Osnabrücker Nordland 4 Tuchmachermuseum

Diese kleine Serie von 6 Stationen plus Bonus soll Euch das bislang wenig von Geocachern erschlossene Osnabrücker Nordland näher bringen. An den jeweils oben angeführten Koordinaten werdet Ihr einen Micro-Cache finden. Diese sind in der Nähe einer Sehenswürdigkeit des Altkreises Bersenbrück versteckt.

Die Bonuszahlen findet ihr in jedem Cache im Deckel und auf der Rückseite der Logbücher.

Die einzelnen Micros sind nicht schwer zu finden und das Gelände ist auch meist einfach. Ziel dieser Serie soll es ja auch sein, das Osnabrücker Nordland mit seiner Vielfältigkeit zu zeigen.

Bitte immer eine ?Schreibmaschine? mitbringen!
Der Bonus liegt in der Nähe von Fürstenau.

Tuchmachermuseum Bramsche

Das Tuchmacher Museum Bramsche beleuchtet die große Geschichte der Textilproduktion - von der untergegangenen Welt der Tuchmacher bis zur modernen Textilindustrie heute.

Im Zuge des allgemeinen Sterbens der deutschen Textilindustrie verschwand die Woll- und Leinenverarbeitung in den 1960er Jahren auch an ihrem traditionellen Standort im Bramscher Mühlenort. Deren Bedeutung für den Ort war Anlass genug, 1990 ein Museum zu gründen. Das Tuchmacher Museum in Bramsche in den Gebäuden der Tuchmacherinnung steht im Herzen einer völlig sanierten Textilstadt mit Wohnhäusern und dem ehemaligen Mühlenviertel. An in Betrieb befindlichen historischen Maschinen werden die einzelnen Produktionsschritte der Tuchherstellung hautnah vorgeführt und von Museumstechnikern detailliert erklärt. Beeindruckend sind der raumfüllende Selfaktor mit 240 Spindein und der mit ohrenbetäubendem Lärm arbeitende Jacquard-Webstuhl.

Die vollständige Darstellung der 18 notwendigen Arbeitsgänge der frühindustriellen Produktion von Wollstoffen ist in der Bundesrepublik bisher nur hier zu sehen. Die Angebote des Museums sind aber noch vielfältiger. Der Besucher kann sich über andere textile Rohstoffe informieren, wobei kleine Versuche möglich und erwünscht sind. In der Färberei ist eine Einführung in die Chemie des 19. Jh. möglich, die "Offene Werkstatt für Handweberei" verfügt über zehn Webstühle, davon sechs historische. Fast ein "Nebenprodukt" ist die Dokumentation der Vielfalt der Antriebskräfte für die Maschinen: Wasserräder, Turbinen, Dampfmaschinen und Lokomobile, Gas- und Dieselmotoren, selbst Pferdegöpel und natürlich Menschenkraft trieben die Maschinen an. Wem die auditive Begegnung mit Lebensläufen der Tuchmacher nicht genug Entspannung ist, hat die Möglichkeit, in einem dem Museum angegliederten Restaurant seine Eindrücke Revue passieren zu lassen.

Der Cache ist auch außerhalb der Öffnungszeiten des Museums zu erreichen. Die Dose ist magnetisch, vorsichtig entfernen.