Münchner Kirchen - Offenbarungskirche

Dies ist ein Cache in Anlehnung an die Cacheserie, wie sie auf dem Kaßeler Geocacher Stammtisch am 04.03.2005 beschloßen wurde. Dabei sollen Caches in der Nähe von Gotteshäusern ausgelegt werden, die entweder historisch oder architektonisch eine Besonderheit darstellen. Es ist hierbei völlig egal, welcher Religion diese Häuser angehören.

Die Offenbarungskirche ist zwar weder architektonische Meisterleistung, noch hat sie eine lange Historie. Doch zeigt sie auf eindrucksvolle Weise den Anstieg der Bevölkerung in München zu Beginn des letzten Jahrhunderts.
Noch 1820 lebten nur wenige evangelische Christen im Gemeindegebiet, 1831 konnte der katholische Pfarrer Duschl von Baumkirchen folgendes über die sie berichten:

Im ganzen Pfarrbezirk befinden sich nur 11 Personen, welche der evangelischen Religion zugehören. Im Allgemeinen genommen, kann nichts wider dieselben eingewendet werden. Ein öffentliches ärgernis ist nicht bekannt.

Erst anhand solcher Außagen kann man ermeßen, wie weit die Ökumene trotz aller Schwierigkeiten gekommen ist.
In den nächsten 80 Jahren wurde es in München und Berg am Laim voller, letzteres wurde 1913 eingemeindet. So kam es auch zu einem Zuzug von evangelischen Christen, die sich bereits 1904 zum evangelischen Verein zusammengeschloßen hatten. Sie richteten sich einen Betsaal in der Baumkirchner Str. (nicht weit vom Cache) ein, die Gottesdienste hielt der evang. Pfarrer von Perlach.

Doch die Gemeinde wuchs weiter, so wurde ein Pfarrhaus errichtet und 1928 eingeweiht. Im Jahr darauf wurde dann die evangelische Gemeinde unter der Leitung von Pfarrer Högner gegründet.
Erst 1961 wurde der Bau des Kirchengebäudes begonnen und im darauffolgenden Jahr eingeweiht.

Wenn man heute vor Kirche und Pfarrheim steht und die Situation mit dem Foto vergleicht, wird einem das Ausmaßder Veränderung erst bewußt.

Quelle: Webseite der Offenbarungskirche

Am einfachsten ist's natürlich mit dem Radl. Auch der MVV hilft, so liegt die Station Josephsburg der U2 keine 5 Gehminuten entfernt. Alternativ kann man auch mit dem StadtBus 185 in Josephsburg außteigen, oder mit der Tram 19 kommen und an der Station Mutschellestraß außteigen. Das Cachemobil kann zwar in der unmittelbaren Umgebung des Caches geparkt werden, allerdings sind Parkplätze hier immer eine Mangelware.

Leider ist es am Cache sehr muggelig, am leichtesten ist es nach 20:00 Uhr. Aber der Cache ist so versteckt, daß man nicht auffällig durch Unterholz krabbeln muß. Im Gegenteil man kann die Suche auf offensichtliche Weise tarnen. Es handelt sich um die übliche Filmdose, die ein Logbuch und einen Bleistift enthält. Viel Spaßbeim Suchen.