par rotofo
Allemagne > Brandenburg > Frankfurt (Oder), Kreisfreie Stadt
Attention ! Cette géocache est "verrouillé, visible"! Il n'y a pas une conteneur physique aux coordonnées spécifiées (ou déterminées). Dans l'intérêt de l'endroit il ne devrait pas être nécessairement à la recherche !
N 52° 21.674'E 014° 30.735'(WGS84)
Autres systèmes de coordonnées
Taille : normal
Statut : verrouillé, visible
Temps nécessaire : 0:30 h
Distance : 1.0 km Caché en : 25. janvier 2008
Affiché depuis : 25. janvier 2008
Dernière mise à jour : 24. avril 2016
Inscription : https://opencaching.de/OC4F79
Aussi listé au : geocaching.com
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Die Heilandskapelle, auch russische Kirche genannt, wurde in den Jahren 1915/16 von meist russischen Kriegsgefangenen bei N 52° 21.674 / E 014° 30.735 erbaut. Sie diente damals in erster Linie als Lesehalle, für allgemeine Zusammenkünfte und für Theateraufführungen im ehemaligen Kriegsgefangenenlager. Zum Nutzungskonzept gehörten natürlich auch Gottesdienste unterschiedlicher Religionen der Gefangenen und der Wachmannschaften. Das Gebäude ist ein reiner Holzbau in russisch/finnischer Blockbauweise. Es hatte ursprünglich nur ein Pappdach, bekam 1927 ein Holzschindeldach und wurde 1975 mit Kunststoffschindeln gedeckt. Ein Kalksandsteinfundament entstand erst 1927/28. Dieses wurde 1993/94 teilweise erneuert. Auch die Stützhölzer und die gesamte Dielung wurden saniert. Besondere Beachtung verdienen die geschnitzten Leuchter, Drachenköpfe, der Altar und die hölzernen Relieffiguren in Gestalt der 12 Apostel. Im Inneren und auch außen fällt die Häufigkeit der Drachenköpfe und Drachenfiguren auf. Ihre symbolische Aussage liegt im Dunkeln. Diese geheimnisvollen Drachenköpfe hat der Förderverein als Logo ausgewählt. Nach der Auflösung des Gefangenenlagers drohte der Verfall der Kapelle. Ab 1921 ließen sich Flüchtlinge aus den polnisch gewordenen Gebieten „Westpreußen, Posen und Oberschlesien“ in den Baracken des ehemaligen Gefangenenlagers nieder. Ab 1924 begannen hier verbliebene Flüchtlinge mit dem Bau von festen Häusern auf dem Gelände der Heimkehrsiedlung. Sie gründeten 1926 einen Verein zur Förderung des kirchlichen Lebens in der neuen Siedlung. Weiterhin fanden in den 20er Jahren auch Flüchtlinge aus Russland (Russlanddeutsche), die dem Hunger und den Wirren der Nachrevolution entkamen, hier ihre erste Bleibe. 1927 wurde die Kapelle saniert und dann wieder für regelmäßige Gottesdienste genutzt. Im April 2001 gründeten Bewohner der Heimkehrsiedlung den Förderverein „Heilandskapelle“.
Der Schatz liegt etwa 566 m entfernt auf dem alten Friedhof der Kriegsgefangenen. In der Nähe des Cache-Versteckes befindet sich der Parkplatz eines großen Multicenters. Die verschlüsselten Cache-Koordinaten lauten:
N 52° AD.6CC - E 014° BD.ABB
A = Anzahl der gelben Drachenköpfe auf rotem Grund über dem Kapelleneingang
B = A + 1
C = A + 2
D = A – 1
Achtung - Im Sommer explodieren auf dem alten Friedhof die Brennesseln! Gemeinsam mit vielen ortsansäßigen Mücken quälen sie den todesmutigen Cache-Sucher. Meine Empfehlung an Alle: Trotz sommerlicher Temperaturen sollten hier lange Hosen und langärmelige Hemden etc. mitgenommen werden!
Wer hinterher über Brennesseln und Mücken hier jammert, ist unbelehrbar und selber dran Schuld. Lerne aus den Fehlern anderer!