einer alten Zigarrenkiste - doch ist die
"Beute" noch da?
Die Zeit des Knopfkriegs ist vorbei und wir haben den Weg, den die
Kinder damals nahmen, mittlerweile rekonstruiert und in Koordinaten
umgesetzt. Abhängig von den Gegebenheiten wurden die Angaben
angepasst, da sich die Landschaft im Laufe der Zeit verändert hat.
(Beispielsweise wird heute ein Teil der Trasse als Forstweg
genutzt, der damals komplett verwildert und zugewachsen war). Der
Cache liegt in etwa dort, wo sich die Beute befunden haben muss -
bis heute ist deren Verbleib ungeklärt.
Achja, falls jemand auf der Suche in diesem Wald ein Fahrtenmesser
findet, mit Hirschhorn-Imitat-Plastikgriff und rotem Knopf am Ende
(vermutlich verrostet) - ich habe es vor langer langer Zeit in
wilder Flucht verloren, doch das ist eine andere Geschichte.
Zunächst müsst Ihr Standort des toten Briefkasten finden.
So parkt Euer Fahrzeug in der Nähe der oben angegebenen
Koordinaten (N 51° 01.152, E 07° 21.783) und begebt Euch
nach
N 51° 01.370 E 07° 21.685
Hier seht Ihr ein Relikt aus der Eisenbahnzeit.
Aus wievielen Steinreihen besteht der Rundbogen (Frontseite,
Backstein) = A Verlief die Trasse
a) oberhalb, dann ist B = 576
oder
b) unterhalb, dann ist B =539
Der "Tote Briefkasten" (Mikro) befand sich in ca. 15m Entfernung
bei 185° von N 51.01.(253+3*A) E 07.21.B
!!! ACHTUNG BITTE DREHEN; NICHT ZIEHEN !!!
Nun kommt es auf Euch an...
Bei allen Berechnungen gilt:
Die jeweiligen Ergebnisse sind den jeweiligen
Standort-Dezimalminuten zu addieren bzw. subtrahieren.
Hierbei ist das Komma zu vernachlässigen.
Beispiel: 20° 21.237 + 1354 = 20° 22.591
Messwerte sind kaufmännisch auf ganze Zahlen auf- bzw.
abzurunden.
Alle Orte sind, bis auf die jeweils berühmten letzten Meter, auf
erkennbaren Wegen zu erreichen.
Bleibt auf diesen Wegen! Geht nicht querfeldein! WARNUNG: Überklettert und beschädigt unter gar keinen Umständen
Zäune, sonst findet Ihr Euch u.U. in weitläufigen
Wildschweingehegen wieder !!!
[1]
Rechts herum und drunter her,
such ein Eisen - ist nicht schwer.
Nimm das Zollmaß her und miss
wo N und E zu finden is
C = N = D = E = N - (2*C+76) , E-(7*D+21)
[2]
An einem Stein ist zu vermessen,
die Zahlenfläche, fast vergessen.
Vertikal verzollt Dir Nord,
horizolltal die zweite Koord.
e = N = F = E = N-(6*e+4) , E-(F*F+95)
[3]
Hier stellt Dir der Weg anheim
welche Richtung es soll sein.
An dieser Stelle schreite fort
zum GPSgezeigten Ort
Doch vorher suche hier ein "x"
Sonst gibt das nix.
G = Anzahl Steine links neben dem "x" = N+(2*G+1) , E-6
[4]
An diesem Ort musst Du verweilen
Gesucht sind erstere drei Zeilen
Und dort jeweils der erste Letter
Das Zeugnis für den Erdenretter
Wurd' wann erbaut, dass musst du sehn.
Schädels Blick folgend, musst Du gehn
H = Buchstaben (Wandle die Buchstaben lt. Ihrer Stellung im
Alphabet in Zahlen (A=1…Z=26) um und schreibe sie nebeneinander)
= I = ??x? (Jahrhundert multipliziert mit der
Jahreseinerstelle Bsp.: 1593 wären 15x3=45 NICHT 16tes
Jahrhundert x 3!!! ) = N+((H-2)/13)-129 , E+(7*I+47)
[5]
Zähl' die Streben des Geländnis
an der Stätte der Erkenntnis.
Zähl’ jeweils die Dünnen nur
ansonsten schädigst Du Natur!
[6]
exponiert und doch versteckt,
nah am Weg und nicht entdeckt
Es empfiehlt sich, bei erfolgreichem Fund nach Osten zu gehen, was
ggf. zu einer Bereicherung des Rückwegs führt.
2011-04-24: Cache reaktiviert und Final verlegt. ACHTUNG keine
alten Beschreibungen verwenden!
Gecodeerde hint
[Start] nhezfnüf = nehiernietS emmusreuQ
[Toter Briefkasten]
[Zoll] retemilliM reivammokgiznawzdnufnüf thcirpstne lloZ niE
[4] lekcoS mi nelieZ ierd netsre red nebatshcubsgnafnA - zuerkgeW
[6] eztipS tim sfpmutsmuaB senie ehäN red ni - lezruW retnU
10. juni 2013, 04:50
Opencaching.de
has archived the cache
Dieser Cache ist seit mehr als einem Jahr „momentan nicht verfügbar“; daher wird er automatisch archiviert. Er kann vom Besitzer jederzeit instand gesetzt und reaktiviert werden.
Tolle Runde, hat uns riesig Spaß gemacht. Probleme gabs nur an der letzten Station wegen den Sanierungsarbeiten. Konnten aber nach ein wenig Internetrechere und Rechnerei den Schatz im 2. Anlauf bergen. Danke und weiter so
01. maart 2009
JB Millpond
heeft de cache gevonden
Unser zweiter Cache, diesmal in größer Gruppe mit dem Team Bergcatcher, Nina und Justus.
Eine schöne Runde in schönem Gelände.
Viel Rechnerei fördert den guten alten Grips !
An gewisse Hilfsmittel sollte man denken, dann ist aber alles gut zu finden!