ROSA 01 Haltepunkt Schützenheim

Der erste Antrag zur Kreisbahn Rendsburg - Itzehoe wurde bereits 1893 gestellt. Da aber die Linie bis Itzehoe nicht mehr als Kleinbahn galt, wurde nur bis Schenefeld genehmigt.



Gebaut wurde die Strecke Rendsburg - Hohenwestedt von Juni 1900 bis Dezember 1901. Die Verlängerung nach Schenefeld wurde 1914 begonnen und am 13. Februar 1916 eröffnet.


Triebwagen aus dem Marienweg kreuzt die Itzehoer Chaussee

Bis 1928 erwirtschaftete die Kreisbahn Überschüsse. Und nach dem Krieg war sie das einzige zur Verfügung stehende Verkehrsmittel. Aber mit dem Wirtschaftswunder kam der Individualverkehr und somit der Untergang der Kreisbahn.


Blick auf Schleth damals


Blick auf Schleth heute

Als dann der Tunnelbau anstand und die Drehbrücke abgerissen wurde, wurde auch der Kreisbahnbetrieb eingestellt und die gesamte Anlage demontiert. Ein Teil der Züge konnte z.B. nach Sylt verkauft werden.
Wer sich aber die Mühe macht, und alte Karten mit den heutigen vergleicht, kann noch die Streckenführung erkennen.


Blick in den Marienweg damals


Blick in den Marienweg heute

In der Zeit von 1916 bis 1919 sind ca 18500 an dem Haltepunkt Schützenheim ein- oder ausgestiegen.


Haltepunkt mit Triebwagen

Beliebter Treffpunkt war auch die Gaststätte neben dem Haltepunkt.


Gaststätte zur Drehbrücke

Der Cache liegt leider etwas Abseits der ehemaligen Anlage. Das liegt daran, dass der erste Haltepunkt und die Gaststätte bei der ersten Drehbrücke der Kanalverbreiterung 1913 zum Opfer fielen und nach dem Abriß der zweiten Drehbrücke das ganze Gelände wegen des Fußgängertunnels umgebaut wurde. Zum Schluß noch ein seltenes Bild mit der Dampflok, wie sie in Westerrönfeld einfährt.


1926


Für mehr Informationen: Rendsburger Kreisbahn, ISBN 3-89264-641-4



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