di Pappa Bär
Germania > Hessen > Offenbach am Main, Kreisfreie Stadt
Attenzione! Questa geocache è "archiviata"! Non c'è un contenitore fisico alle coordinate specificate (o a quelle che devono essere determinate). L'interesse del luogo non è necessariamente la ricercare!
N 50° 03.010'E 008° 46.013'(WGS84)
Conversione coordinate
Dimensioni: normale
Stato: archiviata
Tempo necessario: 0:30 h
Lunghezza percorso: 0.7 km Nascosta il: 26. ottobre 2007
Pubblicata dal: 27. ottobre 2007
Ultimo aggiornamento: 02. settembre 2013
Listing: https://opencaching.de/OC469F
Pubblicata anche su: geocaching.com
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Eine neue und interessante Themencacheserie! Hier ist eine neue und interessante Serie Geocaches, welche von Nerverl, Sergeant_tom und ihren hessischen (GC-)Freunden Grundsitzer und Biest ins Leben gerufen wurde. Sie führt zu den zahlreichen Kleindenkmälern unserer Heimat, an denen wir oft achtlos vorübergehen, die aber mitunter sehr bewegte Geschichten erzählen. Wir führen Euch mit dieser Cache-Serie in die Vergangenheit, als es noch keine wirkliche Polizei und Gerichtsbarkeit gab, oder bestimmte Delikte nicht als des Richtens würdig waren. Die Initiatoren dieser Cache-Reihe bedanken sich bei den Administratoren der Web-Site www.suehnekreuz.de welche der Verwendung der Web-Daten explizit zustimmen und sich über die Bereitstellung von GPS-Koordinaten und anderen Ergänzungen freuen. So, jetzt aber los…….. Sühnekreuze und Mordsteine Sühnekreuze sind mittelalterliche Steinkreuze. Der wahre Aufstellungsgrund ist nur von den wenigsten bekannt. Sicher ist nur, dass ein Großteil zwischen dem 13. Jahrhundert und der Zeit um 1530 aufgestellt wurde. Die meisten von ihnen stehen im Zusammenhang mit Totschlagsdelikten, bei den wenigsten ist jedoch der unmittelbare Anlass schriftlich bezeugt oder es lassen sich überlieferte Sühneverträge nicht mit Sicherheit einem erhaltenen Steinkreuz zuordnen. Oftmals sind bei diesen Steinkreuzen Waffen eingeritzt, die als Mordwerkzeuge gedeutet werden. Wurde jemand im Streit oder anderweitig ohne Absicht getötet, musste der Schuldige mit der Familie des Opfers einig werden. Es wurden zwischen beiden Parteien privatrechtliche Sühneverträge abgeschlossen. Der geistesgeschichtliche Hintergrund ist der, dass in katholischer Zeit die Vorübergehenden angehalten werden sollten, Fürbittgebete für den ohne Sterbesakramente zu Tode gekommenen zu halten. Deswegen gibt es in evangelischen Gegenden schlagartig etwa ab 1530 keine Steinkreuzsetzungen mehr. Gleichermaßen wichtig ist jedoch die Einführung der Peinlichen Halsgerichtsordnung, der so genannten Carolina durch Karl V. im Jahre 1532. Damit wurden die privatrechtlichen Sühneverträge durch ein landesherrliches Gerichtswesen abgelöst. Auch dies ist durch das plötzliche Aussetzen der Sühneverträge in den frühneuzeitlichen Akten gut nachvollziehbar. Beide Dinge gemeinsam - die Einführung der Reformation in den entsprechenden Gegenden und die Einführung der Carolina hatten zur Folge, dass künftig keine Sühnekreuze mehr gesetzt wurden. Jüngere Steinkreuze in katholischen Gegenden können durchaus noch dem mittelalterlichen Fürbittgedanken folgen; in evangelischen Gebieten handelt es sich aber nunmehr um einfache Gedenksteine (Nach Mord, Totschlag, Unfall, Pest usw.), die allerdings wesentlich seltener gesetzt wurden. Ab 1300 soll es deshalb üblich gewesen sein, am Tatort oder dort wo es die Angehörigen wünschten, ein steinernes "Sühnekreuz" aufzustellen. Es sind Oberpfälzer und sächsische Sühneverträge erhalten geblieben, in denen ausdrücklich die Setzung eines Sühnekreuzes vereinbart wird. Es ist sicher falsch, von den Steinkreuzen generell als "Sühnekreuzen" zu reden. Sie konnten auch von Angehörigen nach einem tödlichen Unfall - oder wie in Zittau im Jahre 1392 schriftlich bezeugt - als Dank für eine mildtätige Stiftung eines Kuttenberger Bürgers zur Ausbesserung einer gebirgsüberschreitenden Fernstraße nach Gabel gesetzt werden. Man glaubt aber auch, dass einige als Grenzzeichen, Richtungsweiser, Freisteine, Pestkreuze oder als Gerichtskreuze dienten. Über interessante und merkwürdige Zusammenhänge zwischen Steinkreuzen und anderen weltlichen und kirchlichen Denkmälern schreibt Karl Bedal in einer 1986 erschienen Schrift. Trotz verschiedener Meinungen und intensiver archivarischer Forschungen umgibt diese groben und massigen Kreuze aber immer noch ein Hauch des Geheimnisvollen und Rätselhaften. Das Kreuz steht ein paar Meter entfernt vom Cache: N50°03.011 E008°45.968 Laut Sage soll an dieser Stelle eine Jüdin von ihrem Sohn erschlagen worden sein.
Einfacher Weg vom Parkplatz: N50°03.380 E008°45.699 ca.700 Meter. Der Cache ist von mehreren Seiten erreichbar, deswegen ist dieser Parkplatz nur eine Möglickeit zu parken, man kann auch prima aus allen Himmelsrichtungen über gute Wege mit dem Rad zum Cache kommen.
Questa geocache probabilmente è situata in una riserva naturale (Info):
Landschaftsschutzgebiet
Landkreis Offenbach (Informazioni), Landschaftsschutzgebiet
Landschaftsteile im Stadtkreis Offenbach (Informazioni)
Hier musste ich schon einen Augenblick nach der großen Dose suchen. Die Kreuze habe ich leider nicht gesehen. [blue]T4TC - 60316 - HJ+J[/blue] [white]2189 - 15:31[/white]
Feierabendrunde um Neu-Isenburg und Heusenstamm. Vor einiger Zeit
hatte ich schon einen dieser Serie geloggt, heute war dieser mein 2. der
Suehnenkreuze. Der Verschluss war etwas schwergängig ansonsten war
alles problemlos! T4TC LIFT
New coordinates:
N 50° 03.010' E 008° 46.013',
moved by 26 meters
Interessantes Thema. Heute bei sonnigem Frostwetter gefunden. Der Cache ist aber ohne den Hinweis eigentlich nicht zu Finden. Habe nichts getauscht. Danke!