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Rätselcache

!?! verdrängt !?!

Rätselhaftes zur jüdischen Geschichte in Herdecke

von BADEBUDE     Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Ennepe-Ruhr-Kreis

Achtung! Dieser Geocache ist „gesperrt“! Es befindet sich kein Behälter an den angegebenen (oder zu ermittelnden) Koordinaten. Im Interesse des Ortes sollte von einer Suche unbedingt abgesehen werden!

N 51° 23.810' E 007° 26.010' (WGS84)

 andere Koordinatensysteme
 Größe: mikro
Status: gesperrt
 Versteckt am: 29. Februar 2008
 Gelistet seit: 28. Februar 2008
 Letzte Änderung: 09. Oktober 2016
 Listing: https://opencaching.de/OC52D2
Auch gelistet auf: geocaching.com 

14 gefunden
0 nicht gefunden
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Geokrety-Verlauf

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Infrastruktur
Der Weg
Wegpunkte
Saisonbedingt

Beschreibung   

Die obigen Koordinaten haben nichts mit dem Cache zu tun.

Im Herbst 1938, mehr als fünf Jahre nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten in Deutschland, lebten in Herdecke noch drei Familien jüdischen Glaubens. Die ökonomische Situation der Familien hatte sich seit 1933, insbesondere aber in den Monaten seit Beginn des Jahres 1938, erheblich verschlechtert, die betriebenen Gewerbe warfen schon lange nicht mehr genug für den Lebensunterhalt ab. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, der „Reichspogromnacht“, zog ein Rollkommando aus fremden SA-Männern, vermutlich aus Hagen oder Dortmund kommend, durch die Stadt Herdecke. Die Ereignisse dieser Nacht und des darauffolgenden Tags sind weitgehend bekannt: Fenster wurden eingeworfen, die Auslagen geplündert, das Anschreibebuch vernichtet. Am Morgen des 10. Novembers kam es dann noch zu einem weiteren Akt des Vandalismus gegen die jüdischen Bürger Herdeckes. Schulkinder der nahe gelegenen Horst-Wessel-Schule (heute: Robert-Bonnermann-Schule) setzten die Demolierung und Plünderung fort, wahrscheinlich nicht aus eigenem Antrieb, sondern unter Anleitung des damaligen Rektors der Schule. Alle männlichen jüdischen Bürger der Stadt Herdecke, wurden im Verlauf des 10. Novembers verhaftet, am 11. November der Stapo in Dortmund übergeben und von dort ins KZ Sachsenhausen verschleppt. Nach einigen Wochen, vermutlich gegen Ende Dezember, wurden die Männer wieder aus Sachsenhausen entlassen. Sie kehrten nach Herdecke zurück und betrieben nunmehr beschleunigt ihre Auswanderung aus Deutschland. Die Stadt Herdecke hat 1987 eine der letzten jüdischen Familien Herdeckes in Erinnerung gebracht. Während seine Eltern deportiert und ermordet wurden, gelang es dem Sohn dieser Familie noch, ein Aufnahmeland zu finden. Er konnte kurz vor Kriegsbeginn Deutschland verlassen und sich in Sicherheit bringen. Nach dem Krieg gelang es ihm, zu Onkel und Tante in die USA zu reisen. Richtig Fuß fassen konnte er dort allerdings nicht mehr. Aufgrund einer Behinderung - während des KZ-Aufenthaltes waren ihm die Fingerkuppen abgefroren - konnte er dort nicht in seinem gelernten Beruf als Schneider arbeiten und starb bereits 1954 in New York.

Außer einem Straßennamen erinnern in Herdecke noch messingüberzogene Pflastersteine an diese Familie. Die Pflastersteine sind auf dem Gehweg vor dem ehemaligen Wohn- und Geschäftshaus dieser Familie eingelassen.



Sucht die Pflastersteine und ermittelt mit Hilfe deren Inschrift die Finalkoordinaten.


Zwischen Bahnhof und der Robert-Bonnermann-Schule erinnert ein Gedenkstein an den Standort des ehemaligen jüdischen Friedhofes in Herdecke.



Die gesuchten Pflastersteine sind vom Gedenkstein aus im Umkreis von 500 Metern zu finden.



N 51° 24. A ( B-C-D+E )


Subtrahiere von der Differenz des Alters vom Vater und Mutter im Jahr 1939 die Anzahl der Geschäfte, die heute in dem Haus untergebracht sind. Das Ergebnis ist A.
Die damalige und heutige Hausnummer des ehemaligen Wohnhauses ist B.
Die Summe der Buchstaben aller Vornamen der Familie der Familie ist C.
Die Anzahl Kinder der Familie ist D.
Die Anzahl der Buchstaben des Landes in das ein Sohn floh ist E.

E 007° 2 F. ( G+H )


Die letzte Quersumme ( bis auf eine Ziffer gerechnet ) der Jahreszahl der Deportation ist F.
In welchem Lebensjahr starb der Sohn? Die Anzahl der Jahre mit 5 multipliziert ist G.
Die Anzahl der Buchstaben der Stadt, in der die Eheleute umkamen, mit sich selbst multipliziert ist H.


Der Cache ist auch auf www.geocaching gelistet, bitte auch dort eintragen.

Verschlüsselter Hinweis   Entschlüsseln

bora

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Logeinträge für !?! verdrängt !?!    gefunden 14x nicht gefunden 0x Hinweis 0x Wartung 1x

OC-Team gesperrt 09. Oktober 2016 mic@ hat den Geocache gesperrt

Der Benutzeraccount wurde deaktiviert.

gefunden 03. November 2012, 14:25 SpürFuchs 09 hat den Geocache gefunden

Das war ein Blick in die Vergangenheit und ein interessantes Versteck! Hat Spaß gemacht. DFDC!

SpürFuchs 09

gefunden 03. November 2012, 14:25 GeoBasic08 hat den Geocache gefunden

Nachdem die Koordinaten anhand der Daten feststanden ging es auf zur Dose. Am Zielpunkt angekommen waren wir erst einmal überrascht, doch dank Aufstiegshilfe war es nicht schwer in Richtung Versteck zu kommen. Die Gewächse machten das Bergen des Petlings noch ein wenig schwieriger. Dann lag er vor uns und auch wir können uns vorstellen, dass eine größere Dose ebenfalls ihren Platz fände.

DFDC!

GeoBasic08

gefunden 05. Juni 2011 Max 03 hat den Geocache gefunden

Lang-lang hats gedauert, aus verschiedenen Gründen...

..aber nun ist es vollbracht ;-)

Vielen dank für die neuen Eindrücke an das Team Badebude...

gefunden 06. Juli 2010 rolandforchrist hat den Geocache gefunden

Diesen Cache habe ich am angegebenen Datum bei Gc.com geloggt. Nun hole ich das bei Oc nach. Danke fürs VersteckenLächelnd

Mit freundlichem Glückauf - Roland