Kleistturm

Am 12. August 1759 wurde der Dichter Ewald Christian von Kleist (bitte nicht verwechseln mit dem bekannteren Dichter Heinrich von Kleist!) in der Schlacht bei Kunersdorf (heute: Kunowice) tödlich verwundet. Er kämpfte dort als Offizier in der Armee von Friedrich II. Der Preußen-König verlor diese Schlacht gegen russische und österreichische Truppen und floh über die Oder Richtung Berlin.
Ewald von Kleist zu Ehren und zur Erinnerung an diese gewaltige Schlacht im siebenjährigen Krieg (1756-1763) entstand aus Spenden Frankfurter Bürger von 1891 bis 1892 der Kleistturm auf den Laudonbergen am Rande der ehemaligen Frankfurter Dammvorstadt (heute: Slubice). Bis zum Frühling 1945 stand dieser Turm weithin sichtbar auf dem Bergrücken hinter dem heutigen Slubicer Stadion. Leider wurde er im Frühjahr 1945 von deutschen Soldaten bei ihrer Flucht vor der Roten Armee weggesprengt. Noch heute sieht man die Trümmer des Kleistturms auf dem Berg.
Sechs Meter entfernt vom Treppenpodest liegt der Cache (siehe Foto).
Einen Parkplatz findet derjenige, der die Pflasterstrasse zwischen dem Stadion und einem Friedhof hinauf fährt. Ab dem Friedhofs-Blumenladen hinter dem Slubicer Stadion darf man sich laufend dem ehemaligen Turm nähern.
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